Nach der Dornröschen-Verfilmung
unter dem Titel Maleficent – Die Dunkle
Fee stand heuer mit Cinderella die
nächste Märchen-Realverfilmung bei Walt
Disney Pictures im Haus. Im März
2015 wurde dieser Film dann schließlich auch in Österreich, Deutschland und
natürlich auch der Schweiz in den Kinos gezeigt. Nun sechs Monate danach wurde
dieser Film durch Walt Disney Pictures
am 10. September 2015 endlich auch
für das Heimkino veröffentlicht. Hierfür ist dieser Streifen in Form einer DVD,
einer BluRay oder aber auch als VOD erschienen, sodass man sich auch hier für
sein ganz eigenes Format entscheiden kann. Selbstverständlich ist die Qualität was
Ton und Bild angeht auf der BluRay schon um einiges besser als die einer DVD,
weshalb wir euch natürlich dieses Format nur sehr empfehlen können. Die
Handlung an sich dürfte vermutlich jedem von euch bekannt sein, aber dennoch
geben wir euch auch hier einen kurzen Einblick in diesen Film, welcher sich inhaltlich
als auch optisch sehr am Zeichentrickfilm von Disney aus den 1950er Jahren orienteiert. Ella (Lily James) verliert
schon als junges Mädchen ihre Mutter (Hayley
Atwell) und wohnt so alleine mit ihrem Vater
(Ben Chaplin), welcher Kaufmann ist in doch recht guten Verhältnissen. Da Ella
ihren Vater endlich wieder einmal richtig glücklich sehen möchte, ist sie
voller Freude als ihr dieser deine neue Frau Lady Termaine (Cate Blanchett) und deren Töchter Anastasia (Holliday Grainger) und Drisella (Sophie McShera) vorstellt.
Als Ellas Vater eines Tages auf tragische Weise ums Leben kommt, zeigt Lady
Termaine jedoch ihr wahres Gesicht und behandelt Ella nur noch als
Dienstmädchen und nennt sie fortan auch nur mehr Cinderella. Eines Tages trifft Ella einen gutaussehenden jungen
Mann namens Kit (Richard Madden)
ohne jedoch zu wissen, dass es sich bei ihm um einen Königssohn handelt. Es
dauert nicht lange bis sich Ella in den Prinzen verliebt und gibt die Hoffnung
nicht auf, dass sie ihn nun einen Seelenverwandten gefunden hat. Vielleicht hat
sie schon bald auch die Chance darauf ein besseres Leben als das bei ihrer
Stiefmutter zu führen. Bald schon folgt eine Einladung aus dem Königshaus für einen
Ball welchen Cinderella gerne besuchen möchte. Ihre böse Stiefmutter macht ihr
diese Pläne jedoch zunichte indem sie Ellas Kleid zerstört. Ella kommt jedoch
noch genau rechtzeitig eine gute Fee (Helena
Bonham Carter) zur Hilfe, welche ihr eine Kutsche, die dazugehörigen
Kutscher sowie auch ein wunderschönes Kleid für den Ball herbeizaubert. Ella
verbringt so mit dem Prinzen einen wunderschönen Abend im Schloss. Ella muss
jedoch um Mitternacht abrupt flüchten, da der Zauber beginnt nachzulassen. Auf
dem Weg zu ihrer Kutsche verliert Ella ihren Glasschuh. Der Prinz will mit
Hilfe dieses Schuhs seine Angebetete finden. Den anderen Schuh findet die böse
Stiefmutter und zerstört ihn um die Beweise für den Prinzen zu vernichten. Als
der Prinz auch in Ellas Haus auftaucht um die Schuhträgerin zu finden versucht
die Stiefmutter Ella zu verstecken. Als Ella jedoch singt, wird der Prinz auf
sie aufmerksam und lässt auch sie den Schuh anprobieren. Da es sich bei ihr um
seine Ballbegleitung handelt, gesteht ihr der Prinz seine liebe. Am Ende gibt
es natürlich wie auch in der Zeichentrick-Version ein Happy End in dem Ella und
der Prinz heiraten und so bestimmt glücklich bis ans Ende ihrer gemeinsamen
Tage lebten. Und wenn sie nicht gestorben sind…..dann sehen wir sie noch heute
in einer ganz modernen Fassung, die optisch sehr viel hergibt und dieses
Märchen nicht nur für junge Mädchen sondern auch für die Erwachsenen wieder in
Erinnerung ruft und auch interessant macht. Die Darsteller dieses Filmes wurden
definitiv richtig gewählt und schaffen es zu überzeugen. Die Bild sowie auch
Tonqualität hinterlässt einen guten Eindruck und gibt vor allem mit einem
geeigneten Heimkinogerät so einiges her. Als Bonus bekommt man hier einige
Featurettes, einen alternativen Anfang, einen Trailer zum Film sowie auch einen
Kurzfilm zu dem Disney Film Die Eiskönigin zu sehen, welche allesamt sehr
Sehenswert sind und es sich auf jeden Fall lohnt diese gesehen zu haben.
Märchenfans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und zugegeben kann man
sich diesen Film durchaus auch als Mann mit seiner Partnerin ansehen, auch wenn
die eine oder andere Stelle dieses Filmes doch schon ein bisschen Kitschig
erscheint. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für die Realverfilmung von Cinderella neun von möglichen zehn
Bewertungspunkten und hoffen, dass euch dieser mindestens genauso gut gefällt
wie uns.
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