Donnerstag, 19. Dezember 2019
Hunger - Mosaik
Bereits in seinen kindlichen
Jahren konnte sich Lucas Fendrich für Musik begeistern, was scheinbar in
den Genen liegen dürfte, denn bereits in den neunziger Jahren lieferte sich
dieser bereits ein Duett mit seinem berühmten Vater, dem Austropop-Barden Rainhard
Fendrich in seinem Stück „Wenn Die Uhr Steht“. Seither hat ihn die
Musik nie ganz losgelassen und so war er nur wenige Jahre nach der Jahrtausendwende
unter anderem Kandidat bei der österreichischen Casting-Show „Starmania“.
Wenig Später folgten Bandprojekte wie Occupied oder Tom Hanks
und schließlich sprang Lucas in der Band From Dawn To Fall als
Sänger ein, aus welcher sich schließlich vor vier Jahren die Band Hunger
formte. Neben Lucas Fendrich wirken hier auch Daniel Rumpel
und Johannes Herbst mit, welche ebenso in der österreichischen Musik-
und Medienlandschaft zum Zeitpunkt der Bandgründung keine unbekannten mehr waren.
Immer wieder bekam man auf YouTube das eine oder andere gecoverte Werk zu
sehen, bis schließlich im Jahr 2016 die Eigenproduktionen „For Love“ und
„Amused“ in Form einer CD folgten. Selbstverständlich gab es diese nur
in einer limitierten Auflage und ausschließlich bei Konzerten der Band zu
erwerben. Wenig später folgte außerdem die Möglichkeit die Nummern auch bei
gängigen Download- und Streaming-Portalen zu erwerben. Hunger ist in der
Alternative-Pop-Rock Sparte zu Hause und bringt in erster Linie
englischsprachige Werke auf den Markt, welche sie unter anderem eigens in Nashville
produzieren und sich dort Hilfe von international angesehenen Produzenten unter
die Arme greifen lassen. Dies hat zum Vorteil, dass unter anderem auch Weltstars
wie Taylor Swift bereits auf den Austro-Export aufmerksam wurde und die
Werke von Hunger in ihrer persönlichen Playlist hinzugefügt hat. Da sich Hunger
auch an zahlreichen ausverkauften Shows erfreuten, packte die Band natürlich
der Ehrgeiz weiter an diesem Projekt festzuhalten und schließlich ein ganzes
Album aufzunehmen, welches nun am 20. Dezember 2019 unter dem Label Born
& Raised Records (im Vertrieb der Universal Music GmbH) bei
allen gängigen Portalen in Form eines MP3-Downloads sowie auch als
Streaming-Möglichkeit erscheinen wird. Auch wir sind bereits in den Genuss
dieses Albums gekommen und möchten euch nun vorab einige Infos darüber liefern,
damit auch ihr euch ein Bild davon machen könnt, was in etwa auch hierbei erwartet.
Eröffnet wird dieses durch den Titel „Stars“, welcher über einen sehr
angenehmen Klang verfügt, welcher ziemlich international klingt und auch
gesanglich sehr überzeugt. Gefolgt wird dieser durch „Honey“ einem sehr
eingängigen Stück, welches völlig zu Recht seit wenigen Wochen durch die
österreichischen Radiosender gleitet und für unseren Geschmack auch deutlich
öfter gespielt werden sollte. Der Refrain von diesem ist sehr eingängige
ausgefallen und auch in melodischer Hinsicht bekommt man hier eine absolut
empfehlenswerte Nummer zu hören, die man sich keineswegs entgehen lassen
sollte. Auf Anhieb sehr überzeugt hat uns auch das Werk „Light It Up“,
welches ebenso geeignet ist um in die tägliche Playlist diverser Radiostationen
aufgenommen zu werden und hat auf jeden Fall potential genug um auch außerhalb
Europas erfolgreich zu werden. „Chemical” ist ein gut gelungenes Stück,
welches klanglich als auch melodisch sehr gut geworden ist und sich insgesamt
sehr gut auf dieser Scheibe zu Recht findet. Auch dieser hat einen ganz eigenen
