Nachträglich zur bereits im Sommer
erschienenen CD-Fassung wurde nun am 18. November 2022 nun auch eine
limitierte Vinyl-Fassung des Red Bull Symphonic Konzerts von Seiler
& Speer gemeinsam mit dem Max Steiner Orchester unter der
Leitung von Christian Kolonovits in den Handel gebracht. Unter Sammlern,
Fans und Vinyl-Liebhabern, gilt diese Scheibe bereits jetzt schon als begehrtes
Sammler-Objekt, da bereits das Konzert im Vorfeld sowohl live im Wiener Konzerthaus
sowie auch der Videomitschnitt davon zu begeistern wussten. Als Christopher
Seiler, Bernhard Speer und Christian Kolonovits
bekanntgaben, dass sie im Wiener Konzerthaus eine einzigartige
Show bieten möchten, bei welcher die Songs des Austropop-Duos mit klassischen
Elementen verbunden werden, standen die Fans bereits in den Startlöchern, was
den Ticket-Vorverkauf angeht und so war die Show im Nu ausverkauft, weshalb man
sich zu zusätzlichen Terminen hinreißen ließ, zu welchen die Karten ebenso im
Nu vergriffen waren. Kein Wunder, denn versprochen wurde eine
Konzert-Atmosphäre der besonderen Art, die man so schnell nicht erneut sehen
würde. Obwohl man Seiler und Speer als eher bescheiden kennt, hat man
diesbezüglich nicht zu viel versprochen, denn jeder Abend für sich war auf
gewisse Art und Weise einzigartig. Momente, die man für die Ewigkeit festhalten
wollte, sodass man das von Red Bull präsentierte Konzert sowohl in Form
von Bild- als auch Tonmaterial festhielt. Den kompletten Videomitschnitt gibt
es bereits seit einiger Zeit als Stream bei Red Bull TV sowie auch Servus
TV zu sehen. Nach einem kurzen klassischen Intro von Johann Sebastian
Bach, welches von Sebastian Schneider wiedergegeben wurde
wird man durch ein kräftiges „Weckt’s Mi Auf“ bereits regelrecht
mitgerissen, wobei man in den puren Genuss ausdrucksvoller Pop-Klänge,
vermischt mit sanften Streichern und klassischem Chor zu hören bekommt.
Anschließend ertönt das Werk „I Kenn Di Vo Wo“, welches vielen natürlich
aus dem Radio bekannt ist und auch in diesem Arrangement völlig überzeugt.
Eindrucksvoll folgt diesem das Stück „Herr Inspektor“ nach, welches
einen ganz besonderen Chorgesang zum Vorschein bringt und auch hier sowohl
klanglich als auch gesanglich in dieser Fassung sehr gelungen ist.
Stimmungsvoll wird es kurz darauf auch mit „Bonnie und Clyde“ – eine Nummer,
die bereits seit Anfangstagen der beiden nicht im Set fehlen darf und auch hier
die Masse hörbar mitreißt. Somit war es auch für die heimische Kompositions-Größe
Christian Kolonovits unverzichtbar diese in den klassischen Konzertabend
zu integrieren. Unterstützung an der Geige gab es von Lidia Baich bei
den Darbietungen von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, „Principessa“ und „Hödn“,
bei welchen sich auch das Publikum sehr textsicher präsentierte und sich
mitunter auch von Seiler und Speer sowie deren Melibar-Combo zum
Mitsingen animieren ließ. Für viele erstmals Live zu hören war die
Solo-Interpretation von Bernhard Speer und seinem Stück „Weg
Vo Do“ bei welchem er gesanglich von Lisa Rodlauer unterstützt
wurde, die unter anderem auch schon im gleichnamigen Musikvideo mitwirkte. Auch
hier kamen die Emotionen sowie die Sinnhaftigkeit hiervon sehr gut zur Geltung,
sodass man hier auf jeden Fall hineinhören sollte. Bereits im Vorfeld zu
Livestream und zu diesem Album bekam man bereits die Klassik-Version zu „Ala
Bin“ und Georg Danzers „Ruaf Mi Ned Au“ zu hören in welchem Juliette
Khalil insbesondere im zweiten Teil gesanglich zum Einsatz kam und dafür zu
Recht vom Publikum für ihre sensationelle Stimme mit Applaus überhäuft wurde. Diese
legte schließlich auch noch mit Puccinis Meisterwerk „O Mio
