Karin Kienberger
ist eine österreichische Popsängerin die sich in erster Linie mit dem Austro-Pop
in Mundart auseinandersetzt. Die mittlerweile zweiunddreißigjährige Künstlerin
veröffentlichte ursprüngliche Oberösterreicherin und Wahl-Niederösterreicherin
am 13. November 2015 im Vertrieb der
Hoanzl GmbH ihr Debütalbum „Wos Is Dei Liad“ auf welchem sich
zwölf einzigartige Werke dieser doch noch recht jungen Ausnahmekünstlerin
befinden. Diese sind eher nachdenklich gestimmt und kommen sehr Gefühlvoll zum
Ausdruck, worauf wir nun noch etwas näher eingehen möchten. Eröffnet wird diese
Scheibe durch den Titel „Nur Dass Du
Wast“ welcher voller Energie steckt und inhaltlich sowie klanglich gleich
zu Beginn jede Menge zu bieten hat und eine erfolgreiche Eröffnung dieses
Albums hinlegt. Dieser ist wirklich sehr hörenswert und wir werden uns diesen
mit Sicherheit noch einige weitere Male anhören. „Hoidn“ ist eine sehr gefühlvolle Nummer in welcher der
instrumentale Klang sehr gut zur Geltung kommt. Auch gesanglich als auch
inhaltlich gibt diese sehr viel her. Das Stück „Heast Oida“ ist melodisch sehr gut gelungen und hat uns auf Anhieb
sehr gut gefallen. Auch hier sollte man auf jeden Fall einmal hineingehört
haben. „Wos is dei Liad?“ ist die
erste Videoauskopplung zu diesem Album. Auch hier steckt ein sehr
Nachdenklicher Text dahinter, der genau von den richtigen Klängen begleitet
wird. Durch seine Eingängigkeit setzt sich dieser Song ziemlich schnell im Ohr
fest, sodass man selbst recht schnell den Drang verspürt diesen ein weiteres
Mal zu hören. Auch das Stück „Aun dein
Ufer“ haben wir auf uns wirken lassen und müssen sagen dass es sich auch
hierbei um eine sehr schöne gefühlvolle Nummer handelt, die auf jeden Fall
einen Platz auf diesem Album verdient hat und es ebenso verdient hat von den
Leuten gehört zu werden. „Da Whisky vo
da Köllastiagn“ ist zugegeben ein sehr ungewöhnlicher Name für ein Lied. Doch
auch hier steckt ein sehr tiefgründiger Inhalt dahinter. Wenn man hier näher
auf den Text eingeht, kann man die Situation welche sich hier wiederspiegelt
sehr gut nachvollziehen. Sehr traurig, sehr gefühlvoll und sehr gut, weshalb
wir uns diesen Song als eigenständige Single sehr gut vorstellen könnten. Ein bisschen
Schwungvoller ist die Rhythmik in dem Titel „Bled schaun“ ausgefallen. Dieser ist ganz gut gelungen und sorgt
für musikalische Auflockerung in dieser Scheibe. Auch hier haben wir mir Genuss
für euch hineingehört. Wieder deutlich ruhiger und nachdenklicher wird es
wieder in „Beinoh häd i vagessn“.
Hier steckt ein sehr schöner gefühlvoller Text darin der auch gesanglich und
klanglich sehr gut umgesetzt wurde. „I
mog des Gfüh“ , „I wü heite ned noch Wean foan“ und „Kaun i ned“ fügen sich melodisch als auch inhaltlich ebenso sehr
gut in diese Scheibe ein und sind es auf jeden Fall wert gehört zu werden. Den Abschluss dieser Scheibe macht „Wann du lachst“ – einem gut gelungenen
Song, der sehr viel Herz und eine wunderschöne Melodie am Piano zu bieten hat.
Mit sanften Klängen wird dieses Album wirklich sehr schön und in voller Würde
ausgeklungen. Karin Kienberger kennt
man im südlichen Niederösterreich leider noch nicht wirklich, was sich jedoch
mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums mit Sicherheit schlagartig ändern
könnte, denn hier befinden sich zwölf wirklich einzigartige und sehr gute
Stücke die vor Gefühl nur so sprießen und welche man der Künstlerin tatsächlich
auch abnimmt. So mancher findet sich in der einen oder anderen Situation dieser
Werke wieder und kann diese Nummern daher umso besser nachvollziehen. Andere
jedoch werden es einfach nur genießen den wunderschönen Melodien und Texten von
Karin Kienberger zu lauschen.
Selbstverständlich kann man sich auch Live von den Qualitäten der jungen
Popmusikerin überzeugen, denn am 28.
November 2015 besucht sie für einen Auftritt das Café „Zum Kukuck“ in Amstetten,
und am 11. Dezember 2015 beehrt sie
im Zuge ihrer Albumpräsentation die Räume des „Local“ in Wien.
Unsererseits erhält diese Platte acht von möglichen zehn Bewertungspunkten, da
wir der Meinung sind, dass die Künstlerin wirklich Talent und zudem auch eine
tolle Stimme mitbringt und sich die Werke ihres Erstlings wirklich sehr gut
anhören, weshalb wir euch diesen auch gerne weiterempfehlen können.
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