Donnerstag, 12. März 2020
Eine ganz heiße Nummer 2.0
Acht Jahre lang dauerte es bis von der
deutschen Filmkomödie Eine Ganz Heisse Nummer endlich eine Fortsetzung
in die Kinos gebracht wurde. Eine ganz heiße Nummer 2.0 wurde ebenso in
Deutschland produziert und ist das Meisterwerk des Regisseurs Rainer Kaufmann.
Gut ein halbes Jahr nach der Uraufführung in den deutschsprachigen Kinos wurde
dieser Film nun durch Constantin Film endlich auch für das Heimkino
zugänglich gemacht und so ist dieser bereits am 05. März 2020 in Form
einer DVD, einer BluRay sowie auch als VOD erschienen. Auch uns liegt seit
kurzem ein Exemplar der fertigen BluRay vor, sodass wir das was wir seinerzeit
im Kino verabsäumt hatten nun endlich nachholen konnten und uns diesen Film für
euch angesehen haben. Den Inhalt sowie alle Details rund um den technischen
Bereich haben wir euch hier zusammengefasst. Waltraud (Gisela Schneeberger),
Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) trafen genau
die richtige Entscheidung sich mit der Geschäftsidee als Telefonsex-Anbieter über
Wasser zu halten, denn hiermit konnten sie einer großen drohenden Pleite gerade
noch entgehen. Nun zeichnet sich aber bereits die nächste Katastrophe ab, denn
aus ihrem Heimatdorf Marienzell ziehen immer mehr Menschen weg, da es hier
an Arbeitsplätzen mangelt und kaum Attraktionen für Touristen vorhanden sind.
Einer der Gründe dafür, dass es sowohl Einwohner als auch Betriebe woanders hin
zieht ist die Tatsache, dass es hier an einem gut laufenden Breitbandinternet
fehlt. Mit dem Einwohnerverlust soll jedoch nun Schluss sein und so planen die
Männer des Dorfes nun in Eigenregie das dafür benötigte Kabel zu verlegen.
Währenddessen kommen auch Waltraud, Maria und Lena wieder
auf eine brisante Idee mit welchem sie ihre Männer sowie ihre Heimat
unterstützen wollen. Im Nachbarort Josefskirchen ist ein Tanzwettbewerb
ausgeschrieben. Dem Sieger winkt eine beachtliche Summe an Preisgeld, womit das
Trio die nötige Infrastruktur ihrer Heimatgemeinde unter die Arme greifen
möchte. Da es aber auch die Bürgermeister-Gattin Moni (Franziska Schlattner)
auf das Preisgeld abgesehen hat bleibt den dreien nichts anderes übrig als Tag
und Nacht zu üben und sich professionelle Unterstützung zu holen. Es scheint
fast so etwas wie ein Wink des Schicksals zu sein als dann ausgerechnet
Jury-Mitglied Jorge (Jorge Gonzalez) mit einer Reifenpanne in Marienzell
landet. Inhaltlich ist zu sagen, dass man zwar bei diesem Film durchwegs gut
unterhalten wird, jedoch die Geschichte an sich nicht mehr viel mit dem ersten
Teil zu tun hat, welcher unserer Ansicht nach auch wesentlich unterhaltsamer als
diese Fortsetzung ist. Schauspielerisch erbringen die Künstler natürlich eine großartige
Leistung, auch wenn so manches vielleicht ein wenig übertrieben dargestellt
wirkt. Letztendlich liegt das Hauptaugenmerkt der Geschichte darauf die
Zuschauer zu unterhalten, was letztendlich ja auch irgendwo gelungen ist. Optisch
bekommt man hier ein scharfes Bild, welches sehr natürlich wirkende und äußerst
warme Farben zu bieten hat. Selbstverständlich wirkt hier auch der Kontrast
darauf sehr ausgeglichen. Die Audio-Wiedergabe ist hier aufgrund der Tatsache,
dass es sich hierbei um eine deutsche Produktion handelt nur in Deutsch (DTS-HD
5.1, Dolby Digital 2.0) verfügbar, liefert allerdings in beiden Sprachfassungen
einen guten Klang bei dem es keinerlei Probleme gibt den einzelnen Dialogen zu
folgen. Sollte man dennoch Bedarf danach haben, so stehen einem hier zusätzlich
auch ein deutschsprachiger Untertitel zur Verfügung. Der Film selbst hat eine
Länge von etwa eineinhalb Stunden. Die BluRay Fassung hat selbstverständlich
auch dieses Mal wieder einiges an Bonusmaterialien zu bieten. Zu den Extras
zählen einige entfernte und erweiterte Szenen, ein Audiokommentar, ein Gagreel,
einige Interviews, ein Musikvideo von LaBrassBanda, ein Geburtstagsständchen sowie
auch ein Premierenclip. Auch hier kann man nach Lust und Laune noch
hineinsehen, da man auch hierbei ganz gut unterhalten wird. Alles in allem
halten wir Eine ganz heiße Nummer 2.0 für eine gelungene Durchschnitts-Komödie, sodass wir dieser in unserer
Gesamtwertung insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben
möchten.
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