Donnerstag, 27. Juni 2019

Adel Tawil - Alles Lebt

Aus den deutschsprachigen Musik-Charts ist Adel Tawil seit vielen Jahren schon nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit seinem musikalischen Projekt Ich + Ich ist er einem breiten Publikum sehr bekannt und musikalisch auch äußerst beliebt. Es ist bereits das sechste Jahr in welchem Adel Tawil bereits als Solo-Künstler unterwegs ist und nun am 21. Juni 2019 bereits sein drittes Studio-Album veröffentlicht hat. Dieses hat auch uns vor wenigen Tagen erreicht, sodass wir es uns nicht nehmen haben lassen in die neue Scheibe des deutschen Pop-Künstlers hineinzuhören. Was dieses Album inhaltlich so zu bieten hat, werden wir euch hier in gewohnter Manier in einer kurzen Zusammenfassung kurz schildern. Eröffnet wird die Scheibe durch den Song „Liebe To Go“, welcher klanglich sehr gelungen ist und sich bereits am Anfang als Ohrwurm entpuppt, sodass uns dieser bereits zu Beginn des Albums sehr positiv beeindruckt hat. Weiter geht es mit dem Stück „Katsching“, welcher klanglich als auch gesanglich sehr gut geworden ist und sich unseres Erachtens sehr gut hier integriert. Gemeinsam mit PEACHY interpretiert der smarte Pop-Musiker den Titel „Tu m'appelles“ welcher bereits im Vorfeld zum Album bereits als eigenständige Single ins Rennen geschickt wurde ins sich klanglich auch sehr gut fürs Radio eignet. Melodisch als auch inhaltlich hat uns auch „Neues Ich“ sehr für sich begeistern können. Auch hier kommt Adels unverkennbare Stimme sehr gut zur Geltung. Auch Bausa ist im deutschsprachigen Raum kein unbekannter mehr und so kommt es, dass Adel Tawil sich diesen für den Song „Hawaii“ als Gastmusiker mit an Bord geholt hat. Auch dieses Stück wäre ein guter Anwärter für eine eigenständige Single, wobei wir uns auch ziemlich sicher sind, dass dieses auch als solche ins Rennen geschickt wird, da vor allem der Refrain sehr eingängig ausgefallen ist und sich sehr gut zum Mitsingen eignen würde. Ein sehr gefühlvolles Werk bietet sich hier mit „DNA“ an, in welches sich hineinzuhören lohnt, da dieses durchaus berührt und bei dem einen oder anderen möglicherweise auch eine Gänsehaut bescheren könnte. Sehr positiv gestimmt sind wir auch von dem Titel „Alles Lebt“, welcher uns melodisch als auch inhaltlich auf Anhieb gefallen hat und welcher auch als Single-Auskopplung hier sehr gut denkbar wäre. „Sie Rennt“ fügt sich hier ebenso sehr gut ein und schafft es vor allem inhaltlich sehr hoch zu punkten. Auch die Melodie hiervon wirkt darauf sehr gut abgestimmt und gut ausgereift. Der Song „Unter Dem Selben Himmel“ ist sehr empfehlenswert da hier Gesang und die instrumentale Ebene sehr gut zusammen harmonieren, was letztendlich zu einem guten Gesamtergebnis führt. Über das gewisse Etwas verfügt auch die Nummer „1000 Gute Gründe“, welche auch den typischen Radio-Flair versprüht und insgesamt einen sehr gute Wirkung auf uns erzielte, sodass wir euch auf jeden Fall nahe legen können hier hineinzuhören. „Neonfarben“ ist zwar ziemlich in Ordnung, hält sich jedoch im Vergleich zu den übrigen Werken doch eher im Hintergrund und wartet aber dennoch darauf entdeckt zu werden. Mit dem Song „Atombombe“ bekommt man hier einen sehr tiefgründigen Song mit einflussreicher und zugleich erschreckender Botschaft zu hören, welche eine Atom-Kriegs-Problematik gut darstellt und genau ins richtige Licht rückt um den Leuten die Augen zu öffnen. Auch diesen sollte man nicht außer Acht lassen. „Wohin Soll Ich Gehen“ ist ein Stück, welches sich musikalisch sehr gut eingliedert. Inhaltlich ist dieses sehr gelungen, und auch über die gesangliche Leistung kann man sich hier absolut nicht beschweren. Zu guter Letzt wäre da dann auch noch die Nummer „Denkmal aus Eisen“ welche leistungstechnisch den anderen Darbietungen um nichts nachsteht und dieses Album in aller Würde ausklingen lässt. Auch dieses wird Live, sofern es in der Setlist enthalten ist, gewiss sehr gut ankommen. Davon kann man sich sogar selbst bald überzeugen, denn Adel Tawil macht im Rahmen seiner „Alles Lebt Tour 2020“ auch am 31. Jänner 2020 in der Planet.tt Bank Austria Halle im Wiener Gasometer halt und wird dort sowohl neue als auch altbekannte Werke zu seinem Besten geben. Noch sind ausreichend Tickets vorhanden – die man sich möglichst rasch sichern sollte denn mit jedem Tag näher zum Konzert steigt natürlich die Gefahr, dass dieses letztendlich auch ausverkauft sein könnte und die Kapazität des Gasometers umfasst deutlich weniger Platz als es Beispielsweise die Stadthalle in Wien zu bieten hat. Alles an sich haben wir ein sehr positives Urteil für „Alles Lebt“, denn die Platte hat uns klanglich als auch inhaltlich sehr gut gefallen, sodass wir hierfür gerne bedenkenlos acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben und euch dieses durchaus gerne weiterempfehlen können.

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