Babbiono Caro“ nach in welchem ihre gewaltige Stimme außerordentlich gut
zur Geltung kam. Ein gelungener Gastauftritt, wie wir finden, sodass wir uns
mitunter auch vorstellen können, sie auf dem nächsten Studioalbum, welches sich
derzeit noch in Planung befindet, möglicherweise bei einer der neuen Nummern
wiederzuhören. Durch die Streicher besonders emotional erklingt „Weust A
Mensch Bist“. Dieser Titel wurde klanglich gegenüber der Studioaufnahme
nochmals ein wenig aufgebessert und sorgt für den ganz besonderen
Gänsehaut-Moment auf dieser Scheibe und mit einst mit Sicherheit auch vor Ort
am Abend der Aufzeichnung. Auch Christopher Seiler veröffentlichte unter
dem Pseudonym „Seila“ bereits eine Solo-Single mit „Lights Down“,
auf welche man ebenso an dem Abend nicht verzichten wollte, wobei der
ursprüngliche Plan Solo-Nummern und Gemeinsame Werke zu trennen dabei nicht
ganz aufging. Glücklicherweise muss man sagen, denn auch dieser wurde sehr
ausdrucksvoll wiedergegeben und mithilfe des Max Steiner Orchesters auf
instrumentaler Ebene bestmöglich interpretiert. Regelmäßige Konzertbesucher der
beiden wissen bereits, dass das Stück „Servas Baba“ im Vergleich zu
seinem Ursprung klanglich etwas abgeändert wurde, allerdings klanglich sowie
inhaltlich keinen Deut minder beim Publikum ankommt und auch hier das
Konzerthaus zum Kochen brachte. Zum Höhepunkt der Veranstaltung gelangte man
schließlich mit den Nummern „Soits Lebn“ und „Ham Kummst“ bei
welchen garantiert keiner mehr auf den Stühlen zu halten war und die Masse
lautstark die den wohl bekanntesten Nummern der beiden, mit welchen ihnen einst
auch der große Durchbruch gelang, mitfieberte. Abschließend bot man mit „Maunchmoi
(Reprise)“ noch einen kleinen Rückblick auf das bisherige Schaffenswerk,
ehe man sich dankend und wertschätzend vom Publikum verabschiedete. Was man hier
zu hören bekommt, ist eine delikate Auswahl aus den bisherigen Studio-Alben und
Solo-Projekten der beiden die mithilfe von Christian Kolonovits und dem Max
Steiner Orchester in mühevoller Arbeit derart neu arrangiert wurden, sodass
sie ihren klanglichen Ursprung, welchen die Menschen kennen und lieben,
beibehalten haben und auf besondere Art und Weise hier in einzigartigem edlem
Glanz ins Rampenlicht gestellt werden. Wir würden meinen, dass es sich hierbei
um eine gelungene Konzertveranstaltung handelte, die durch diese
Veröffentlichung nun jederzeit wieder ins Gedächtnis gerufen werden kann. Die
Scheibe selbst hat sich unsererseits die volle Anzahl von Zehn unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte redlich verdient, sodass wir euch dieses Album insbesondere
in dieser Vinyl-Auflage sehr gerne weiterempfehlen.
Unter folgenden Links habt ihr die Möglichkeit auch das
Konzert zwischenzeitlich in voller Länge auch anzusehen:
Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 handsignierte Vinyl vom Red
Bull Symphonic Konzert von Seiler und Speer, wenn ihr uns folgende
Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Welche Musiker waren aller
Bestandteil dieses legendären Konzertabends im Wiener Konzerthaus? (Kleiner
Tipp: Ihr findet sie alle in unserem Bericht)“ Wenn ihr die richtige
Lösung wisst, so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer
Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört eine der beiden Platten schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 27. Dezember 2022. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Eure
Daten werden vertraulich behandelt, dienen lediglich der Gewinnermittlung und
werden keinesfalls an Dritte ausgehändigt. Die Gewinner werden per E-Mail von
uns verständigt.
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