Dienstag, 18. Juni 2019
Break - No Mercy, Just Pain!
Horror muss nicht immer zwingend aus Hollywood kommen. Dies
beweist auch der Spielfilm Break - No
Mercy, Just Pain!, welcher vor zehn Jahren in Deutschland unter der Regie
von Matthias Olof Eich produziert
wurde. Filme wie dieser sind im deutschsprachigen Produktionsraum eher eine
Seltenheit – kaum jemand nimmt sich in dieser Region dem Horror-Genre an,
während Krimis, Thriller, Dramen und Komödien hier gang und gebe sind. Vor neun
Jahren erschien der Film erstmalig auch in Form einer DVD für das Heimkino.
Aufgrund der vergangenen Zeit und der Nachfrage, war dieser in den letzten Jahren
kaum noch in den Verkaufsregalen diverser Medienfachhändler zu finden, weshalb
man sich dazu entschlossen hatte, diesen Film erneut in Form einer DVD, einer
BluRay sowie auch als VOD neu aufzulegen. So erscheint dieser am am 21. Juni 2019 im Vertrieb der Studio Hamburg Enterprises GmbH. Sarah (Lili Schackert) ist es kürzlich
erst gelungen sich von ihrer unglücklichen Beziehung mit ihrem Ex-Freund zu
lösen. Natürlich ist ihre Stimmung dadurch betrübt, jedoch versuchen ihre
Freundinnen Rose (Esther Maaß), Clare
(Thelma Buabeng) und Anna (Marina
Anna Eich) sie aufzumuntern und laden sie zu einem Ausflug in die Wälder
Kanadas ein. So begeben sich die vier auf eine längere Wanderung und stoßen
schon bald auf einen See, der unberührt und von der Menschheit unentdeckt zu
sein scheint. Da es auch das Wetter gut mit ihnen meint und ein paar Bier
bereits zur Stimmung beigetragen haben, nutzen die vier die kleine Oase
kurzerhand für sich. Doch schon bald schon schwindet die gute Laune und
schwenkt in Furcht um, denn Anna findet einen Haufen Eingeweide vor. Unweit von
der Fundstelle hängen ein paar abgetrennte Füße von Menschen auf den Bäumen. Rose, Clare, Anna und Sarah scheinen es hier mit einem Jäger
zu tun haben, welcher jedoch anstatt auf Tiere Jagd auf Menschen zu machen
scheint. Als ihnen dies klar wird, ist es jedoch schon längst zu spät, denn die
sogenannten Rednecks haben es schon
längst auf das Quartett abgesehen. So werden die vier schon bald von Bogenschützen
beschossen und kämpfen schon bald ums Überleben, wobei Clare ihren tödlichen Verletzungen erliegt. Anna und Rose werden
gefangen genommen und so liegt alles an Sarah,
welche den Jägern entkommen konnte und nun auf der Suche nach Hilfe ist. Doch
damit hat sie einen folgeschweren Fehler gemacht, denn die Jäger die sich in
dieser unberührten Wildnis herumtreiben kennen ihr Gebiet weitaus besser als
Sarah und so scheint die Situation für diese und ihre beiden Freundinnen nahezu
aussichtslos. Was sich einem hier anbietet ist ein gut gelungener und äußerst
gut umgesetzter Film, der ein wenig an die erfolgreiche Filmreihe von Wrong Turn erinnert. Auch hier wirken
die Darsteller sehr überzeugend und wirken recht authentisch. Hier wurde
bewiesen, dass auch in Deutschland derartige Filme gekonnt produziert werden
können, welcher zudem auch in die englische Sprache übersetzt wurde um diesen
Film auch in die weite Welt hinaustragen zu können. Optisch liefert die BluRay
sehr schöne, kräftige aber dennoch natürlich wirkende Farben. Die Kulisse wirkt
sehr gut ausgewählt und auch an
Kontrast und Schärfe gibt es so gut wie nichts zu bemängeln. Wie bereits
erwähnt ist die Tonspur her sowohl in Deutsch (DTS 5.1) als auch in Englisch (DTS 5.1) verfügbar und beinhaltet
einen allgemein guten Klang, der die Dialoge sehr sauber wiedergibt. Neben
einer Laufzeit von etwas weniger als eineinhalb Stunden hat diese BluRay
Fassung außerdem auch einiges an Extras anzubieten. Zu diesen zählen ein Blick
hinter die Kulissen, ein Making-Of, exklusive Featurettes, einige entfernte
Szenen, ein Musikvideo, ein Trailer sowie auch Webisodes, welche es sich
durchaus anzusehen lohnt. Alles in allem bietet sich mit Break - No Mercy, Just Pain! ein durchwegs gelungener Horror-Film
an, den wir uns mit Sicherheit bei Zeiten auch ein weiteres Mal ansehen werden
und euch durchaus weiterempfehlen können. In unserer Gesamtwertung benoten wir
diesen daher mit insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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