Freitag, 19. März 2021

M - Eine Stadt sucht einen Mörder

M - Eine Stadt sucht einen Mörder ist ein Film, der auch heute noch immer in aller Munde ist, was nicht nur daran liegt, dass dieser vor etwa zwei Jahren in Form einer sechsteiligen Serie ein Remake erlebte. Vielmehr geht es hier um die Tatsache, dass diese deutsche Filmproduktion von Fritz lang einer der ersten deutschen Tonfilmproduktionen gewesen ist. Im laufe der vergangenen beiden Jahrzehnte wurde dieser Streifen, dessen Premiere im Jahr 1931 lag, restauriert und auch ein zweites Mal digital nachbearbeitet, um diesen qualitativ aufzuwerten und so für die Nachwelt zu sichern. Damit diese auch tatsächlich die Möglichkeit erhält sich diesem Film anzusehen, erscheint dieser nun am 19. März 2021 durch die Atlas Film GmbH erstmalig auch in Form einer Standard-BluRay-Ausgabe. So hat auch uns dieser Tage ein Exemplar des Films in dieser Fassung erreicht in welchen wir sehr gerne wieder vorab für euch hineingesehen haben. In Berlin treibt ein Kindermörder bereits seit einiger Zeit sein Unwesen, welcher die Stadt damit in Angst und Schrecken versetzt, denn bevor er den kleinen Geschöpfen das Leben aushaucht, vergreift er sich eiskalt an diesen. Bereits acht Kindermorde gehen auf das Konto des bislang unbekannten Triebtäters und auch von der kleinen Elsie (Inge Landgut) fehlt derzeit jede Spur, wobei die Ermittler derzeit vom schlimmsten Szenario ausgehen. Elsie ist die Tochter von Frau Beckmann (Ellen Widmann), die vor Angst um ihr Kind völlig verzweifelt ist und die Polizei nur dazu drängt ihr Kind zu finden ehe es dem Kindermörder in die Arme fällt. Während der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Mädchens dringt die Polizei immer tiefer in die Abgründe der deutschen Bundeshauptstadt vor, sodass dem dort herrschenden organisierten Verbrechen nahezu der Gar ausgemacht wird. Immer mehr Razzien und Kontrollen machen sich breit, was die Verbrecher der Stadt nahezu handlungsunfähig macht. Dennoch fehlt von dem Mädchen jede Spur. Doch die kriminellen greifen aufgrund der Situation zu drastischen Maßnahmen um ihren Tätigkeiten bald wieder nachgehen zu können und bieten der Polizei indirekt ihre Hilfe an indem sie auf ihre eigene Faust damit beginnen dem Kindermörder auf die Schliche zu kommen. Dafür suchen sie Hilfe bei den Bettlern, die auf der Straße immer ein offenes Auge und auch Ohren haben. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Mörder überführt werden kann. Tatsächlich kann dieser bald ausfindig gemacht werden, denn da dieser immerzu dieselbe Melodie pfeift, sobald er einem Kind begegnet überführt sich der kaltblütige Verbrecher sozusagen selbst. Ein Bettler, dem die Melodie bekannt ist, malt dem Mörder ein weißes „M“ auf seinen Mantel, sodass dieser auch für die anderen erkennbar ist. Obwohl dieser schlagartig die Flucht ergreift sind ihm die Berliner Unterwelt sowie die Polizei bereits dicht auf den Fersen. Inhaltlich bekommt man hier einen sehr gut umgesetzten Krimi aus der Frühzeit der deutschsprachigen Filmgeschichte, welcher derart im Gedächtnis geblieben ist, dass dieser kürzlich in etwas modernerer Fassung in Form einer Mini-Serie neu produziert wurde. Die Originalvorlage in Form dieses historischen schwarz-weiß Films ist auch heute noch sehr ansehnlich und schafft es inhaltlich als auch auf schauspielerischem Niveau voll und ganz zu überzeugen. Optisch erhält man hier ein schönes, farbloses Bild, auf das der Kontrast gut angepasst wurde. Auch die Schärfe wurde hier weitgehendst in den Griff gebracht, sodass man hier trotz des Alters doch ein sehr löbliches Bild bekommt. Die Tonspur ist hier in deutschen Sprachformat enthalten und bietet einen DTS-HD MA 2.0 Mono-Ton an, bei welchem man dennoch die Dialoge sehr gut verstehen kann, sodass es hierbei kaum zu Verständnisschwierigkeiten kommt. Zusätzlich findet man hier dennoch Untertitel in deutscher Sprache vor, die sich bei Bedarf optional auch zuschalten lassen, sodass hierbei etwa auch Menschen mit einer Beeinträchtigung ihres Gehörs in den Genuss dieses Films kommen können. Der Streifen selbst hat eine Laufzeit von fast zwei Stunden und bringt hier in der BluRay-Ausgabe auch ein kleines Extra mit sich. Hierbei handelt es sich um eine Video-Diashow mit einigem zusammengetragenen Archivmaterial. Auch ein schön gestaltetes Booklet zu diesem Film ist hier enthalten und es durchaus wert hineinzusehen. Alles in allem hat uns dieser Film sehr gut gefallen und auch die Aufbereitung hiervon ist sichtlich und hörbar gelungen, sodass wir der Originalfassung von M - Eine Stadt sucht einen Mörder sehr gerne sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben möchten.

Gewinnspiel: Wir verlosen 1x1 DVD sowie 1x1 BluRay zu „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Wer führte bei dem Film M - Eine Stadt sucht einen Mörder Regie?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Formate des Films schon bald euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist am 28. März 2021.

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