Donnerstag, 13. Dezember 2018
Max Mutzke - Colors
Kürzlich, genauer
gesagt bereits am 28. September 2018 ist
das neue und mittlerweile siebte Studioalbum von Max Mutzke erschienen. Sein Erfolg nahm vor rund vierzehn Jahren
bei Stefan Raabs Show SSDSGPS (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star) einem Vorentscheid zum
Song-Contest seinen Lauf. Über die Jahre ist Max Mutzke mitsamt seiner Musik herangereift. Seine Stimme jedoch
verfügt über genau denselben warmen Klang wie zu Beginn seiner Karriere. Mittlerweile
hat sich der Künstler speziell auf Soul und Jazz in mehreren Sprachen
spezialisiert. Vorrangig interpretiert er seine Lieder in Deutsch sowie auch in
Englisch und auch Cover-Songs landen in seiner Eigeninterpretation immer wieder
auf seinen Tonträgern. So auch auf diesem, welchen wir bereits seit einigen
Tagen bei uns vorliegen haben. Leider hatten wir erst kürzlich Zeit dafür
gefunden auch in diesen hineinzuhören, doch auch diesmal haben wir wieder den
Inhalt dieser Scheibe für euch zusammengefasst, was wir natürlich an euch gerne
in gewohnter Art und Weise im Zuge eines kleinen Artikels gerne weitergeben. Eröffnet
wird dieses Album durch den Titel „Augenbling“,
den viele möglicherweise bereits von der Band Seeed bereits kennen. Klanglich jedoch ist dieser ganz anders als
das Original, denn Max Mutzke interpretiert
diesen in völlig neuem Klang im Jazz-Genre, sodass dieser ganz gut klingt,
jedoch nur schwer wiedererkennbar ist, denn die gewohnten Beats bleiben hier
aus. Stattdessen ist Sanft und ruhig angesagt. Direkt im Anschluss folgt der
Song „Off The Ground“, welcher
klanglich sehr gut gelungen ist und sehr überzeugen kann. Hier sollte man auf
jeden Fall hineingehört haben, ganz egal ob man bereit jahrelanger Fan von Max ist oder nicht. Weiter geht es mit „White Lines“ einem Cover von Grandmaster Flash & Melle Mel.
Dieses Stück fügt sich hier ganz gut ein und ist sowohl klanglich als auch
gesanglich gut interpretiert worden. Das Werk „No One Will Do” hat sich Mutzke
von Mary J. Blige ausgeborgt und
dieses zu seinem Besten wiedergegeben. Das Resultat weiß zu gefallen, denn melodisch
als auch gesanglich ist hier alles sehr gut geworden. Es folgt das Stück „Regulate” das im Originalen von Warren G und Nate Dogg stammt. Auch hier hat der Künstler
eine gewagte aber sehr überzeugende Eigeninterpretation geschaffen, die sich
auf jeden Fall hören lassen kann. Selbst vor Will Smith’s Song „Men In
Black“ macht Max Mutzke nicht
halt. Seine Eigeninterpretation ist zwar gesanglich ganz gut geworden, konnte
uns aber insgesamt leider nicht überzeugen, da der Stil hierfür eher unpassend
ist, wie wir finden. „I Got 5 on It”
entsprang ursprünglich der Feder von Luniz.
Die Neuinterpretation gestaltet sich melodisch sehr gut und auch insgesamt fügt
sich diese sehr gut in dieses Album ein. Einen ganz eigenen Titel liefert der
Sänger mit „Zu Dir Komm Ich Heim“,
welcher eine Art Liebeserklärung an den Schwarzwald darstellen soll, denn
hierbei handelt es sich um seinen Ursprung. Mit etwas mehr Schwung umgibt sich
das Stück „All Good“, welches uns auf
Anhieb sehr gut gefallen hat und welches wir euch sehr gerne weiterempfehlen.
Die deutsche Pop-Sängerin Leslie Clio
steht Max Mutzke in der Nummer „Everyday People“ unterstützend zur
Seite, einem Cover von Sly & Family
Stone. Die beiden verleihen diesem einen ganz speziellen Klang der eine
sehr positive Wirkung auf uns erzielte. Der vorletzte Song nennt sich „Zugabe (Show Meines Lebens)“, welcher
uns eher weniger zugesagt hat und sich unserer Meinung nach auch eher im Hintergrund
dieser Platte festhält. Zu guter Letzt wäre da dann auch noch das Stück „Horizont“. Es handelt sich hierbei um
ein Werk mit ruhigen, gefühlvollen Tönen mit welchem Max dieses Album ganz sanft ausklingen lässt. Alles in allem hat uns
dieses Album sehr gut gefallen und wir finden, dass Max Mutzke völlig Zurecht immer noch gern gesehen ist was die Medien
sowie auch die Veranstaltungsstätten betrifft. Am 30. Jänner 2019 macht dieser unter anderem auch im Wiener WUK halt, wo er euch seine neue
Scheibe auch Live vorstellen möchte. „Colors“
weiß zu gefallen uns hat sich in unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte verdient, sodass wir euch diese Scheibe,
ganz egal ob als CD, Vinyl oder Digital sehr gerne weiterempfehlen können.
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