Es ist bereits das
dritte Studio-Album, welches der Südtiroler Musiker Max Von Milland unter dem Titel „Bring Mi Hoam“ am 12. Oktober 2018 veröffentlichte. Dieses geschah unter seinem eigenem
gegründeten Label 0472-Records,
wobei die Zahl schlicht und einfach für die Telefonvorwahl seiner Heimat Brixen steht. Auf seinem neuesten Tonträger, der in Form
einer CD sowie auch als MP3-Download erschienen ist, befinden sich elf neue
Werke, abgehalten in feinstem Mundart-Pop, sodass auch hier ein weiterer
Künstler dem Erhalt der ländlichen Sprachkultur dient. Auch wir wurden kürzlich
auf den Sänger aufmerksam, sodass wir es uns nicht nehmen lassen wollten, in dieses
Album hineinzuhören und werden euch ebenso nun kurzerhand davon berichten, was dieses
inhaltlich als auch klanglich so zu bieten hat. Eröffnet wir die Scheibe durch
den gleichnamigen Titel „Bring Mi Hoam“.
Hierbei handelt es sich um einen sehr überzeugenden Pop-Song der es durchaus
verdient hat auf den übrig gebliebenen Musik-Sendern wie MTV, GOTV und ähnlichen Formaten gespielt zu werden. Durchaus wäre
dieser auch fürs Radio als eigenständige Single zu begrüßen, denn hier erkennen
wir durchaus Potential, dass sofern dieses Stück entdeckt wird auch einen
Chart-Erfolg in den Top 20 erzielen könnte. Im Anschluss an dieses folgt das
Werk „Toal von ins“ welches
inhaltlich sehr gelungen ist und in welchem sehr viel Gefühl steckt. Auch
dieser ist sowohl melodisch als auch gesanglich eine wahre Bereicherung für
diese Platte und absolut hörenswert. „A
Plotz für di“ ist eine sehr beeindruckende Nummer die klanglich sehr
gelungen ist und sich sehr gut in diese Scheibe einfügt. Auch hier sollte man
auf jeden Fall hineingehört haben, da sich auch diese sehr eingängig gestaltet
und bestimmt auch Live sehr gut zur Geltung kommt. Direkt danach folgt „Lass Los“, einem sehr gelungenen Song,
den wir uns durchaus als Single vorstellen könnten. Auch hiermit wird Max bestimmt seine Erfolge feiern. Einen
wunderschönen Klang sowie einen großartigen Inhalt hat „Perfekt“ zu bieten. Besser könnte man auch den Inhalt sowie die
Umsetzung von diesem nicht beschreiben, als einfach perfekt. Ein sehr
empfehlenswertes und äußerst schwungvolles Stück bietet sich hier mit „Tage Ihrer Kindheit“ an. Dieser
gefällt uns sehr gut und passt unserer Meinung nach sehr gut auf dieses Album.
Bestimmt werden wir uns diesen noch einige weitere Male anhören und in unserer
persönlichen Playlist mitaufnehmen. Der Song „Herz über Bluat“ wurde bereits im Mai im Vorfeld als erster
Bote für dieses Album ins Rennen geschickt. Dieser ist klanglich als auch
gesanglich sehr gelungen und äußerst eingängig. Zudem darf man sich hier auch
über Chorgesang von den Mittelschülern des Vinzentinums Brixen freuen, der diesem einen ganz besonderen Flair verleiht. Eine
ruhige Nummer findet man hier mit „...
und im Kühlschrank meine Schuach“ wieder, welche melodisch ganz gut
geworden ist, jedoch hat uns diese inhaltlich insgesamt nicht so ganz von sich überzeugt.
„So weit war i no nia“ ist ein Werk
in welchem wir uns von Anfang an verloren haben. Inhaltlich als auch Klanglich gestaltet
sich dieses sehr eingängig und schafft es vor allem mit seinem eingängigen
Refrain auf jeden Fall von sich zu überzeugen. Eine sehr schöne ruhige Melodie
mit großartigem Text bietet sich mit dem vorletzten Song „Ja, i will“ an. Zu guter Letzt wäre da noch einmal eine Reprise
Version von „Bring Mi Hoam“, die
mindestens genauso gut gelungen ist wie die reguläre Album-Version und dieses Album
mit sanften Klängen in aller Würde ausklingen lassen. Insgesamt ist es eine
sehr schöne Veröffentlichung die Max von
Milland hier mit seinem dritten Album an den Tag legt, welche man sich
keinesfalls entgehen lassen sollte. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür
insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch
dieses sehr gerne weiter. Wer sich auch Live davon überzeugen möchte, sollte
auch bei einem der untenstehenden Termine vorbeischauen.
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