I’ll Be Back! -
Und tatsächlich meinte es Arnold
Schwarzenegger ernst als er vorerst der Schauspielerei aufgrund seiner politischen Karriere in
Kalifornien vorerst den Rücken kehrte. Der vierte Terminator teil lief ohne ihn, doch nun
ist der Actionstar wieder voll in Action zurück auch wenn er in seiner Filmrolle
mittlerweile deutlich gealtert ist. Nichts desto trotz bekommt man auch hier
wieder ein mit Action geballtes Filmabenteuer denn die Cyborgs sind zurück. Und
dabei steht dieser Film seinen Vorgänger-teilen wirklich um nichts nach. Dieser
Film erinnert ein bisschen vom Aufbau her ein klein wenig an „Zurück In Die Zukunft“, denn auch hier
ist im Jahr 2029 bereits möglich in der Zeit zu Reisen. Der Rebellenanführer John Connor (Jason Clarke) kämpft gegen
die Übermacht des Skynet-Maschinenimperiums an. Dafür schickt er seinen alten Bekannten
und Freund Kyle Reese (Jay Courtney)
zurück in das Jahr 1983 damit dieser dort einen Killer-Roboter davon abhält
seiner Mutter Sarah Conner (Emilia
Clarke) etwas anzutun. Damit soll er gleichzeitig die Zukunft der gesamten
Menschheit sicherstellen. Als Kyle jedoch in Los Angeles ankommt, muss dieser
dort feststellen, dass die Vergangenheit, die er sich aufgrund seiner
Erinnerung erwartet hätte längst nicht mehr existiert. Die Eltern der kleinen
Sarah wurden damals durch einen in der Zeit gereisten Terminator aufgespürt und
bereits ermordet. Die kleine neunjährige Sarah wurde durch einen Android,
nämlich das Modell T-800 (Arnold
Schwarzenegger) großgezogen und vor jeder Art der Gefahren beschützt. Kyle
erklärt dem kleinen Mädchen, was sich in der Zukunft alles abspielen wird, doch
diese wehrt sich förmlich dagegen und will es nicht wahrhaben, dass ihre
Geschichte in der Zukunft bereits vorbestimmt sein soll. So nimmt sie den Kampf
mit ihren Gegnern, unter welchen sich unter anderem auch der T-1000 (Byung-hun Lee) befindet selbst
auf. Sarah ist alles andere als hilflos. Und sie hat einen mächtigen
Verbündeten an ihrer Seite. Zusammen versuchen sie nicht nur gegen verschiedene
Terminatoren die durch die Zeit geschickt werden sich zu erwehren sondern auch
Skynet endgültig vom Netz zu trennen. Doch dazu müssen sie ins Jahr 2017
reisen. Der fünfte Teil der Terminator-Filmreihe soll dem Franchise wieder zu
altem Ruhm verhelfen, denn Terminator: Genisys
ist vom Filmstudio Paramount als Auftakt einer neuen Trilogie geplant, deren
zweiter Teil am 19. Mai 2017 zu
sehen sein und am 29. Juni 2018
durch die Premiere des dritten Sequels seinen Abschluss finden soll. Die
Besetzung liefert eine sehr gute Performance. Arnold Schwarzenegger war hier ironisch unterwegs und nahm sich
aufgrund seines Alters (er ist mittlerweile bereits 67) selbst auf die Schaufel.
Emilia Clarke, bekannt aus der
TV-Serie Game of Thrones spielte die
Rolle von Sarah moderat, für viele vielleicht auch zu weich im Vergleich zu
einer Linda Hamilton. Aber es ist ja
eine andere Zeitlinie und Personen können sich anders entwickeln. Gut ist, dass Schwarzenegger nicht wieder denselben monotonen T-800, sondern
einen fast zum Menschen verwandelten Vaterfigur-Cyborg darstellt, die sich von
dem des zweiten Teils grundsätzlich unterscheidet. Durch sein „Update“ am Ende
des Films sieht man die Figur nicht nur mit neuen Augen, sondern lässt den
Zuschauer sich nur noch mehr auf die Fortsetzung freuen. Der Film wird für
viele Fans wahrscheinlich gemischte Gefühle hervorrufen. Er hat seine Stärken
und Überraschungen, hat aber auf der anderen Seite eine aufgewärmte Geschichte
wo alles durch eine andere Zeitebene geändert wurde. Man kann dann schon bei
einigen Szenen darüber diskutieren ob es falsche oder fehlende Parallelen zu
vorherigen Geschichten geben könnte, aber die wurden einfach durch die neue
Zeitlinie hinweggewischt. Grundsätzlich ist die Geschichte mit einer Spielzeit
von rund zwei Stunden ganz gut gelungen und macht definitiv Lust auf mehr und
lässt Fans sich bereits auf die beiden weiteren anstehenden Teile bereits
freuen. Optisch ist dieser Film sehr gut gelungen und liefert ein schönes Bild.
Auch bei den Effekten hat man sich hier wieder deutlich Mühe gegeben, sodass
nichts übertrieben, nichts zu minder sondern genau richtig ist. Die DVD hat
einen Dolby Digital 5.1 Sound zu bieten was für einen wirklich gelungenen
Raumklang sorgt und mit geeigneten Boxen fast so wirkt als wäre man
mittendrinn. Als zusätzliches Extra enthält die DVD das Special-Feature „Familiendynamik“
welches recht nett anzusehen ist – hier hätte man sich jedoch etwas mehr ins
Zeug legen können. Insgesamt erhält dieser Streifen von uns acht von möglichen
zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen gerne auch weiter.
Erhältlich ist Terminator – Genisys seit
dem 19. November 2015 wo er durch
die Paramount Pictures Home
Entertainment GmbH in Form einer DVD als VOD sowie auch einer BluRay vertrieben wird.
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