Österreichs
musikalischster Russland-Import bekommt Verstärkung! Russkaja-Sänger Georgij Makazaria
präsentiert sein Solo-Debüt, bei welchem ihm die Musiker Roman Grinberg, Aliosha Biz und Alexander Shevchenko zur Seite stehen, die ebenso wie er früher
einmal der UdSSr angehörten und diese noch verließen, noch bevor sich daraus Russland,
Moldawien und die Ukraine bildeten. Zusammen nennt sich das Quartett Russian Gentlemen Club, welches am 21. September 2018 das Album „I“ voller Stolz der Öffentlichkeit in
Form einer CD, als Vinyl sowie auch als MP3-Download präsentiert wurde. Die Allstarband präsentiert bekannte und auch
unbekannte russische Lieder. Sie finden Perlen in der Filmmusik einer
untergegangenen Ära und in der Folklore eines zerbrochenen Vielvölkerstaates.
Genau in diese haben wir bereits vorab für euch hineingehört, sodass wir auch
euch nicht weiter vorenthalten möchten, was sich auf diesem Debüt für sensationelle
Stücke befinden. Eröffnet wird diese Platte durch den Titel „Those Were The Days“, welches auch in
russischer Sprache sehr gut klingt und sehr gut unterhält. Klanglich als auch
gesanglich hat uns dieses sehr von sich überzeugt. Es folgt das Stück „My Lovely“ welches sich melodisch ein
wenig ruhiger gestaltet, sich aber gang gut in dieses Album integriert. „Hide Behind The Fence“ ist klanglich
sehr gut geworden und passt klanglich ebenso hervorragend in dieses Album. Georgij verleiht diesem Song einen ganz
besonderen Flair, weshalb wir denken, dass ihr diesen auf jeden Fall gehört
haben solltet. Des Weiteren folgt mit „Tiflis“
wieder ein ruhigeres Werk, mit welchem auch diesmal wieder der Gesang ganz
besonders gut zur Geltung kommt. Auch dieses ist uns eine Empfehlung auf jeden
Fall wert. Auf Anhieb hat das Werk „Moscow
Nights“ einen sehr positiven Eindruck bei uns hinterlassen. Auch dieses
weiß melodisch zu gefallen. Selbiges kann man definitiv von dem Stück „All That Happened“ behaupten, welches
sehr schwungvoll ausgefallen ist und unserer Meinung nach als eigenständige
Single sehr gut gewählt wurde. Hierzu wurde bereits vorab zu diesem Album ein
Musikvideo veröffentlicht, mit welchem die vier diesen Tonträger umwarben. „Heart“ ist eine rein instrumentale
Nummer, die hier auf jeden Fall die Musikinstrumente in den Vordergrund rückt. Auch
hier steht die russische Kultur voll und ganz im Mittelpunkt. Klanglich fügt
sich diese hier sehr gut ein und schafft es einen auch positiv zu beeindrucken.
Zwei sehr gemütliche Titel sind hier mit „The
Moon“ und „Akh, Odessa“ enthalten.
Diese sind obendrein auch sehr eingängig und wissen außerdem zu gefallen. Deutlich
ruhiger wird es dann noch einmal mit dem Song „Two Guitars“ in dem Gesang und Klang hervorragend aufeinander abgestimmt
wurden und zu einem gelungenen Gesamtergebnis führen. Zu Guter Letzt findet die
Scheibe mit dem Stück „D. Schostakovitch
Waltz Nr.2 Jazz Suite Nr.2“ schließlich ihr instrumentales Ende. Auch
dieses ist sehr gelungen und lässt das Album mit sanften Tönen langsam, aber
sicher ausklingen. Alles in allem liefert der Russian Gentlemen Club hier ein hervorragendes Debüt, welches mit
Sicherheit auch Live für Begeisterung sorgen wird. All jene die mit der
russischen Kultur etwas anfangen können oder sich schon einmal auch mit der
Band Russkaja auseinandergesetzt
haben, sollten unserer Meinung nach auf jeden Fall in dieses Album hineinhören.
Sowohl die instrumentale als auch die Gesangliche Ebene sind hier sehr gut
gelungen und wurden sehr gut aufeinander abgestimmt. Unserer Meinung nach gibt
es hier absolut nichts zu kritisieren, außer dass wir, wenn wir ehrlich sind
absolut nichts verstanden haben, was für ein Glück, dass es in einer Zeit wie
dieser aber einige Übersetzer gibt. Zudem enthält das Booklet einige
Textpassagen, die hier ins deutsche Übersetzt wurden. Dieses Album erhält von
uns neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses in
vollster Zufriedenheit sehr gerne weiterempfehlen.
Konzerte:
11.09.18 - Wien, Theater am Spittelberg (Album
Release Konzert)
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