Schon früh kam Eric (Jack
O’Connell) mit dem Gesetz in Berührung und so sitzt dieser, obwohl er erst
19 Jahre alt ist, schon mehrere Jahre im Jugendgefängnis. So beginnt der Film Mauern der Gewalt welcher am 28. Oktober 2014 durch Ascot Elite Home Entertainment auf DVD
sowie auch auf BluRay im Handel erscheinen wird. Weil die britische Justiz nun
aber genug von einem Sträfling hat, welcher sich nicht zu bessern scheint, wird er in eine Strafvollzugsanstalt für Erwachsene Schwerverbrecher verlegt. In dieser ist auch sein Vater
festgehalten, der wie auch sein Sohn nicht gerade eine weiße Weste besitzt.
Durch sein explosives Temperament macht sich Eric in seiner neuen Umgebung sehr
schnell Feinde, und das nicht nur bei den Aufsehern sondern auch bei seinen
Mithäftlingen. Bereits nach kurzer Zeit machen sich die Unterschiede im Vergleich zum
Jugendgefängnis bemerkbar und so steht Eric schon bald am Rande der
Verzweiflung. Auch die mittlerweile sehr wechselhafte Beziehung zu seinem Vater
droht zu Kippen und so ist auch die letzte Hoffnung von Eric schon bald
erloschen. Hin und hergerissen zwischen Gang-Politik, Korruption und einem
Hoffnungsschimmer auf etwas Besseres, kämpft Eric um sein Leben, ohne sich
sicher sein zu können, ob ihn sein Vater schützt oder ob auch er zu seinen
Peinigern gehört. Doch genau im richtigen Moment meldet sich der
Psychotherapeut Oliver (Rupert Friend), welcher den Häftlingen bei der Aggressionsbewältigung
zur Verfügung steht, freiwillig um sich mit dem jungen Verbrecher zu
beschäftigen. Ebenso findet er mit Neville
(Ben Mendelson) schon bald einen Freund in der Strafvollzugsanstalt. Oliver
und Neville entwickeln sich schon bald zu Erics Freunden und setzen alles
darauf, dass Eric seine Zeit im Gefängnis gut übersteht und arbeiten gemeinsam
mit ihm daran, dass er nach dem Absitzen seiner Strafe wieder zurück in ein
angemessenes normales Leben finden kann. Natürlich soll Eric daher frei von
bösen Absichten und der Gewalt werden, was sich für seinen Therapeuten oft
nicht als ganz einfach erweist. Diese dramatische Filmgeschichte ist inhaltlich
recht gut aufgebaut. Für die Besetzung hätte man sich vielleicht etwas mehr
darum bemühen können ein paar bekanntere Gesichter dafür zu bekommen, vor allem
was die Hauptrollen des Filmes betrifft. Nicht dass diese ihre Arbeit nicht gut
machen, allerdings würde dies dem Film einen ganz anderen Flair verpassen und
so vermutlich noch mehr Zuseher anlocken. Mauern der Gewalt ist ein
hammerhartes Knastdrama, dass zudem äußerst realistisch dargestellt wird. Hier
wird unter anderem der beinharte Gefängnisalltag in Szene gesetzt, mit dem
Hauptaugenmerk auf den jungen Eric, der glänzend von Jack O'Connell dargestellt wird. Bild und Tonqualität sind hier ganz gut
ausgefallen, wobei beim Bild wurde sehr kontrastreich gearbeitet, was vielleicht
nicht immer von Vorteil ist. Alles in allem können wir dem Film daher acht von
möglichen zehn Bewertungspunkten geben und sind auch durchaus dazu geneigt,
diesen weiterzuempfehlen. Mauern der Gewalt ist einer der besten Gefängnisfilme
der letzten Jahre und zeigt eine sehr realistische Handlung die man sich nicht
entgehen lassen sollte.
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