Gewinnspiel: Wir
verlosen 1x1 Vinyl Set bestehend aus „Ansa Woar“ und „‘S Klane Glücksspiel“
sowie 2x1 CD-Version von „‘S Klane Glücksspiel“ wenn ihr uns
beantworten könnt, unter welchem Label die beiden Alben von Voodoo Jürgens
veröffentlicht wurden. Schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und
eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört einer dieser Preise schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 10. November 2019. Eure Daten werden vertraulich behandelt und nicht
an dritte weitergegeben und dienen lediglich zur Gewinnermittlung. Keine
Barablöse der Gewinne möglich.
Freitag, 1. November 2019
Voodoo Jürgens - 'S klane Glückspiel
Nach ihrem
sensationellen und durchwegs erfolgreichen Debüt-Album „Ansa Woar“,
legen Voodoo Jürgens und seine Ansa Panier nun drei Jahre später den Nachfolger „'S
klane Glücksspiel“ vor, welcher am 08. November 2019 durch das Lotterlabel
(im Vertrieb der Sony Music GmbH) erscheinen wird. Wie auch das
vorherige Studio-Album wird auch dieses wieder in Form einer CD, als
Vinyl-Auflage sowie auch als digitale MP3-Download-Variante verfügbar sein und
zudem auch bei einigen gängigen Streaming-Portalen ebenso hörbar sein. Wer
bereits in das erste Album hineingehört hat, der weiß, dass Voodoo Jürgens
Werke sich vor allem durch schwarzen Humor verpackt in typisch Urwienerischem
Dialekt auszeichnen. Diesem Stil ist man auch im zweiten Album treu geblieben,
welches insgesamt fünfzehn neuen Nummern beinhaltet, in welche wir gerne vorab
für euch hineingehört haben und euch so auch nicht länger vorenthalten möchten,
was die neue Platte so mit sich bringt. Eröffnet wird dieses Album gleich
einmal mit dem gleichnamigen Titel „'S klane Glücksspiel“, welchem auch
ein prominenter Gast beiwohnt, nämlich die Jazz Gitti, welche Voodoo
Jürgens und der Ansa Panier hier gesanglich zur Seite steht. Vor
wenigen Tagen wurde dieser zudem als zweite Single-Auskopplung mit einem
eigenen Musikvideo vorgestellt. Klanglich als auch gesanglich ist dieser sehr
gut gelungen und liefert einen sehr eingängigen Refrain, einem regelrechten
Ohrwurm, der hier bereits zu Beginn der Platte sehr überzeugen kann und diese
gekonnt eröffnet. Auf Anhieb sehr gefallen hat uns auch das darauffolgende
Stück „Kumma Ned“, welches sich ebenso als eigenständige Auskopplung aufgrund
seines Ohrwurm-Charakters sehr gut eignen würde. Gesanglich wirkte hier zudem Louie
Austen mit, der vor allem allen Jazz-Begeisterten Hörern aus Österreich
ebenso bekannt sein dürfte. „Angst Haums“ war das allererste Werk,
welches sich von diesem Album bot, welches zugegeben einen ganz besonderen
Flair zu bieten hat. Selbst wenn wir diesem zum Veröffentlichungszeitpunkt noch
eher Skeptisch gegenüber waren, hat uns dieser mittlerweile von sich überzeugt,
sodass wir euch auf jeden Fall empfehlen können hier hineinzuhören. Auch das nächste
hierauf befindliche Liedgut „Wem gheard des Mensch?“ zeichnet sich vor
allem durch einen sehr eingängigen Refrain aus und wirkt nahezu hitverdächtig.
