Mittwoch, 10. August 2022

Beyoncé – Renaissance

Fünfundzwanzig Jahre liegt der große Durchbruch von Beyoncé mittlerweile zurück, welche seinerzeit das Rampenlicht noch innerhalb ihrer Girl-Group Destiny‘s Child genoss und sich im Laufe des letzten viertel Jahrhunderts immer wieder weiterentwickelt hat, was ihr dazu verholfen hat auch heute noch als Solo-Künstlerin sehr gefragt zu sein. Am 29. Juli 2022 erschien ihr siebtes Studioalbum als Solo-Künstlerin, mit welchem ihr vorschwebt an vorherige Erfolge anzuknüpfen. Sperlich bekleidet präsentiert sich die Sängerin auf dem Rücken eines gläsernen Pferdes – diese Ablichtung stellt das Cover dieser scheibe dar, mit welchem sie die Aufmerksamkeit auf sich lenken möchte, was ihr im Vorfeld auf jeden Fall auch gelungen ist. Dennoch möchte man wissen, wie der musikalische Inhalt dieser Scheibe ist, sodass auch wir es uns nicht haben nehmen lassen in die uns vorliegende CD-Version des Albums, welches außerdem auch digital sowie auch als Vinyl erhältlich ist, hineinzuhören um euch nun kurz zu schildern, was diese auf klanglicher sowie auch gesanglicher Ebene so zu bieten hat. Eröffnet wird die Scheibe durch den Song „I’m That Girl“ welches sehr gewöhnungsbedürftige Klänge mit sich bringt. Hier erhält man eine Art Canon als Background. Dieser ist jedoch klanglich sehr gut ausgefallen und macht sich insgesamt sehr gut. Zusammen mit Dave Giles interpretiert die Musikdiva das Werk „Cozy“, welches gelungene Beats mit sich bringt und auch gesangliche Höchstleistung erbringt. Insgesamt ist dies sehr eingängig und auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Sehr überzeugend ist auch das Stück „Alien Superstar“ welches wir uns auch als eigenständige Single sehr gut vorstellen könnten. Zusammen mit Beam kommt im Anschluss die Nummer „Cuff It“ zum Vorschein. Diese ist klanglich eher locker gehalten und verbreitet relativ rasch auch gute Laune. Klanglich, gesanglich als auch inhaltlich können wir euch nur sehr empfehlen hier hineinzuhören. Beam sowie auch Big Freedia waren ebenso ein Teil des darauffolgenden Titels „Energy“ welcher melodisch sehr gelungen ist und äußerst eingängige Töne zum Vorschein bringt. Vom Stil her findet sich dieser auf diesem Tonträger sehr gut zurecht. Gleich sechs Gastmusiker wirken in dem Song „Break My Soul“ mit, welche etwas wilder ist und sich auch von einer sehr tanzbaren Seite zeigt. Diese ist gesanglich ebenso sehr gelungen und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bald in der Diskothek ums Eck zu hören sein. Durchschnittlich gelungen empfanden wir auch das Stück „Church Girl“ – diese RnB-Nummer macht sich sehr gut auf diesem Album, wie wir meinen. Ein äußerst entspanntes Chill-Out-Werk bietet sich einem mit „Plastic Off The Sofa“ an, wovon wir klanglich als auch gesanglich einen sehr positiven Gesamteindruck erhalten haben. Eine sehr entspannte Atmosphäre darf man sich anschließend von „Virgo’s Groove“ erwarten, welches sehr angenehm in den Ohren liegt und uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist. Grace Jones und Tems sind an dem Song „Move“ mitbeteiligt. Dieses ist sehr interessant und sorgt vor allem rhythmisch für etwas Abwechslung. Was den Stil angeht, so findet sich dieses hier sehr gut zurecht. In „Heated“ ist Beam erneut mit von der Partie und auch hier waren wir aufgrund seiner Eingängigkeit sehr von dieser Nummer angetan, welche wir uns zudem auch als eigenständige Singleauskopplung sehr gut vorstellen könnten. Folgend erhält man hier mit „Thique“ ein Stück, das einen sehr interessanten Klang versprüht und dadurch einen gewissen Anreiz mit sich bringt. Hier lohnt es sich unserer Meinung nach auf jeden Fall hineinzuhören und sich selbst ein Bild über diese Darbietung zu verschaffen. Klanglich sowie gesanglich sehr gut aufeinander abgestimmt ist das Werk „All Up In Your Mind“ welches nicht unbedingt das Potential für einen großen Chart-Erfolg hat, jedoch zwischendurch ebenso gut anzuhören ist. „America Has A Problem“ ist in melodischer als auch rhythmischer Hinsicht sehr gelungen und weiß sich hier gut zu integrieren. Aufgrund seiner Eingängigkeit liegt dieses Stück besonders gut in den Ohren. Dem Ende hin entbietet sich „Pure/Honey“, welches rhythmisch sehr durchstrukturiert wirkt. Langjährige Fans finden hieran sicherlich gefallen. Abschließend wäre da noch der Titel „Summer Renaissance“ welcher gute Laune macht und musikalisch sehr hochwertig erscheint und insgesamt einen sehr gelungenen Ausklang für diese Scheibe bietet. Alles in allem erhält man hiermit ein durchschnittlich gutes RnB-Album, welches Beyoncé und ihren Mitstreitern sehr gelungen ist. In unserer Gesamtwertung sind wir gewillt diesem insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte zu geben und empfehlen dieses vor allem Fans der Künstlerin und dieses Genres sehr gerne weiter.




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