Explositive – so nennt sich das vierte Studioalbum der
österreichischen Crossover-Band Kontrust
welches am 07. November 2014 endlich
im Handel erschienen ist. Darauf befinden sich dreizehn neue Werke wovon eines
rockiger ist als das andere. Wir haben bereits Gelegenheit gehabt, in diese
Platte hineinzuhören und möchten euch natürlich kurz Schildern, was euch beim
Kauf dieser Scheibe erwartet. Bereits die Eröffnungsnummer dieses Albums klingt
äußerst Explosiv, denn mit „Dance“ liefern
die talentierten Österreicher einen sehr gelungenen Song der vor allem mit
seiner gelungenen Rhythmik und seinem sehr eingängigen Refrain recht schnell
von sich überzeugt. Auf diese folgt der
Titel „Why“ bei welchem einfach das
Gesamtkonzept von Klang, Gesang und Inhalt stimmt und sich somit sehr gut in
dieses Album eingliedert. Aus unserer Sicht wäre dieser auch für eine Single
nicht ganz ungeeignet. Das nächste Stück „Just
Propaganda“ ist bereits eine eigenständige Single, nämlich die erste die
aus dieser neuen Platte hervorgegangen ist. Auch diese ist melodisch sehr
gelungen und wurde zu Recht als erster Vorbote dieses Albums ins Rennen
geschickt. „I Freak In“ hat vor
allem sehr überzeugende Riffs zu bieten die im Refrain sehr gut zum Vorschein
kommen. Die Strophen entsprechen nicht ganz dem, was wir hier erwartet haben,
dies gleicht sich jedoch durch den Refrain wieder sehr gut aus. „Shut Up“ ist ein Werk welches uns auf
Anhieb gefallen hat und welches sich auch als Single sehr gut machen würde,
hier ist vor allem der Refrain sehr eingängig und eignet sich daher besonders
gut zum Mitsingen. Auch der Titel „Cosmic
Girls“ ist sehr gut gelungen und wir können euch diesen auf jeden Fall sehr
empfehlen. Was in „Vienna“ anfangs noch eher nach Discomusik klingt entpuppt sich
schon bald als eine wahre Rocknummer die vor allem im Refrain sehr eingängig
und vor allem auch wild ausgefallen ist. Klanglich sehr überzeugend ist auch
das darauffolgende Stück „Bulldozer“
welches sich hier sehr gut in diese Scheibe einfügt. Ein etwas härteres Werk
darauf nennt sich „Play!“ welches
uns leider auch nach mehrmaligem hören nicht so ganz von sich überzeugen konnte
und daher eines der wenigen Lieder dieses Albums ist, das im Vergleich zu den
anderen eher unbedeutend ist. Vermutlich teilen sich hier allerdings die
Meinungen. Das ganze Gegenteil hiervon ist der Song „This Is My Show“ der uns auf Anhieb beeindruckt hat und auf jeden
Fall auch als eigenständige Single-Auskopplung zu diesem Album ein gutes Bild
beziehungsweise einen gelungenen Klang abgeben würde. „Bad Time“ ist leider ein Stück, das einen innerhalb kürzester Zeit
durch seine Melodie in den Wahnsinn treibt und ist daher wohl eher nicht zu
empfehlen. So wären wir auch schon wieder bei den beiden Bonustracks dieses
Albums gelandet. Der erste davon heißt „Ladies“ und ist im recht gut gelungen
und daher auf jeden Fall zu empfehlen. Die letzte darauf enthaltene Nummer „Lucky Bastard“ kann zum Abschluss noch
einmal mit sehr lautstarken Klängen von sich überzeugen. Diese gestaltet sich
sehr eingängig, sodass sie sich binnen kürzester Zeit in den Köpfen der Hörer
festbrennen wird und wäre somit sicherlich auch als Single geeignet. Im
Gesamten können wir sagen, dass die Entwicklung dieser Band sehr positiv zu
betrachten ist, denn mit jedem Album ist eine deutliche Steigerung zu hören. Dies
können wir auch von Explositive
behaupten welches nicht nur eingefleischte Fans sondern auch neues Publikum für
sich begeistern wird. Und wer weiß – vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit
und Kontrust können ihre neuesten Werke im kommenden Jahr auf dem
Novarock, Frequency oder dem Rock in Vienna Festival präsentieren. Von uns
erhält diese Scheibe acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und so können
wir dieses mit ruhigem Gewissen an alle Rocker weiterempfehlen.
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