Mittwoch, 20. Juni 2018
Michaela Rabitsch & Robert Pawlik - Gimme the groove
Bereits
am 04. Juni 2018 wurde durch Preiser Records das neue Studioalbum
von Michaela Rabitsch & Robert Pawlik
veröffentlicht. Dieses nennt sich „Gimme
The Groove“ und beinhaltet insgesamt dreizehn Werke die dem Jazz-Genre
zuzuordnen sind. Die beiden treten vorwiegend als Duo auf und feierten kürzlich
ihr zwanzigjähriges Bühnenjubiläum. Da kommt die neue Scheibe ja gerade
rechtzeitig um den Hörern und Besuchern einige neue Werke bieten zu können. Insgesamt
veröffentlichten die beiden mit dieser neuen Scheibe bisher also sechs Tonträger
die im Tonstudio ihren Ursprung fanden. Die neuesten Stücke davon haben auch
uns kürzlich erreicht, sodass auch wir die Chance genutzt und in das Album „Gimme The Groove“ bereits vorab für
euch hineingehört haben. Den Anfang darauf macht das gleichnamige Stück „Gimme The Groove“ welches über einen
sehr eingängigen Klang verfügt. Der hierzu gehörige Gesang erscheint uns
irgendwie etwas leise, sodass dieser manchmal von den instrumentalen Klängen
übertönt wird und man hierbei so manchmal kleine Probleme damit hat hier jedes
Wort einwandfrei zu verstehen. Es folgt der Titel „Here She Comes“. Dieses ist rein instrumental ausgefallen und gliedert
sich in dieses Album sehr gut ein. Auf uns machte dieser einen sehr positiven
Eindruck. „Ambient Sky“ ist eine
schönere, langsamere Nummer, die melodisch als auch inhaltlich sehr begeistern
kann. Auch hier ist die Gesang-Spur etwas leiser ausgefallen als die instrumentale
Ebene. Der Song „Roboraga“ ist sehr
gut gelungen und hat einen leichten Hauch von orientalischer Musik in sich.
Auch hierfür darf man durchaus ein offenes Ohr haben. Das Werk „African Song“ macht auf jeden Fall
gute Laune. Die instrumentalen Klänge werden hier von einem Summen begleitet. Ebenso
gut gliedert sich das Werk in diese Scheibe ein – auch hier kann man völlig
frei von Bedenken hineinhören. Von der Nummer „Shake It“ waren wir von Anfang an angetan. Diese eignet sich
hervorragend als Werbe- oder Warteschleifenmusik, wie wir meinen. Klang und
Gesang harmonieren in dem Stück „Kashmir“
sehr gut miteinander. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineinhören. Ein
instrumentales Stück findet man hier mit „Blues
For Nat“ wieder, welches sich in dieses Album sehr gut eingliedert. Das
sogenannte „Requem“ hat einen
großartigen Klang zu bieten, der uns in gewisser Art und Weise sogar irgendwie
bereits bekannt vorkommt, jedoch können wir nicht ganz zuordnen woran. Zu guter
Letzt wäre da dann auch noch eine Radio-Version des „African-Song“. Auch diese Variante ist sehr gut gelungen und weiß
zu gefallen. Insgesamt bekommt man hier ein ganz gut zusammengestelltes Studioalbum
geboten in das man als Jazz-Fan auf jeden Fall hineingehört haben sollte.
Zugegeben ist Jazz schon eine ganz spezielle Musikrichtung, für die man gemacht
sein sollte, daher empfehlen wir vorher die eine oder andere Hörprobe dieses Albums
zu entnehmen, bevor man hier einen Blindkauf wag. Dennoch würden wir meinen,
dass es sich hierbei um eine gelungene Studio-Produktion handelt, die wir
durchaus auch gerne empfehlen können. In unserer Gesamtwertung erhält diese
Scheibe von uns sechseinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Wem die Nummern
zusagen, der hat auch die Möglichkeit sich in Kürze auch Live von diesem Album zu
überzeugen. Am 26. Juli 2018 spielen
die beiden am Simmeringer Jazz &
Genusstag im Schloss Neugebäude
in Wien. Weitere Termine im In- und
Ausland kann man auf der offiziellen Homepage der beiden Musiker entnehmen.
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