Der österreichische Hangspieler, Perkussionist und Komponist
Manu Delago, welcher derzeit in
London lebt, veröffentlicht mit „Metromonk“
zwei Jahre nach seinem letzten Album am 27.
Jänner 2017 bereits sein drittes Solo-Album. Dieses ist in Form einer CD,
als MP3-Download und sogar auch als Vinyl erhältlich. Die meisten der elf darauf befindlichen Werke sind
instrumental ausgefallen. Viermal erhält der Künstler jedoch gesangliche Begleitung,
welche den einzelnen Nummern dann noch mehr Leben einhauchen und diesen Klängen
auch einen Text verpassen. Eröffnet wird dieses durch den Titel „A Step“ bei welchem er gleich zu
Beginn Unterstützung von Pete Josef
erhält. Hier erhält man einen sanften Einklang in diese Scheibe. Inhaltlich als
auch melodisch ist dieser sehr gut gelungen und ist auf jeden Fall sehr zu
empfehlen. Weiter geht es mit dem Stück „Between
Oil And Water“, bei dem er sich Erik
Truffaz hinzugezogen hat. Melodien die schon ein wenig Mysteriös klingen
machen dieses äußerst interessant und ist auch irgendwie für den Hörer sehr
inspirierend, da die Klänge die Fantasie wirklich gut anregen. Auch hier lohnt
es sich auf jeden Fall hineingehört zu haben. Sehr positiv beeindruckt hat uns
auch „Freeze“, eine instrumentale Nummer bei welcher wir wirklich mit allem
zufrieden waren und auf jeden Fall auf dieses Album gehört. Das Werk „Pointillism“ würde sich besonders gut
als Filmmusik für Szenen in Höhlen oder unter Wasser sehr gut eignen. Auch
dieses hat unsere Fantasie dazu sehr angeregt weshalb wir auch hier recht
schnell Gefallen gefunden haben. „Zebra
Stairs“ ist ein kurzes Zwischenstück, in welchem deutlich Schritte zu hören
sind. Quasi ein Übergang zu dem Song „Abrupt“
den er gemeinsam mit Douglas Dare
Interpretiert hat. Instrumental als auch gesanglich ist dieser sehr gelungen
und konnte uns auf Anhieb von sich überzeugen, weshalb uns dieser auf jeden
Fall eine Empfehlung wert ist. Ein sehr erfrischendes Werk bringt Manu Delago mit „Mesmer Mesmerising“ auf diesen Tonträger. Hier bekommt er Unterstützung
durch den weiblichen Gesang von Isa Kurz.
Klang und Stimme harmonieren perfekt miteinander und wir würden empfehlen,
diesen Song auf jeden Fall als eigenständige Single auszukoppeln. Ein recht
Spannender Titel ist hier auf der Scheibe mit „Spaceful“ vertreten. Melodisch ist dieser erstklassig und würde
sich besonders gut auch im Abspann von Krimis und Thriller-Streifen machen. Auch
„Snow Screen“ hat uns ganz gut
gefallen, welcher sich sehr gut in dieses Album integriert. Für ordentlichen
Trommelwirbel sorgt regelrecht das Stück „Chimp
Rave“ welches wir euch sehr empfehlen können. Die trommelnden Klänge werden
dann recht bald mit elektronischen Beats sowie einem Hauch von Latino-Musik
vermischt, was eine recht interessante Konstellation darstellt. Zum krönenden
Abschluss dieser Scheibe wäre dann auch noch die Nummer namens „Herzkeks“ welche im ‚Vergleich zu den
anderen eher ruhiger ausgefallen ist, jedoch melodisch sehr positiv überrascht.
Mit sanfter Rhythmik wird lässt man dieses Album letztendlich damit langsam
aber sicher ausklingen. Kurz und Bündig finden wir, dass dieses Album ganz gut
geworden ist und man das eine oder andere Werk daraus auf jeden Fall gehört
haben sollte. Es handelt sich hierbei allerdings um Nummern die man so im
Alltäglichen Gebrauch eher weniger hört und nur ein bestimmtes Zielpublikum
erreichen wird. Von uns gibt es für die neue Scheibe von Manu Delago insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten
und sind gespannt, wo es den durch YouTube bekannt gewordenen Künstler noch
überall hinziehen wird. Wo wir gerade bei hinziehen wären….am 25.04 2017 zieht es Manu Delago in den Stadtsaal nach Wien, am 27.04.2017 ins Orpheum nach Graz, am 29.04.2017 ins ARGE nach Salzburg,
sowie am 30.04.2017 in die RedBox nach Mödling, wo ihr euch auch Live ein Bild von ihm machen könnt.
Weitere Termine in Österreich und Europa könnt ihr auf der Homepage des
Musikers entnehmen.
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