Das lange Warten der Fans hat ein Ende. Am 07. April 2017 erschien durch Preiser Records endlich das zweite
Studioalbum von Österreichs angesagtesten Austro-Pop-Künstlern Seiler &
Speer. Dieses haben sie kurzerhand mit dem Namen „und weida?“ betitelt, eine berechtigte Frage die immer wieder von
deren Kultfigur Anton Horvath in der
Serie Horvathslos gestellt wird.
Diese Frage stellten sich aber auch die beiden sowie unzählige Fans, was den Nachfolger
ihres großartigen Debüts „Ham Kummst“
betrifft. Niemand wollte so recht daran glauben, dass Seiler & Speer tatsächlich ein energiegeladenes Album aus dem
Ärmel zaubern. Vielmehr wurden sie bei vielen schon als One-Hit-Wonder abgestempelt.
Mit ihrer neuen Scheibe beweisen sie jedoch, dass sie weitaus mehr auf dem
Kasten haben als immer nur auf die Single
„Ham Kumst“ reduziert zu werden.Das neue Album ist mittlerweile auf Platz eins der österreichischen Album-Charts eingestiegen und hat sogar schon Gold-Status erreicht. Christopher Seiler und Bernhard Speer möchten keinesfalls in
eine Schublade gesteckt werden was sie mit dem ersten Stück dieses Tonträgers „I Was Made“ selbst gekonnt besingen
und damit in ihrem Musikvideo auch einige Musikkollegen aufs Korn nehmen. Dieses
hat einen hohen Unterhaltungswert. Direkt im Anschluss folgt das Stück „Cabrio“, welches inhaltlich als auch
klanglich sehr eingängig ist und über enormes Potential verfügt. Zudem kann man
hier auch erkennen, dass dieses Ohrwurm-Charakter hat, sodass sich dieser in
den Köpfen recht schnell festbrennt und bestimmt auch Live sehr gut ankommen
wird. Einer unserer Favorisierten Songs dieses Albums ist „Foin“, welche uns inhaltlich sehr gut gefällt. Dieser ist etwas
ruhiger und nachdenklicher ausgefallen und bietet zudem auch einen sehr
eingängigen Refrain. Dieser würde sich sowohl als Single als auch fürs Radio
sehr gut eignen. „Madl moch die Augen
auf“ ist ein Stück welches sich hervorragend in diese Scheibe und zu den
beiden passt. Klanglich ist hier alles einwandfrei und auch die Mischung ist
perfekt. Auch hier bekommt man einen richtigen Ohrwurm geboten. Die Nummer „I Kenn Di Vo Wo“ ist der erste Vorbote
zu dieser Scheibe gewesen, der bereits Ende des vergangenen Jahrs
veröffentlicht und im Radio gespielt wurde. Dieser wurde für das Album noch
einmal neu überarbeitet und klingt nun noch besser als die Single-Version. Vielen
Konzertbesuchern dürfte die Melodie von „Leich
In Da Donau“ sehr bekannt vorkommen, die zuvor noch für die Nummer „Kaffee und a Tschik“ verwendet wurde.
Diese ursprüngliche Fassung kann man sich nachträglich auch auf der ersten Live
DVD aus dem Gasometer anhören. Anschließend erklingt der Titel „Weck mi auf“, welcher rhythmisch so
einiges zu bieten hat und auch inhaltlich sehr gelungen ist. Auch hier schafft
es das Musik-Duo zu überzeugen. Die Pop-Ballade „Mon Amour“ wirkt zu Beginn der ersten Strophe gar etwas
übertrieben was den schnulzigen Gesang betrifft. Spätestens ab dem Refrain
jedoch neutralisiert sich dies aufgrund des Einsetzens der Instrumente und so
entsteht auch hier eine wunderschöne Ballade die durchwegs hörenswert ist. „Mama sperr die Kinda weg“ hat einen
sehr beeindruckenden Refrain zu bieten. Dieser gestaltet sich sehr eingängig
und eignet sich wie auch die meisten anderen Stücke hervorragend zum Mitsingen.
Auch hier ist man recht schnell Textsicher, sodass man bei den Konzerten hier
mit Leichtigkeit mitsingen kann. In dem Song „A letztes Schluckerl“ steht der Gesang von Bernhard Speer im Vordergrund. Dieser erinnert ein wenig an seine
Vergangenheit bei seiner englischsprachigen Band Toyhead, wo es ein Werk gibt das diesem klanglich ziemlich ähnlich
ist. Auch hier sollte man unbedingt hineingehört haben. Kommen wir nun zu einem
Werk, welches sehr gute Chancen auf den diesjährigen Sommerhit hätte. „All Inclusive“ hat enormes
Hitpotential und macht nicht nur Lust auf Urlaub sondern eignet sich zudem auch
hervorragend zum Feiern. Eine Woche vor der Veröffentlichung dieses Albums wurde
dieser als Single ins Rennen geschickt. Wir sind gespannt darauf, wo dieser in
den Charts zum Sommerbeginn stehen wird und würden es den beiden sympathischen
Niederösterreichern auf jeden Fall gönnen damit die Charts anzuführen. Zu guter
Letzt wäre da noch die Nummer „Schatzi“ welche
inhaltlich als auch Klanglich unter die Haut geht und dieses Album, selbst wenn
es hierbei ums Streiten geht in aller Würde ausklingen lässt. Insgesamt bekommt
man hier zwölf sehr ausdrucksstarke Songs geboten, an denen absolut nichts verkehrt
gemacht wurde. Das Duo, die Meli-Bar-Combo
sowie der Produzent Daniel Fellner
scheinen hier absolut alles richtig gemacht zu haben. Besser hätte man ein Nachfolgealbum
eigentlich gar nicht machen können, denn diese Scheibe übertrifft das
Debütalbum allemal. Wir vergeben hierfür die volle Punkteanzahl mit zehn
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch das neue Studioalbum
„und weida?“ von Seiler & Speer sehr gerne weiter.
Wir hoffen dass sie sehr bald auch die nächsten Stücke aus dem Ärmel zaubern
und freuen uns erst einmal darauf das Brandneue Album auch bald Live hören zu
können.
Seiler & Speer Tour 2017
29.04.2017 – Wien – Kaiserwiese vor dem Riesenrad (Open Air)
20.05.2017 – Kufstein – Kufstein Festung (Open Air)
21.05.2017 – Berchtesgaden – Kongresshaus – AUSVERKAUFT!
24.05.2017 – Schaan – Sal – Saal am Lindaplatz
02.06.2017 – Gmunden – Rathausplatz Gmunden (Open Air)
03.06.2017 – Eggenfelden –Rottgau Halle (Open Air)
28.07.2017 – Klam – Burg Clam (Open Air)
02.09.2017 – Klagenfurt – Messegelände (Open Air)
16.09.2017 – Ried im Innkreis – Red Zac Arena – (Open Air)
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