Samstag, 8. April 2017

Die Hinichen – Sockenzwerg

Ganze sieben Jahre ist es her, dass Die Hinichen ihr letztes Studioalbum „I Bin Ins Radar G’fahrn“ veröffentlicht haben. Zwischendurch folgten immer wieder einige Konzerte, sofern sie nicht von irgendwelchen Politikern verhindert wurden. Eines davon, ein Weihnachtskonzert aus dem Jahre 2012 wurde sogar aufgezeichnet und in einer auf 150 Stück limitierten Auflage auch in Form einer DVD veröffentlicht (hiervon gibt es nur mehr weniger als zehn Exemplare zu kaufen). Nun im verflixten siebten Jahr hat es sich die ordinärste Band von Wien nicht nehmen lassen einige neue Nummern oder altbekannte Stück in neuer Auflage am 18. März 2017 endlich wieder in Form einer CD oder als MP3-Download  zu veröffentlichen. Diese nennt sich „Sockenzwerg“ deren Cover tatsächlich ein Zwerg min heruntergelassener Hose und einem Socken über dem besten Stück ziert. Wie alle Alben der Hinichen ist auch dieses wieder mit Nicht-Jugendfreien Texten ausgestattet und daher sollte diese nur dann gehört werden, wenn die Kinder gerade außer Reichweite sind. Die neue Scheibe enthält sechzehn reguläre Nummern sowie zwei Bonustitel, die sich natürlich wie sollte es auch anders sein vorwiegend um sexuelle Inhalte dreht. Wer Die Hinichen kennt, der weiß, dass man dieses Stücke nicht zu ernst sondern mit viel Humor nehmen sollte. Keinesfalls sollte man außerdem Prüde sein, wenn man vor hat sich diese Platte anzuhören. Enthalten sind hier Werke wie „Prostata“, „Sockenpudan“, oder „Futschas“ welche Ohrwurmpotential besitzen. Auch der Titel „Sie Versprach Mir ein Glas Bier“ gestaltet sich sehr eingängig und wird auf den folgenden Konzerten der Band mit Sicherheit auch ziemlich Textsicher mitgesungen werden. Doch nicht nur das Thema Sex sondern auch andere Titel werden mit einem Seitenhieb an die Gesellschaft gesungen. Hier findet man unter anderem die Songs „Scho Wieda Hot Si Ana Vur Die U-Bahn G’haut“, „Tschick im Maul (und Nix im Hirn)“ „, Gartenzwerge“, „Drum Geh I Gern zum Wirten“ wieder welche hervorragend auf die neue Scheibe passen und welche Die Hinichen wieder einmal von ihrer schlechtesten Seite zeigen, so wie man es eben von ihnen gewohnt ist.  Sechs weitere Titel, die wiederum in die sehr ordinäre Richtung gehen sind hier ebenso noch vertreten, welche wir hier namentlich lieber nicht benennen möchten. Wer dennoch daran interessiert ist, der kann sich die genaue Tracklist entweder direkt über die Homepage der Band oder Downloadportalen wie Amazon oder ITunes genauer ansehen. Neben den regulären Nummern enthält diese CD außerdem noch zwei Bonusstücke. Hier wäre zum einen „Scheissklosett“ und zum anderen „Selbstmordattentäter 2017“. Beide sind inhaltlich mit den anderen Titeln zu vergleichen. Letzteres ist bereits aus der vorherigen Platte bekannt und wurde einfach der aktuellen Weltlage angepasst. Wir haben uns sowohl Sockenzwergals auch das vorherige Album zum Vergleich angehört und sind der Meinung, dass sich Die Hinichen auf „Sockenzwerg“ wieder einmal selbst übertroffen haben und es geschafft haben noch eine Spur Ordinärer zu werden als sie es nicht ohnehin schon waren. Wer die Band und deren Lieder kennt und sich damit anfreunden kann, der wird auch die neue Platte mit Sicherheit lieben und sollte nicht lange damit zögern sich diese zu Kaufen um die Band bei ihren wirklich sehr kreativen  Produktionen auch weiterhin zu unterstützen. Weitere Termine, bei welchen man die Band live sehen kann sind derzeit noch nicht bekannt, da die Managerin Jutta Stanzel derzeit gesundheitsbedingt nicht zu erreichen war, in diesem Sinne wünschen wir ihr eine baldige Genesung. Kommen wir nun zur Platte zurück. Die Stücke sind wie bereits schon erwähnt sehr ordinär, wo es schon eine Menge Kreativität erfordert um hier überhaupt solch eine Art von Einfällen zu haben wie Die Hinichen. Die CD eignet sich ganz gut um mit seinen Freunden ein paar Bier zu trinken und diese Scheibe dabei im Hintergrund laufen zu lassen. Ziemlich versaut, humorvoll aber auch sehr direkt – so in etwa könnte man zusammenfassen was Die Hinichen mit „Sockenzwerg“ fabriziert haben. Wer den österreichischen Dialekt versteht und auch mit der ordinären Sprache kein Problem hat, der kann auch hier ungeniert zugreifen und sich die Scheibe mit einem Schmunzeln auf den Lippen anhören. Von uns gibt es sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Da die Scheibe allerdings nur ein bestimmtes Zielpublikum ansprechen wird empfehlen wir diese nur bedingt weiter und raten auf jeden Fall davon ab, diese bei Anwesenheit von Kindern abzuspielen.


Gewinnspiel:
Wir haben nun noch ein besonderes Gewinnspiel für euch bereit, bei welchem ihr zwei Signierte Alben sowie eine signierte und fast ausverkaufte DVD (mit Autogrammen) gewinnen könnt. Dafür müsst ihr uns ganz einfach nur folgende Frage richtig beantworten: „Wann veröffentlichten Die Hinichen ihre erste CD und welchen Titel trägt diese?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines dieser Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss ist zu Ostern am 16. April 2017

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