Mittwoch, 16. April 2014
Sein letztes Rennen
Er ist
zurück – Dieter Hallervorden war im vergangenen Jahr nach zwanzig Jahren das
erste Mal wieder in einer Hauptrolle in Sein
Letztes Rennen zu sehen. Nun ist der Deutsche Schauspieler und Komiker seit
28. März 2014 auch auf den
Bildschirmen zuhause zu sehen, denn Universum
Film hat diesen nun auch auf DVD sowie BluRay veröffentlicht. In diesem Streifen spielt er den
Weltklasse-Marathon-Läufer Paul Averhoff
der in den fünfziger Jahren in Melbourne sogar Olympia Sieger war. Aufgrund des
schlechten Gesundheitszustandes seiner großen Liebe Margot (Tatja Seibt) war dieser gezwungen gemeinsam mit ihr in ein
Berliner Altenheim zu ziehen in welchem er sich ziemlich unwohl fühlt. Um dort
nicht der Langeweile zu verfallen fängt Paul
Averhoff (Dieter Hallervorden) wieder mit einem Lauftraining an, das er im
Park des Altenheims abhält. Kurz darauf steht für ihn fest – er will es noch
einmal wissen – er möchte am Berliner Marathon teilnehmen. Anfangs kritisiert
sie noch das Vorhaben ihres Mannes, doch schon Bald erklärt sich auch seine
Frau trotz ihrer Bedenken wieder dazu bereit seine Trainerin zu sein – genauso wie
früher. Das Heim stellt sich jedoch gegen dieses Vorhaben, da Paul Averhoff mit seinem Training den
täglichen Ablauf des Heimes stören würde. Als der sportliche Rentner einem
Mitbewohner des Ehepaars bekannt vorkommt, und dieser schließlich auch noch
eine alte Autogrammkarte in seiner Sammlung hervorkramt, erhalten sie von
diesem sowie weiteren Bewohnern Unterstützung. Doch weil der druck durch die
Heimleitung am Ende doch zu groß wird, flieht das Ehepaar in die Stadtwohnung
ihrer Tochter Birgit (Heike Makatsch).Dort
angekommen ahnen sie noch nicht auf welche familiäre Auseinandersetzungen sie
sich damit einlassen. Paul erhält
aufgrund seines Bekanntheitsgrades eine außerordentliche Genehmigung um an dem
Marathon zu Starten. Nur wenige Tage vor dem Rennen stirbt seine geliebte Frau Margot an einem bisher nicht
festgestellten Gehirntumor. Nach diesem traurigen Ereignis und einem weiteren
Streit mit seiner Tochter zieht Paul
schließlich in das Altenheim zurück, wo er vorerst mit Medikamenten ruhig
gestellt und fixiert werden muss da er nach dem Tod seiner Frau einen
regelrechten Trauer-Anfall erlitten hat. Seiner Gesundheit zugute untersagen
ihm der Arzt sowie die Heimleitung die Teilnahme am Marathon. Ein Pfleger sowie
ein Mitbewohner befreien Paul aus
seiner Fixierung und bringen ihn am Tag des Wettlaufs an die Startlinie, damit
dieser sein geplantes Rennen doch noch starten kann. Am Nachmittag begeben sich
die Heimleute sowie Pauls Tochter Birgit gemeinsam mit ihrem neuen Freund
in das Berliner Olympiastadion um sich das große Comeback einer Sportlegende
nicht entgehen zu lassen. Paul gelingt
es die gesamten 42,2 Kilometer zu laufen und im Ziel anzukommen, wo er
letztendlich umjubelt und gefeiert wird. Es ist eine unglaublich gut gelungene
Geschichte die so jede Art von Gefühl mit sich bringt und absolut sehenswert
ist. Vor allem jenen Leuten, die diesen Streifen nicht im Kino sehen konnten,
sei nahe gelegt sich diesen Film für zu Hause zuzulegen. Dieser zählt auf jeden
Fall zu einem der besten Filme die wir im vergangenen Jahr sehen durften.
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