Dienstag, 22. Januar 2019
Searching
Mit Searching
brachte der amerikanische Regisseur Aneesh
Chaganty im vergangenen Jahr einen Thriller auf die große Leinwand. Gut ein
halbes Jahr nach der Welturaufführung im September erscheint dieser
US-amerikanische Spielfilm nun erstmalig auch für das Heimkino. Am 31. Jänner 2019 wird dieser durch die Sony Pictures Home Entertainment GmbH
nämlich in Form einer DVD, einer BluRay sowie auch als VOD in den Umlauf
gebracht, sodass man sich diesen ganz bequem von zu Hause aus und sogar
beliebig oft ansehen kann. Wer es also verabsäumt hat sich diesen in einer der öffentlichen
Unterhaltungseinrichtungen anzusehen, kann dies in wenigen Tagen schlicht und
einfach nachholen. Auch uns liegt bereits ein Exemplar der BluRay vor, sodass
auch wir uns diesen nicht länger entgehen lassen wollten und uns diesen vorab
für euch angesehen haben. Searching
erzählt die Geschichte von David Kim
(Johan Cho), welcher ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Teenager-Tochter Margot (Michelle La) pflegt, welche immer
noch die Schule besucht und kürzlich ihren sechzehnten Geburtstag hatte. Auch David ist ein junggebliebener Vater
sodass sich die beiden des über den Laptop in Skype oder irgendeinem Chat miteinander
unterhalten. Margot versucht eines
Tages ihren Vater mehrmals ohne Erfolg zu kontaktieren und verschwindet danach
spurlos. David macht sich sorgen und
beginnt natürlich in ihrem Freundeskreis zu fragen, ob diese etwas von seiner
Tochter gehört hätten. Seine ersten Nachforschungen ergeben, dass es sie
scheinbar in die Berge zum Zelten gezogen hätte. Doch damit möchte sich David nicht einfach so zufriedengeben,
denn er ist sich sicher, dass Margot
ihm dies rechtzeitig erzählt hätte. Nachdem sein Mädchen weiter verschwunden
bleibt, bleibt ihm schließlich nichts anderes mehr übrig als die Polizei damit
zu betrauen. Detective Rosemary Vick
(Debra Messing) bekommt den Fall übertragen, welche jedoch keinerlei
Hinweise über einen möglichen Verbleib von Margot
erhalten hat. Nach insgesamt sechsunddreißig Stunden hat man immer noch keine Neuigkeiten.
So entschließt sich David dazu den Laptop
seiner Tochter zu holen um darauf irgendwas zu finden, was die Suche
erleichtern könnte. Tatsächlich findet er eine Spur und muss zu seinem
Entsetzen feststellen, dass er seine eigene Tochter letztendlich wohl doch
nicht so gut kannte wie er angenommen hatte. Die Story und Handlung von Searching sind weder neu, noch innovativ.
Was dagegen neu und absolut innovativ ist, ist hier die Art Aufbereitung. Die
gesamte Handlung findet nur über technische Geräte wie Handys, Laptops,
Fernseher und Kameras statt. Während der Vater nun sämtliche Dateien sucht und
Informationen googelt, ist man bei der Suche nach der Lösung stets dabei, was
den Film ab und an auch mal etwas anstrengend werden lässt. Dennoch ist dieser
Thriller, welcher eigentlich vielmehr ein Drama ist, sehr kurzweilig, aber
nicht überaus spannend. Es gibt zum Ende auf jeden Fall eine sehr überraschende
Wendung, weswegen der Film dann doch noch in guter Erinnerung bleibt. Optisch
kann man sagen, dass die Auflösung des Films ganz gut gelungen ist und vor
allem die Farben hier seht gut zur Geltung kommen, die hier sehr kräftig
ausgefallen sind. Der Kontrast wurde sehr gut darauf angepasst und auch die
schärfe des Bildes ist überwiegend zufriedenstellend. Die Tonspur ist hier in
den Sprachen Deutsch, Englisch und auch Spanisch jeweils im DTS-HD MA 5.1-Klang
verfügbar und sorgt in jeder der drei Varianten dafür, dass der Raum sehr gut
ausgefüllt und die Dialoge sowie auch Effekt-Geräusche gut wiedergegeben
werden. Nach einer Laufzeit von über eineinhalb Stunden hat der Film natürlich
auch ein parr Extras zu bieten. Hierzu zählen die Features „Easter Eggs“, „Die
Filmsprache neue entdecken“, „Die Schauspieler und Charaktere“ sowie auch ein
Kommentar des Filmemachers. Alles in allem ein durchschnittlich guter Film für
zwischendurch, den man sich gerne einmal ansieht, es vermutlich aber auch bei
diesem einen Mal auch belässt. Die Handlung ist durchwegs gut durchdacht,
jedoch wären wir, sofern wir den Film im Kino gesehen hätten letztendlich doch
ein wenig enttäuscht gewesen. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für Searching insgesamt sieben unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen