M - Eine Stadt sucht einen Mörder ist ein Film, der
auch heute noch immer in aller Munde ist, was nicht nur daran liegt, dass
dieser vor etwa zwei Jahren in Form einer sechsteiligen Serie ein Remake
erlebte. Vielmehr geht es hier um die Tatsache, dass diese deutsche
Filmproduktion von Fritz lang einer der ersten deutschen Tonfilmproduktionen
gewesen ist. Im laufe der vergangenen beiden Jahrzehnte wurde dieser Streifen,
dessen Premiere im Jahr 1931 lag, restauriert und auch ein zweites Mal digital nachbearbeitet,
um diesen qualitativ aufzuwerten und so für die Nachwelt zu sichern. Damit
diese auch tatsächlich die Möglichkeit erhält sich diesem Film anzusehen, erscheint
dieser nun am 19. März 2021 durch die Atlas Film GmbH erstmalig
auch in Form einer Standard-BluRay-Ausgabe. So hat auch uns dieser Tage ein
Exemplar des Films in dieser Fassung erreicht in welchen wir sehr gerne wieder
vorab für euch hineingesehen haben. In Berlin treibt ein Kindermörder bereits seit
einiger Zeit sein Unwesen, welcher die Stadt damit in Angst und Schrecken
versetzt, denn bevor er den kleinen Geschöpfen das Leben aushaucht, vergreift
er sich eiskalt an diesen. Bereits acht Kindermorde gehen auf das Konto des
bislang unbekannten Triebtäters und auch von der kleinen Elsie (Inge
Landgut) fehlt derzeit jede Spur, wobei die Ermittler derzeit vom
schlimmsten Szenario ausgehen. Elsie ist die Tochter von Frau
Beckmann (Ellen Widmann), die vor Angst um ihr Kind völlig verzweifelt ist
und die Polizei nur dazu drängt ihr Kind zu finden ehe es dem Kindermörder in
die Arme fällt. Während der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Mädchens
dringt die Polizei immer tiefer in die Abgründe der deutschen Bundeshauptstadt
vor, sodass dem dort herrschenden organisierten Verbrechen nahezu der Gar
ausgemacht wird. Immer mehr Razzien und Kontrollen machen sich breit, was die
Verbrecher der Stadt nahezu handlungsunfähig macht. Dennoch fehlt von dem
Mädchen jede Spur. Doch die kriminellen greifen aufgrund der Situation zu
drastischen Maßnahmen um ihren Tätigkeiten bald wieder nachgehen zu können und
bieten der Polizei indirekt ihre Hilfe an indem sie auf ihre eigene Faust damit
beginnen dem Kindermörder auf die Schliche zu kommen. Dafür suchen sie Hilfe
bei den Bettlern, die auf der Straße immer ein offenes Auge und auch Ohren haben.
So ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Mörder überführt werden kann.
Tatsächlich kann dieser bald ausfindig gemacht werden, denn da dieser immerzu dieselbe
Melodie pfeift, sobald er einem Kind begegnet überführt sich der kaltblütige
Verbrecher sozusagen selbst. Ein Bettler, dem die Melodie bekannt ist, malt dem
Mörder ein weißes „M“ auf seinen Mantel, sodass dieser auch für die anderen
erkennbar ist. Obwohl dieser schlagartig die Flucht ergreift sind ihm die Berliner
Unterwelt sowie die Polizei bereits dicht auf den Fersen. Inhaltlich bekommt
man hier einen sehr gut umgesetzten Krimi aus der Frühzeit der deutschsprachigen
Filmgeschichte, welcher derart im Gedächtnis geblieben ist, dass dieser kürzlich
in etwas modernerer Fassung in Form einer Mini-Serie neu produziert wurde. Die
Originalvorlage in Form dieses historischen schwarz-weiß Films ist auch heute
noch sehr ansehnlich und schafft es inhaltlich als auch auf schauspielerischem
Niveau voll und ganz zu überzeugen. Optisch erhält man hier ein schönes,
farbloses Bild, auf das der Kontrast gut angepasst wurde. Auch die Schärfe
wurde hier weitgehendst in den Griff gebracht, sodass man hier trotz des Alters
doch ein sehr löbliches Bild bekommt. Die Tonspur ist hier in deutschen
Sprachformat enthalten und bietet einen DTS-HD MA 2.0 Mono-Ton an, bei welchem
man dennoch die Dialoge sehr gut verstehen kann, sodass es hierbei kaum zu
Verständnisschwierigkeiten kommt. Zusätzlich findet man hier dennoch Untertitel
in deutscher Sprache vor, die sich bei Bedarf optional auch zuschalten lassen,
sodass hierbei etwa auch Menschen mit einer Beeinträchtigung ihres Gehörs in
den Genuss dieses Films kommen können. Der Streifen selbst hat eine Laufzeit von
fast zwei Stunden und bringt hier in der BluRay-Ausgabe auch ein kleines Extra
mit sich. Hierbei handelt es sich um eine Video-Diashow mit einigem zusammengetragenen
Archivmaterial. Auch ein schön gestaltetes Booklet zu diesem Film ist hier
enthalten und es durchaus wert hineinzusehen. Alles in allem hat uns dieser
Film sehr gut gefallen und auch die Aufbereitung hiervon ist sichtlich und
hörbar gelungen, sodass wir der Originalfassung von M - Eine Stadt sucht
einen Mörder sehr gerne sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte
geben möchten.
Gewinnspiel: Wir verlosen 1x1 DVD sowie 1x1 BluRay zu „M
- Eine Stadt sucht einen Mörder“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig
beantworten könnt: „Wer führte bei dem Film M - Eine Stadt sucht einen
Mörder Regie?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese
gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Formate des Films schon bald
euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben
und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss
ist am 28. März 2021.
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