„Can't Control It“ nennt sich das mittlerweile vierte
Studio-Album, welches der Tiroler Musikers HHΛNOI hinter dessen
Künstlernamen sich Hans Hauser verbirgt. Das neue Album wurde am 24.
Jänner 2020 unter dem Label MarmotaRecords (im Vertrieb der Hoanzl
GmbH) auf den Markt gebracht und beinhaltet insgesamt elf neue
unterschiedlich klingende Werke, in welche wir auch dieses mal wieder sehr
gerne vorab für euch hineingehört haben um euch von diesem Tonträger unsere
gewonnene Eindrücke zu vermitteln, was letztendlich auch euch wieder bei einer Entscheidung
über einen möglichen bevorstehenden Kauf dieser Scheibe weiterhelfen soll. Für sein
neuestes Werk hat Hans Hauser die Unterstützung mehrerer Gastmusiker auf den
unterschiedlichsten Instrumenten erhalten, welche diesen Tonträger zu etwas
ganz Besonderem machen. Hierzu zählen unter anderem Andreas Freudenschuss,
Lucas Geiler, Christian Tschugnall, Charly Mair oder auch ClemensSainitzer.
Eröffnet wird die Scheibe schließlich durch das Stück „Conceding“ in
welchem man gleich zu Beginn bereits mit großartigen Klängen, welche auf einer
akustischen Gitarre umgesetzt wurden, erwartet wird. Inhaltlich ist dieses sehr
gelungen und vor allem die raue Rocker-Stimme von HHΛNOI macht dieses
langsame Werk zu etwas ganz Besonderem. Hier sollte man auf jeden Fall
hineingehört haben. Direkt im Anschluss bekommt man mit „Lost Cause“ einen
Song geboten, welcher in melodischer Hinsicht sehr gut gelungen ist und in
welchem der gesangliche Part mit dem instrumentalen regelrecht zu einem
einstimmigen Klang verschmilzt. Nach etwa zwei Minuten darf man sich zudem auch
noch über einen sehr rockig verpackten Part freuen, dessen Klänge bei uns doch
einen sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Klanglich als auch gesanglich
sehr überzeugt hat uns auch der Titel „Patiently“ dem wir vor allem
inhaltlich als auch durch seinen eingängigen Refrain einiges abgewinnen
konnten. „Tonight“ ist in seiner musikalischen Verarbeitung etwas
ruhiger ausgefallen und bietet jedoch einen recht lockeren Klang, welcher eine
sehr beeindruckende Wirkung mit sich bringt und sich zum einen gewiss als
Single sowie auch im Radio sehr gut machen würde und zum anderen keinesfalls
bei den Live-Shows fehlen sollte. „Poem“ ist eine schöne ruhig gehaltene
Nummer, welche sich sehr gut in das Album einfügt. Dasselbe können wir auch
über das Werk „I Want Something New“ behaupten, welcher melodisch als
auch inhaltlich gut umgesetzt wurde und auch rhythmisch sehr positiv wirkt. Gesanglich
sehr gut gelungen ist unserer Meinung nach auch das Stück „A Dream“,
welches uns bereits auf Anhieb für sich gewonnen hat. „Better Than We Are“
ist eine gut gestaltete und klanglich auch gut umgesetzte Nummer, welche
mitunter auch rockig ausgefallen ist und auf jeden Fall von sich zu überzeugen
weiß. Auch das Werk „Berlin“ hat bei uns einen sehr positiven Eindruck
hinsichtlich des Gesangs als auch der instrumentalen Ebene hinterlassen, sodass
wir hieran gefallen gefunden haben und dieses sehr gerne auch an euch weiterempfehlen
können. Gegen Ende des Albums bekommt man mit dem Stück „Winter“
nochmals sehr beruhigende Töne geboten. Gesanglich als auch inhaltlich scheint
dieses durchaus in Ordnung, sodass sich auch dieses hier gut einfügt.
Abschließend wäre da dann auch noch der Titel „Eulogy“ in welchem man
scheinbar nochmal alles Kräfte vereint hat, um hieraus eine sehr schwungvolle
und durchwegs rockig ausgefallene Nummer zu zaubern, welche sehr empfehlenswert
ist und in jeder Hinsicht überzeugt. In unserem Rückblick auf dieses Album ist
zu sagen, dass dieses sehr schöne, sehr gut verarbeitete Werke zu bieten hat,
welche sowohl in gesanglicher als auch auf instrumentaler Ebene sehr gelungen
scheinen. Das eine oder andere Werk daraus würde sich durchaus anbieten um auch
als eigenständige Single seine Erfolge zu feiern und in den Playlists diverser
Radiostationen aufgenommen zu werden. Hier sollte man sich durchaus mal auf
etwas völlig neues und auch auf mehr heimische Acts einlassen, denn zu viele
bleiben leider trotz des enormen Potentials nahezu unentdeckt. HHΛNOI erhält
für sein viertes Studio-Album, welches er mit „Can't Control It“ betitelt
hat insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, weshalb wir der
Meinung sind, dass man hier durchaus mal hineinhören sollte.
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