Stil mit enormen Wiedererkennungswert zu bieten. Der Titel „Diva“ zählt
ebenso zu unseren persönlichen Favoriten dieses Albums, da uns vor allem der
eingängige Refrain sehr von sich überzeugt hat und wir der Meinung sind, dass
dieser sowohl als Single, sowie auch bei Konzerten gewiss gut ankommen würde
und auch wird. Auf diesen Folgt der Song „Awkward”, welcher durchaus hörenswert
ist und sich insgesamt sehr gut in dieses Album einfügt. Auch hier ist
stimmlich als auch auf instrumentaler Ebene alles bestens und auf jeden Fall
sehr zu empfehlen. Wer Hunger bereits seit einiger Zeit verfolgt, wird
mitbekommen haben, dass das Stück „Amused“ bereits auf der EP vertreten
war und bereits dort Zuspruch beim Publikum erhielt. Auch drei Jahre nach der
ursprünglichen Veröffentlichung hat dieser immer noch nichts an seinem Reiz
verloren und klingt frisch wie eh und je. „Naked“ war eine der ersten
Nummern dieses Albums welche vorab als Single samt Musikvideo ins Rennen geschickt
wurde. Wir denken, dass sich dieses ganz gut verkauft hat und mit knapp
fünfundzwanzigtausend Aufrufen gewiss einige für sich begeistern konnte. Ein
sehr empfehlenswertes Werk findet man hier mit „My Shirt Your Dress“
wieder. Auch dieses beinhaltet einen sehr eingängigen Klang und fügt sich so sehr
gut in diesem Album ein. „Unto The Wild” ist eine musikalische Darbietung,
welche mit recht ruhigen Klängen beginnt und sich nach und nach immer mehr
aufbaut und nach etwas ganz großen Klingt und wobei sich die Band gewiss mit
weltbekannten Größen wie etwa den Kings Of Leon vergleichen lässt. Der
Titel „Evermore” gibt sich sehr schwungvoll und bringt melodisch sehr
ausgeprägte Klänge mit sich, welche hervorragend mit dem gesanglichen Part
abgestimmt wurden. Auch hier sprechen wir ganz klar unsere Empfehlung aus,
sodass man sich keineswegs davor scheuen sollte diesen auch als eigenständige
Auskopplung ins Rennen zu schicken, wir sind überzeugt davon, dass man hiermit aufgrund
der eingängigen Tonlage durchaus Erfolge feiern könnte. An „Gold“ gibt
es absolut nichts Negatives. Auch dieses Stück wirkt klanglich als auch
gesanglich sehr ausgereift und stellt eine wahre Bereicherung für dieses Album
dar. Im Vergleich zu den bisherigen Werken dieser Scheibe, gibt sich „Taste“
klanglich doch etwas ruhiger. Insgesamt liegt diese ganz gut im Ohr und wurde
sehr gut interpretiert. Abschließend bekommt man hier auch noch die Nummer mit
den Namen „Kingdoms“ geboten, welche dieses Debüt-Album auf die Sanfte Art
und Weise ausklingen lässt. Hier wurden viele elektronische Bausteine miteinbezogen
und auch die Stimme etwas verzerrt, was nicht ganz unser Fall ist, aber durchaus
gut gelungen ist und bestens verarbeitet wurde. Alles in allem ist der Band Hunger
hier ein sehr überzeugendes Album mit sehr authentischer Musik gelungen, welche
einen enormen Wiedererkennungswert hat und womit nun möglicherweise endlich der
langersehnte internationale Durchbruch bevorsteht. Lucas Fendrich, Daniel
Rumpel und Johannes Herbst sind musikalisch mittlerweile sehr
erfahren und in dem was sie tun auch sehr talentiert und hätten es sich auf
jeden Fall verdient hiermit erste große Chart-Erfolge zu feiern. Von uns
bekommt das Album „Mosaik“ insgesamt neun Punkte auf unserer Wertungs-Skala
von eins bis zehn, sodass wir euch dieses auf jeden Fall gerne weiterempfehlen
können. Bleibt zu hoffen, dass dieses in naher Zukunft auch als CD sowie Vinyl-Auflage
erscheinen wird.
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