Samstag, 10. Juli 2021

Being Flynn

Neun Jahre liegt die Produktion des US-amerikanischen Filmdramas Being Flynn bereits zurück und obwohl hier Robert De Niro in einer der Hauptrollen zu sehen ist, hat es dieser Film bisher noch nicht in den deutschsprachigen Raum geschafft. In Amerika hingegen galt er seinerzeit als gut besucht, wofür neben der Besetzung auch Regisseur Paul Weitz seinen wesentlichen Beitrag hierzu leistete. An 04. Juni 2021 erschien dieser durch die Studio Hamburg Enterprises GmbH schließlich auch in den drei deutschsprachigen Ländern endlich und erstmalig in Form einer synchronisierten BluRay-Auflage, wovon auch uns vor kurzem ein Ansichtsexemplar erreichte, sodass wir dieses natürlich keineswegs außer Acht gelassen und hier gerne vorab für euch hineingesehen haben. Was dieser sowohl inhaltlich als auch in seiner Verarbeitung so zu bieten hat, möchten wir euch si natürlich keinesfalls weiter enthalten. Hierin erzählt man die Geschichte von Nick Flynn (Paul Dano), der sich seinen Unterhalt und sein bisher aussichtsloses Leben mithilfe von Gelegenheitsjobs finanziert. Im Moment geht er einer Tätigkeit eines Obdachlosenheims nach. Seine Eltern ließen sich seinerzeit Scheiden. Zu seinem Vater hatte er seit diesem prägenden Ereignis keinerlei Kontakt und hatte daher keine Gelegenheit diesen kennenzulernen oder sich mit diesem Auszutauschen. Als Nick zweiundzwanzig Jahre alt war hat sich seine Mutter (Julianne Moore) als entscheidenden Schritt dazu entschlossen aus dem Leben auszusteigen und beging Selbstmord. Nick träumt davon wie sein Vater eines Tages ein erfolgreicher Autor zu werden, sodass er die Hoffnung in sich trägt diesen eines Tages wiederzufinden und von ihm zu lernen. Doch als es dann unerwartet dann doch zu einer Begegnung mit diesem kommt, ist Nick sichtlich geschockt und sprachlos, denn seinen Vater lernt er ausgerechnet in seiner neuen Arbeitsstätte kennen als ein älterer, sichtlich betrunkener Mann (Robert De Niro) dort verwahrlost und hilfesuchend eintrifft ohne jedoch davon zu wissen, dass er dort ausgerechnet auf seinen eigenen Sohn trifft. Es scheint so als wäre in Jonathans Leben doch nicht alles zu dessen Vorteil gelaufen, sodass Nick eine ganz neue Sichtweise erhält, jedoch keineswegs zögert seinem Vater helfen zu wollen. Das was er sich über all die Jahre lediglich erhofft und erträumt hatte scheint nun zum Greifen Nah zu sein – seinen Vater, um sich zu haben und diesen auch näher kennenzulernen. Der Inhalt dieses Films bringt eine sehr rührende Handlung mit sich die definitiv ans Herz geht und schauspielerisch auf jeden Fall sehr authentisch und überzeugend wiedergegeben wird. Robert De Niro und Paul Dano harmonieren hier sehr gut miteinander vor der Kamera. Optisch erhält man hier sehr schöne, warm gehaltene Farben, an denen sich auch der Kontrast entsprechend orientiert auch der Schärfegrad hiervon nahezu einwandfrei zu sein scheint. Die Tonspur bietet sich hier in Deutsch (DTS-HD MA 5.1) als auch in Englisch (DTS-HD MA 5.1) an und ist in beiden Sprachvariationen sehr gut zu verstehen. Neben einer Spiellänge von fast zwei Stunden mussten wir leider mit bedauern feststellen, dass hier jegliche Form von Zusatzmaterialien leider verwehrt bleiben, wobei man sich hier ein Making-Of oder einen kurzen Einblick hinter die Kulissen auf jeden Fall gewünscht hätte. Insgesamt bietet sich einem hier eine sehr gelungene biografische Verfilmung, die hier sehr gut wiedergegeben wird. So vergeben wir in unserer Gesamtwertung hierfür sehr gerne insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen