Montag, 24. August 2020
Blacula
Immer wieder bringen
diverse Verlagsgruppen alte Filmperlen, die bereits seit Jahrzehnten von der
Bildfläche verschwunden sind und von so manchem schmerzlich vermisst werden
wieder in den Handel zurück. Zeitgemäß werden diese oftmals in ihrer Qualität
nachgebessert, sodass diese mit den Werken der heutigen Zeit mithalten können.
Einer dieser Streifen ist der Film Blacula, welcher im Jahr 1972 seinen
Ursprung in den USA hat, wo er unter der Regie von William Crain
produziert wurde. Nun am 28. August 2020 erscheint dieser Film in völlig
restaurierter Fassung durch die Studio Hamburg Enterprises GmbH als DVD-Neuauflage,
als BluRay-Erstauflage und selbstverständlich auch digital als VOD, sodass man schon
bald wieder die Möglichkeit bekommt sich diesen Film in sein Heimkino zu holen.
Da auch uns bereits vorab ein Exemplar dieses Filme erreicht hat, haben wir uns
den uns bisher unbekannten Film vorab für euch angesehen um euch alle wichtigen
Einzelheiten rund um die Handlung sowie die technische Seite von Blacula
zusammengefasst. Die Geschichte dieses Films beginnt im Jahr 1789 in
Siebenbürgen, als der afrikanische Prinz Mamuwalde (William Marshall)
und dessen Frau Luva (Vonetta McGee) bei Graf Dracula zu
Besuch sind um diesen für den Aufstand gegen den Sklavenhandel zu gewinnen.
Dass es sich hierbei um einen Vampir handelt ist ihnen bis zu jenem Zeitpunkt
als er seinen Gästen das Blut aussaugt und diese damit selbst zu Vampiren macht
nicht bekannt. Mamuwalde, welcher mittlerweile den Spitznamen Blacula
erhalten hat, wird mitsamt seiner Frau eingemauert. Erst zweihundert Jahre
danach wird dieser Sarg von zwei Innenarchitekten gefunden, die diesen
schließlich nach L.A. bringen. Dort wollen sie de Sarg genauer untersuchen, wodurch
sie den untoten Blacula befreien, der danach durstet den Weißen das Blut
auszusaugen. Blacula fühlt sich lebendiger den je und findet sich auch
in der deutlich moderneren Zeit zu recht und vor allem seinen Weg seinen Durst
zu stillen. Wer einst bereits an den Dracula Filmen gefallen fand oder
sich generell gerne mit Vampiren auseinandersetzt, für den könnte unter anderem
auch dieser ironische Spielfilm sehr interessant sein. Kaum jemand hätte je an
einen Vampirfilm gedacht, in welchem die schaurigen Geschöpfe anstatt erblasst
zu sein einen dunklen Hautton tragen. Optisch wurde das Bild weitgehendst
aufbereitet, jedoch ist hier altersbedingt im Rahmen der heutigen Technik nicht
wesentlich mehr möglich jedoch darf man hier durchaus mit dem Bild an sich
zufrieden sein, da man hier schöne, warme Farben geboten bekommt, auf die auch
der Kontrast gut abgestimmt wurde. Die Schärfe wurde ebenso aufbereitet,
dennoch wirkt das Bild manchmal etwas verwaschen und lässt eine Körnung zum
Vorschein kommen. Die Tonspur ist gut zu verstehen und erscheint sowohl in Deutsch
als auch in Englisch in Dolby-Digital 2.0 Klangqualität, sodass hier für das
Alter doch sehr zufrieden sein darf. Der Streifen hat eine Spiellänge von über
eineinhalb Stunden, bringt jedoch keinerlei zusätzlicher Extras mit sich, was
jedoch nicht weiter schlimm ist, wenn man bedenkt, dass dieser Film seit
längerem für den Markt in erträglicher Qualität nahezu verschollen war. Blacula
war durchaus ein interessantes Erlebnis im Horror-Genre, sodass wir diesem in unserer
Gesamtwertung insgesamt sechseinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte
vergeben können und euch, sofern ihr mit Dracula-Filmen etwas anfangen
könnt auf jeden Fall empfehlen können.
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