Montag, 18. Oktober 2021

Severin Trogbacher Trio – Perseverance

Severin Trogbacher ist ein in Wien lebender Gitarrist, welcher sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart mit namhaften Kollegen wie Hubert Von Goisern, Conchita Wurst oder etwa auch Konstantin Wecker zusammengearbeitet hat und dies teilweise auch nach wie vor tut. Neben seinen unzähligen Beiträgen anderer Werke ist Severin ein begnadeter Musiker und mitunter auch Künstler von sensationellen Eigenkompositionen wie er auf seiner neuesten Scheibe „Perseverance“ mit dem Severin Trogbacher Trio unter Mitwirken von JoJo Lackner und Herbert Pirker deutlich unter Beweis stellt. Dieses erscheint am 29. Oktober 2021 und enthält neun unterschiedliche Werke, welche auch wir uns nicht entgehen lassen wollten und selbstverständlich bereits vorab für euch in die uns vorliegende Scheibe hineingehört haben. Eröffnet wird die Scheibe durch den Titel „No More Walks“ in welchem sich eine klanglich sehr gelungene und äußerst vielfältig gestaltete Komposition bietet die nahezu perfekt umgesetzt wurde. Gefolgt wird dieser durch das Stück „Optimism Fatigue“ welches ebenso sehr angenehme Töne entbietet und instrumental als auch melodisch eine sehr eindrucksvolle Darbietung übermittelt. „Justice Done“ ist eine großartige Nummer die sehr zu gefallen weiß und sich auch sehr gut in diese Scheibe zu integrieren weiß. Weiter geht es mit dem Werk „Town Hall“ welches uns auf Anhieb sehr positiv von sich überzeugt hat und wir uns in vollster Überzeugung auch noch weitere Male anhören werden, sodass wir auch euch nur empfehlen können in dieses zumindest hineinzuhören. Wesentlich schwungvoller und aufgeweckter präsentiert sich „The Messenger“, in welchem vor allem die Klänge der Instrumente besonders gut übereinandergelegt wurden und insgesamt ein äußerst hörenswertes Gesamtwerk ergibt. Sanfter und äußerst ruhig hingegen wird man in „Squares“ mit gut aufeinander abgestimmten Klängen umsorgt, auch hiermit kann man als Hörer recht zufrieden sein, sodass wir meinen, dass auch diese Interpretation seinen Platz auf der Scheibe redlich verdient hat. Der Namenspatron „Perseverance“ zeigt sich melodisch sehr eindrucksvoll und äußerst gelungen sodass auch dieser sich hier gut eingliedert und auf jeden Fall angespielt werden sollte. Eine der wohl wildesten Nummern dieser Scheibe und zudem auch noch das einzige in welchem es auch einen gesanglichen Part gibt ist „Masterplan“, in welchem Severin Trogbacher von niemandem geringeren als durch Hubert Von Goisern unterstützt wird. Zu guter Letzt findet das Eigenwerk des Severin Trogbacher Trios mit „All That Matters“ schließlich ein sanftes und vor allem würdevolles Ende in welchem großartige Töne aufeinandertreffen. Alles in allem erhält man hier eine nahezu gänzliche Instrumental-Scheibe, mit einer winzigen Ausnahme, welche jedoch sehr zu empfehlen ist und unserer Meinung nach sogar eine der wohl besten Nummern dieser Scheibe ist. Zur Live-Präsentation dieser Platte wurden der 02.11.2021 im Stromboli in Hall sowie am 03.11.2021 im Café Museum in Passau ins Auge gefasst, welche unter Einhaltung der regionalen Veranstaltungs-Bestimmungen definitiv stattfinden werden. An sich klingt das Gesamtwerk hier doch schon recht gut, doch wir sind überzeugt, dass vor allem Live die Musik noch viel besser zur Geltung kommen wird als es ohnehin schon der Fall ist. Wir empfehlen euch „Perseverance“ sehr gerne weiter und vergeben hierfür in unserer Gesamtwertung letztendlich auch sehr gerne insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

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