Montag, 5. Juli 2021

Beartooth - Below

Die US-amerikanische Metalcore Band Beartooth feiert im heurigen Jahr bereits ihr neunjähriges Bestehen und veröffentlichte vor wenigen Tagen, genauer gesagt am 25. Juni 2021 ihr mittlerweile viertes Studioalbum, welches den Titel „Below“ trägt und zwölf neue Werke besitzt, welche in Form einer CD, einer Vinyl, als Musikkassette sowie auch digital als Download- und Streaming-Variante seither erhältlich ist. Da wir die Band bereits am Nova Rock live erleben durften waren wir auf die neue Scheibe bereits sehr gespannt, sodass es uns eine besondere Freude war als uns hiervon dieser Tage eine CD erreichte. So haben wir uns in die einzelnen Stücke bereits ein wenig eingehört und möchten nun auch euch nicht weiter vorenthalten was diese Scheibe inhaltlich so auf dem Kasten hat. Die fünf Bandmitglieder eröffnen ihr neues Schaffenswerk mit dem gleichnamigen Titel „Below“ sodass dieses gleich zu Beginn in voller Härte erklingt. Instrumental als auch auf gesanglicher Ebene ist dieser sehr beeindruckend und absolut empfehlenswert, sodass wir der Ansicht sind, dass dieser mit Sicherheit auch Live gut ankommen wird und es auf jeden Fall verdient hätte der Namensgeber dieser Scheibe zu sein. „Devastation“ ist das zweite sich auf der Scheibe befindende Werk, in welchem man wilde Klänge, knallharte Riffs sowie lautstarken Gesang vorfindet. Die Melodie gestaltet sich sehr eingängig, sodass dieses einen enormen Wiedererkennungswert in sich trägt und vor allem aufgrund seines eingängigen Refrains uns doch sehr hörenswert scheint. Im Anschluss an dieses bekommt man mit „The Past Is Dead“ ein weiteres eindrucksvolles Stück zu hören, welches melodisch als auch gesanglich von sich zu überzeugen weiß. Gewohnt harte Klänge sowie ein gut arrangierter Refrain sind es, die dieses ausmachen und euch dieses weiterempfehlen lassen. Danach macht sich das Werk „Fed Up“ vor allem instrumental lautstark bemerkbar, worauf auch die gesangliche Darbietung gut abgestimmt wurde und insgesamt einiges hermacht, sodass wir uns hierzu sehr gut eine eigenständige Auskopplung vorstellen könnten. „Dominate“ gliedert sich insgesamt ganz gut in diesen Tonträger ein, da es vom Stil her mit allem bisher gehörten auf jeden Fall gut mithalten kann. Wilde rasante Klänge sind es, die einem hier auf jeden Fall dazu bewegen sich diesen Song bis zum Ende hin durchzuhören. Mit „No Return“ endet auch schon die erste hälfte dieses Albums. Hiermit erhält man eine sehr gut umgesetzte Nummer die sowohl melodisch als auch gesanglich sehr überzeugt und uns mit Sicherheit auch etwas länger in unserer eigenen Playlist begleiten wird. „Phantom Pain“ liefert einen sehr eingängigen Refrain, sodass wir hier bereits nach wenigen Minuten recht Sicher waren diesen auch mitzusingen. Klanglich ist dieser sehr eingängig sodass wir auch hier der Meinung sind, dass eine eigenständige Single von diesem gute Chancen auf dem Markt hätte. Mit „Skin“ erhält man ein Werk, welches mit seinen Klängen auf Anhieb zu überzeugen weiß und auch mit Sicherheit Live beim Publikum gut ankommen wird. Auch hier wäre eine Single gut denkbar. Sehr wild und sehr laut präsentiert sich das Stück „Hell Of It“ welches sehr gut zum Gesamtstil dieser Scheibe und vor allem auch der Band passt, sodass wir der Meinung sind, dass ihr euch dieses keineswegs entgehen lassen solltet. Einer unserer persönlichen Favoriten hierauf ist der Titel „I Won't Give It Up“ dem wir sowohl klanglich als auch gesanglich einiges abgewinnen konnten. Auch diesen werden wir in unsere tägliche Playlist übernehmen, denn dieser verfügt auf jeden Fall über enormes Singlepotential. Fast schon am Ende angelangt bietet sich einem mit „The Answer“ eine sehr gute Nummer die sowohl klanglich als auch gesanglich einen guten bleibenden Eindruck hinterlässt. Diese integriert sich hier sehr gut, sodass wir daran absolut nichts Negatives auszusetzen haben. „The Last Riff“ ist in der Tat auch schon die das letzte sich auf der Scheibe befindliche Stück, in welchem die Jungs von Beartooth noch einmal alles geben und deutlich unter beweis stellen wie gut sie ihre Instrumente beherrschen. Alles in allem erhält man mit dieser Scheibe zwölf einzigartige Nummern, die gerade nur darauf warten, um endlich auch Live vorgetragen zu werden. Ein Wien-Konzert haben Beartooth bereits für den 04. Februar 2022 angesetzt wo sie die Bank Austria Halle im Gasometer bespielen möchten, sofern es die Gesundheitlichen Auflagen zulassen. Bis dahin hat man noch ein bisschen Zeit sich die Werke genauestens anzuhören und beim Mitsingen sattelfest zu werden. „Below“ hat uns insgesamt auf jeden Fall sehr gut gefallen, sodass wir diesem in unserer Gesamtwertung gerne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben möchten.



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