Laura Cox ist eine französische Musikerin, die sich
vorrangig mit den Genre-Bereichen Rock’n’Roll, Classic Rock und teilweise auch
Country auseinandersetzt und insbesondere durch ihre Cover-Versionen diverser
Nummern aus dem Rock- und Bluesbereich über den Videokanal YouTube bekannt
wurde. Vor sechs Jahren bot man der Künstlerin dann schließlich auch einen
Plattenvertrag an, sodass das erste Studioalbum mit eigenständigen Werken
folgte. Mittlerweile steht mit „Head Above Water“ bereits das dritte
Album in den Startlöchern, welches am 20. Jänner 2023 im Vertrieb der earMusic
(Edel Germany GmbH) in Form einer CD, als Vinyl sowie auch als digitale
Streaming- und Downloadvariante erscheinen soll. Darauf befinden sich elf neue Darbietungen,
in welche wir bereits jetzt schon vorab für euch hineinhören durften und euch
dadurch die wichtigsten Details hierzu gerne wiederzusammengefasst haben. Eröffnet
wird die Scheibe durch den gleichnamigen Song „Head Above Water“,
welcher diesem nicht nur seinen Namen verliehen hat, sondern bereits zum
Einstieg in den Tonträger klanglich und gesanglich sehr angenehme Töne
hervorbringt, sodass man hier letztendlich ein sehr hörenswertes Stück geboten
bekommt, welches einen definitiv neugierig werden lässt, was der Rest der
Scheibe inhaltlich mit sich bringt. Nachfolgend erhält man hier den Titel „So
Long“ welcher sich insbesondere durch seinen eingängigen Refrain
auszeichnet und auch in melodischer Hinsicht sehr zu empfehlen ist. So wurde dieser
mit Bedacht auch als erste Vorab-Single ins Rennen geschickt, welcher als Album
mit Sicherheit sehr gut repräsentiert. „One Big Mess”
nennt sich die dritte auf dem Album befindliche Interpretation, welche sich
einer sehr rockigen Klangfarbe hingibt und aufgrund seiner Eingängigkeit sehr
gut zu integrieren und überzeugen weiß. Nachfolgend liefert Laura Cox
mit „Set Me Free“ einen weiteren Single-Anwärter, welcher klanglich
betrachtet sensationell gut geworden ist und sich insgesamt sehr gut
eingliedert und sowohl gesanglich als auch auf melodischer Ebene zu begeistern
weiß. Um einiges ruhiger als seine Vorgänger gibt sich der Song „Old Soul“
welcher einen sehr angenehmen Klang und einen wundervoll interpretierten
Refrain mit sich bringt und damit bei uns einen großen Pluspunkt erlangte,
sodass wir euch diesen sehr gerne weiterempfehlen. „Wiser“ ist eine
Nummer, welche sich von einer sehr rockigen Seite präsentiert und sich
klanglich gut einfügt. Dennoch fehlt diesem irgendwo das gewisse Etwas, sodass
uns dieses im Vergleich zu den vorherigen nur bedingt überzeugen konnte. Damit
möchten wir keineswegs sagen, dass es in irgendeiner Art und Weise schlecht in
seiner Interpretation wäre, jedoch haben wir hier irgendetwas vermisst. Das
Gegenteil hiervon folgt jedoch bereits im Anschluss, denn „Before We Get
Burned“ erreichte uns auf Anhieb sowohl auf gesanglicher als auch auf
instrumentaler Ebene, sodass uns diese Darbietung auf jeden Fall eine
Empfehlung wert ist. Eine angenehm ruhige Nummer entbietet sich hierbei mit „Seaside“,
welche in jeder Hinsicht einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat und
damit unseres Erachtens auch zu empfehlen ist. Sehr rockig und zugleich äußerst
eingängig präsentiert sich das Werk „Fever“, welches unserer Meinung
nach durchaus auch als Single geeignet wäre. Eine Überlegung wäre es allemal
wert, denn wir sind überzeugt, dass dieses genügend Potential hat um sowohl im
Radio als auch Live besonders gut anzukommen und kommerziell erfolgreich zu
sein. Gegen Ende hin liefert der Titel „Swing It Out“ äußerst mitreißende
Klänge die sich zudem auch als sehr eingängig erweisen und damit bestimmt auch
Live das Publikum vor Ort verzaubern werden. Zu guter Letzt enthält die Scheibe
außerdem noch das Stück „Glassy Day“ in welchem es melodisch gesehen
noch einmal zur Sache geht – im ruhigeren Sinne versteht sich, sodass sich
einem in Kombination mit großartigem Gesang ein würdevoller Ausklang bietet.
Alles in allem stellt Laura Cox eine wahre Bereicherung für die
französische Rockszene dar, wie sie im laufe der vergangenen sechs Jahre und
darüber hinaus mehrfach bewiesen hat. Wer die junge Dame gerne einmal Live
sehen möchte, muss dafür zu unseren deutschen Nachbarn reisen, da sie für dort
einige Termine am Kalender hat. Termine für Österreich und die Schweiz lassen
bislang noch auf sich warten. Nichtsdestotrotz sind wir überzeugt davon dass sie
auch uns in den nächsten Monaten oder Jahren einen besuch abstatten wird, denn
ihre Musik ist insgesamt sehr hörenswert, wie wir an diesem neuen Studioalbum
wieder deutlich bemerkt haben, welchem wir in unserer Gesamtwertung
letztendlich keinen Deut weniger als acht von möglichen zehn Punkten geben.
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