Die US-amerikanische Metalcore Band Beartooth feiert
im heurigen Jahr bereits ihr neunjähriges Bestehen und veröffentlichte vor
wenigen Tagen, genauer gesagt am 25. Juni 2021 ihr mittlerweile viertes
Studioalbum, welches den Titel „Below“ trägt und zwölf neue Werke
besitzt, welche in Form einer CD, einer Vinyl, als Musikkassette sowie auch
digital als Download- und Streaming-Variante seither erhältlich ist. Da wir die
Band bereits am Nova Rock live erleben durften waren wir auf die neue Scheibe
bereits sehr gespannt, sodass es uns eine besondere Freude war als uns hiervon
dieser Tage eine CD erreichte. So haben wir uns in die einzelnen Stücke bereits
ein wenig eingehört und möchten nun auch euch nicht weiter vorenthalten was
diese Scheibe inhaltlich so auf dem Kasten hat. Die fünf Bandmitglieder
eröffnen ihr neues Schaffenswerk mit dem gleichnamigen Titel „Below“ sodass
dieses gleich zu Beginn in voller Härte erklingt. Instrumental als auch auf
gesanglicher Ebene ist dieser sehr beeindruckend und absolut empfehlenswert,
sodass wir der Ansicht sind, dass dieser mit Sicherheit auch Live gut ankommen
wird und es auf jeden Fall verdient hätte der Namensgeber dieser Scheibe zu
sein. „Devastation“ ist das zweite sich auf der Scheibe befindende Werk,
in welchem man wilde Klänge, knallharte Riffs sowie lautstarken Gesang
vorfindet. Die Melodie gestaltet sich sehr eingängig, sodass dieses einen
enormen Wiedererkennungswert in sich trägt und vor allem aufgrund seines eingängigen
Refrains uns doch sehr hörenswert scheint. Im Anschluss an dieses bekommt man
mit „The Past Is Dead“ ein weiteres eindrucksvolles Stück zu hören,
welches melodisch als auch gesanglich von sich zu überzeugen weiß. Gewohnt
harte Klänge sowie ein gut arrangierter Refrain sind es, die dieses ausmachen
und euch dieses weiterempfehlen lassen. Danach macht sich das Werk „Fed Up“ vor
allem instrumental lautstark bemerkbar, worauf auch die gesangliche Darbietung
gut abgestimmt wurde und insgesamt einiges hermacht, sodass wir uns hierzu sehr
gut eine eigenständige Auskopplung vorstellen könnten. „Dominate“ gliedert
sich insgesamt ganz gut in diesen Tonträger ein, da es vom Stil her mit allem
bisher gehörten auf jeden Fall gut mithalten kann. Wilde rasante Klänge sind es,
die einem hier auf jeden Fall dazu bewegen sich diesen Song bis zum Ende hin durchzuhören.
Mit „No Return“ endet auch schon die erste hälfte dieses Albums. Hiermit
erhält man eine sehr gut umgesetzte Nummer die sowohl melodisch als auch
gesanglich sehr überzeugt und uns mit Sicherheit auch etwas länger in unserer
eigenen Playlist begleiten wird. „Phantom Pain“ liefert einen sehr
eingängigen Refrain, sodass wir hier bereits nach wenigen Minuten recht Sicher
waren diesen auch mitzusingen. Klanglich ist dieser sehr eingängig sodass wir
auch hier der Meinung sind, dass eine eigenständige Single von diesem gute
Chancen auf dem Markt hätte. Mit „Skin“ erhält man ein Werk, welches mit
seinen Klängen auf Anhieb zu überzeugen weiß und auch mit Sicherheit Live beim
Publikum gut ankommen wird. Auch hier wäre eine Single gut denkbar. Sehr wild
und sehr laut präsentiert sich das Stück „Hell Of It“ welches sehr gut
zum Gesamtstil dieser Scheibe und vor allem auch der Band passt, sodass wir der
Meinung sind, dass ihr euch dieses keineswegs entgehen lassen solltet. Einer
unserer persönlichen Favoriten hierauf ist der Titel „I Won't Give It Up“
dem wir sowohl klanglich als auch gesanglich einiges abgewinnen konnten. Auch
diesen werden wir in unsere tägliche Playlist übernehmen, denn dieser verfügt
auf jeden Fall über enormes Singlepotential. Fast schon am Ende angelangt
bietet sich einem mit „The Answer“ eine sehr gute Nummer die sowohl
klanglich als auch gesanglich einen guten bleibenden Eindruck hinterlässt.
Diese integriert sich hier sehr gut, sodass wir daran absolut nichts Negatives
auszusetzen haben. „The Last Riff“ ist in der Tat auch schon die das
letzte sich auf der Scheibe befindliche Stück, in welchem die Jungs von Beartooth
noch einmal alles geben und deutlich unter beweis stellen wie gut sie ihre
Instrumente beherrschen. Alles in allem erhält man mit dieser Scheibe zwölf
einzigartige Nummern, die gerade nur darauf warten, um endlich auch Live
vorgetragen zu werden. Ein Wien-Konzert haben Beartooth bereits
für den 04. Februar 2022 angesetzt wo sie die Bank Austria Halle
im Gasometer bespielen möchten, sofern es die Gesundheitlichen Auflagen
zulassen. Bis dahin hat man noch ein bisschen Zeit sich die Werke genauestens
anzuhören und beim Mitsingen sattelfest zu werden. „Below“ hat uns
insgesamt auf jeden Fall sehr gut gefallen, sodass wir diesem in unserer
Gesamtwertung gerne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben möchten.
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