Dieses bringt sehr viel Potential mit sich und sollte auf jeden Fall in den künftigen
Konzert-Setlists keineswegs fehlen, da es sich hierzu auf Anhieb sehr leicht
mitsingen lässt. Der Titel „Eislaufplotz“ fügt sich insgesamt sehr gut
auf dieser Scheibe ein und bietet eine inhaltlich gut gelungen Erzählung, die
man sich durchaus anhören kann. Es folgt das Werk „Rode Sporttoschn“,
welches eine Laufzeit von etwas mehr als zwei Minuten zu bieten hat. Wie man
bekanntlich weiß: In der Kürze liegt die Würze und so können wir euch auch hier
auf jeden Fall empfehlen hineinzuhören. Das Stück „Taxler“ hat uns inhaltlich
sehr gut gefallen und ist auch auf instrumentaler Ebene sehr gut geworden. Es
passt hervorragend zum bisherigen Stil dieser scheibe und integriert sich daher
sehr gut. Durchwegs in Ordnung ist auch „Ohrwaschlkräuler“, einem Song
welcher sehr angenehm im Ohr liegt und die gesangliche und instrumentale Ebene hervorragend
miteinander harmonieren. Die Nummer „2L Eistee“ ist auf jeden Fall sehr
empfehlenswert, da dieser es gelungen ist uns auf Anhieb von sich zu
überzeugen. Diese zeichnet sich vor allem durch ihren sehr eingängigen Refrain aus,
bietet aber insgesamt einen sehr netten Inhalt den man sich unter anderem auch
gut bildlich vor Augen führen kann. Das letzte drittel dieser Scheibe wird
durch den Titel „Ollas Nimma Deins“ eingeläutet. Dieser hat uns
klanglich sehr positiv beeindruckt und wurde sehr gut für dieses Album
auserwählt. Klanglich hält sich dieser eher im ruhigeren Stil, was
zwischendurch auf jeden Fall für ein wenig Abwechslung sorgt. „Scheidungsleichn“
ist eine gut gelungene, inhaltlich eher traurige Erzählung welche hier
musikalisch gekonnt untermalt wird und gut gefällt. Einen sehr schönen Inhalt hat
der Song „Grod Aus“ zu bieten, welches klanglich mit eher sanfteren tönen
untermalt wurde und auch inhaltlich gut gelungen scheint. Auch hier lohnt es
sich, diesen zumindest einige Sekunden anzuspielen. Ganz in Ordnung, jedoch
nicht ganz unserem Geschmack entsprechend ist der Titel „Schworz wie
Kindspech“, welcher sich hier gegen Ende der Platte vorfindet. Im Vergleich
zu den anderen Werken hält sich dieses eher im Hintergrund fest und gilt
unserer Meinung nach als schwächste dieses dieser hierauf befindlichen Setlist.
Deutlich besser sieht es dafür dann gleich wieder im Anschluss mit „Fenstabrettl“
aus, welchem wir klanglich als auch inhaltlich so einiges abgewinnen
konnten und welcher uns auf humorvolle Art und Weise sehr überzeugt hat. Wenn
man so dem abschließenden Stück „Heast Do Hob I Scho Gnua“ lauscht,
bemerkt man, dass es sich hierbei um eine ganz eigene Art einer Liebeserklärung
handelt. Inhaltlich ist diese sehr gut geworden und wurde auch auf
instrumentaler Seite sehr gut begleitet. Genug hat man nach diesen fünfzehn hierauf
befindlichen Nummern allerdings noch lange nicht, denn insgesamt schafft es
auch dieses Album sehr positiv auffallend zu beeindrucken, sodass wir davon
ausgehen, dass dieses in Kürze an die Erfolge des Debüts anknüpfen wird.
Austropop ist seit einigen Jahren wieder angesagter denn je und bringt auch
nach wie vor neue Musikliebhaber in dieses Genre. Hierzu hat unter anderem auch
Voodoo Jürgens einen wesentlichen Teil dazu beigetragen die fast schon
totgeglaubte Musik im Dialekt wieder Marktkonform zu machen. Auch dieses Mal
kommt der Ur-Wienerische Dialekt sehr schön zur Geltung und auch stimmlich
erinnert der Gesang von David Öllerer (gebürtiger Name von Voodoo
Jürgens) sehr oft an Mundl Sackbauer (Karl Merkatz) aus der
österreichischen Erfolgsserie Ein Echter Wiener Geht Nicht Unter der
ebenso bis heute unvergessen bleibt. Ein gutes Zeichen also, wenn man dies auf
die Musik von Voodoo Jürgens spielgelt, der hoffentlich noch genügend Ideen für
ein weiteres Album im Repertoire hat und nicht allzu lange damit auf sich warten
lässt. Insgesamt hat uns diese Scheibe sehr gut gefallen, weshalb wir diese mit
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte benoten möchten.
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