Pilipenko – Ist das Alles Hier?
Die 2010 gegründete Wiener
Band Pilipenko hat kürzlich ihr
neues Album „Ist das Alles Hier?“
veröffentlicht welches sich nicht wirklich in ein bestimmtes Genre einordnen
lässt. Auf dem Album sind Spuren von Art-Pop, Jazz, Rock, New Wave und World Music enthalten die sich darauf sehr gut verteilen. Eröffnet
wird dieses durch den Song „Ist das
Alles Hier?“ welcher nach einem sehr gewöhnungsbedürftigen Intro auch noch
nicht wirklich in Fahrt kommt. Jedoch ist der Refrain dieses Stückes sehr gut
gelungen. Ganz gut gelungen ist auch die Nummer „Liebeszeitverschwenderin“ welche zwar mit Sicherheit kein Hit
werden wird, sich aber sehr eingängig Zeigt und zum Mitsingen einlädt. „Ich Bin 3“ gestaltet sich ebenso sehr
eingängig und kann mit einer guten Rhythmik beeindrucken. Das Stück „Sternenstaub“ ist etwas ruhiger
ausgefallen und ist melodisch ganz gut gelungen und beinhaltet sehr angenehme
Klänge. Leider konnte der Titel „Die
Liebe Braucht Die Haut“ nicht wirklich von sich überzeugen, was dazu führt,
dass man diesen sehr gerne auch überspringt um zu der Nummer „Herzfoto“ zu gelangen die sich
Inhaltlich sehr gut gestaltet und auch Rhythmisch ganz gut gelungen ist. Der Song „Mehrheit“
ist schon mehr rockiger ausgefallen und kann mit seinem Refrain sehr von sich
überzeugen. „Nimm Nicht Alles In Dein
Herz Hinein“ ist recht gut gelungen und gliedert sich gut in diese Scheibe
ein. Ein weiteres Rock-Stück findet sich mit „Du“ wieder den man auch durchwegs als Hörenswert bezeichnen kann. Ganz
gut gelungen ist auch die Nummer „Bring
Etwas ein“ der recht angenehm ruhige Töne zum Vorschein bringt. „Fortgehen“ ist ein Stück das einen
Hauch von 80er Pop-Rock beinhaltet. Dieser beinhaltet zwar nur wenig
Hit-Potential ist aber deshalb keinesfalls schlecht ausgefallen. Der Abschluss
dieser Platte ist weniger Überzeugend, denn der Titel Signal liefert eher sehr
gewöhnungsbedürftige Töne ab. Trotz allem liefert Pilipenko ein sehr vielfältiges Album ab, wenn auch sehr gewagt,
mit welchem sich mit Sicherheit einige Menschen gezielt ansprechen werden. Wem
diese experimentelle Musik zu riskant ist sollte jedoch lieber erst Mal
reinhören, bevor er sich diese Scheibe zulegt.
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