Am 14. Oktober 2014
erscheint durch Ascot Elite Home
Entertainment noch rechtzeitig vor Halloween ein Horror-Schocker der nichts
für schwache Nerven ist. Die Höhle –
Überleben ist ein Instinkt, keine Wahl so nennt sich der Titel, der
eigentlich schon recht viel über den Film aussagt. Dieser handelt nämlich von
einer Gruppe fünf jugendlicher (Xoel
Fernández, Marta Castellote, Eva García-Vacas, Marcos Ortiz und Jorge Páez) die
Sehnsucht nach weißem Sand, klarem Wasser und der unberührten Natur haben. Kurz
sie machen gemeinsam Urlaub auf einer fernen Ferieninsel in Formentera welche in Spanien liegt. Dort
angekommen begeben sie sich auch schon auf ihre erste Erkundungstour auf der
Insel, wo sie im Verborgenen der Klippen auf einen Eingang zu einer Höhle
stoßen. Natürlich sind die Freunde neugierig darauf geworden, was sich wohl in
dieser Höhle verbirgt, und so begeben sie sich auch schon bald auf eine
Erkundungstour im inneren des dunklen Gesteins. Irgendwo im inneren der Höhle
verlieren sie im Geflecht von Tunneln und Abgründen schon bald die
Orientierung, was sie dazu zwingt über Nacht in der Höhle zu verweilen. Doch
aus der einen Nacht die die Gruppe vermutet hat, werden mehrere Tage. Schon
bald macht sich Panik breit, denn neben Hunger und Durst macht ihnen auch die
Finsternis zu schaffen. Zudem kommen immer mehr neue Verletzungen hinzu, welche
die Suche nach dem Ausgang noch drastisch erschweren. Aus dieser Höhle gibt es
kein Entkommen! Als schließlich dann auch noch die Vorräte knapp werden,
treffen die Ersten drastische Entscheidungen um das Überleben jeder einzelnen Person
zu sichern. Was als spannendes Abenteuer
beginnt, endet in einem Fiasko. Aus Freunden werden Feinde, aus Menschen
blutrünstige Kannibalen. Die Schauspieler des Filmes sind zwar vermutlich jedem
noch recht unbekannt. Dennoch finden wir, dass sie sich ihren Rollen mit
vollster Überzeugung annehmen und unter anderem damit für sehr viel Spannung
sorgen. Hier geht die Gefahr nämlich nicht von einem Monster oder einem Geist
sondern direkt vom Menschen aus, denn hier sieht man wie weit dieser in seiner
Not gehen würde. Hier kommt auch der sogenannte Wackelkamera-Effekt zum
Einsatz, welcher die Ängste der Figuren noch realistischer wirken lässt. Nervenzerfetzender
Horror mit sehr viel Spannung und einem großartigen Inhalt – so lässt sich
dieser Film in kurzen Worten wohl umschreiben. Ton und Bild sind ganz gut
gelungen und das obwohl manche stellen wie bereits erwähnt mit einer
Wackelkamera-Technik gefilmt wurde. In unserer Gesamtwertung würden wir sagen,
dass dieser Film acht von möglichen zehn Bewertungspunkten verdient hat und auf
jeden Fall sehr zu empfehlen ist. Dies kommt Grusel-Fans ja ganz recht um ihre
Freunde zu Halloween mit diesem Streifen einmal richtig zu erschrecken und
ihnen zu zeigen, dass gut gelungen Filme gerne auch einmal aus Spanien kommen
dürfen und nicht unbedingt zwingend aus Hollywood sein müssen. Doch man sei
gewarnt, denn der auf dem Cover aufgedruckte Satz „Dieser Film kann Atemnot und Beklemmungen verursachen. Anschauen auf
eigenes Risiko!“ ist zwingend ernst zu Nehmen und so sollte man sich diesen
mit schwachen Nerven vermutlich eher nicht ansehen. Alle anderen sollten hier
allerdings unbedingt zugreifen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen