Samstag, 21. April 2018

Al Di Meola – Opus

Al Di Meola ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker der bereits auf eine jahrzehntelange Karriere im Musikgeschäft zurückblicken kann. Sei es in verschiedenen Bandprojekten oder als Solo-Musiker – in dem was er tut ist Al Di Meola ziemlich erfolgreich und im Jazz Genre natürlich kein unbekannter. Wir müssen zugeben, dass das neues Studioalbum, welches sich „Opus“ nennt und am 23. Februar 2018 in Form einer CD, als Vinyl und auch als MP3 Download erschienen ist, das erste gewesen ist, was wir von dem Vollblutmusiker jemals gehört haben. Dies machte die Sache für uns natürlich umso spannender und selbstverständlich möchten wir auch euch einen Einblick in seine neuesten Studio-Aufnahmen gewähren. Den Anfang dieser Scheibe macht der Titel „Milogna Noctiva“, bei welchem der Künstler bereits Unterstützung von Kemuel Roig erhält. Hier bieten ich einem zauberhafte melodische Klänge die einen regelrecht zum Träumen einladen. Besser hätte Al Di Meola sein Album wohl kaum eröffnen können. Direkt im Anschluss darauf folgt das Stück „Broken Heart“ welches sich über einen gelungenen Klang erfreut und direkt auf Anhieb zu Gefallen weiß. Auch hier sollte man auf jeden Fall eine Hörprobe davon nehmen. „Ava‘s Dream Sequence Lullaby” ist ein Werk in welchem vergleichsweise eher ruhigere und nachdenklichere Klänge dargeboten werden. Hiervon haben wir einen sehr positiven Eindruck erhalten sodass wir euch den auf jeden Fall sehr gerne auch empfehlen möchten. Kemuel Roig hat in dem Stück „Cerreto Sannita“ einen weiteren Gastauftritt. Dieses weiß vor allem in seiner Rhythmik von sich zu begeistern und fügt sich hervorragend in dieses Album ein. Es folgt „Notorious“ ein Song der uns auf Anhieb sehr gut gefallen hat und den wir euch auf jeden Fall nahelegen möchten. Es lohnt sich wirklich hier hineinzuhören, denn unserer Meinung nach zählt dieser zu den besten Darbietungen dieser Platte. Traumhaft schöne Klänge kann man in „Frozen In Time“ hören. Auch dieser Titel ist sehr überzeugend und hat sich seinen Platz auf dieser CD-Veröffentlichung redlich verdient. Sehr positiv beeindruckt wurden wir auch melodisch als auch rhythmisch von „Escapado“, einem Werk welches uns auf Anhieb gefallen hat und welches auch Live bestimmt sehr gut auf einen wirkt. Als ganz in Ordnung empfanden wir das Werk „Pomp“ klanglich ganz gut geworden ist und sich auf dieser Scheibe gut zurechtfindet. „Left Unsaid“ bringt einen ruhigeren und eher traurigeren Klang mit sich, der einen selbst nachdenklich stimmt. Auch für solche Momente hat diese Scheibe genau das richtige Material zur Verfügung und daher können wir euch nur empfehlen auch in dieses Stück hineinzuhören. Auch die letzten beiden hier enthaltenen Nummern „Insieme“ und „Rebels“ können klanglich noch einmal ordentlich punkten. Bei letzterem meldet sich auch noch einmal Kemuel Roig zurück, der Al Di Meola dabei hilft einen würdigen Ausklang für diese Scheibe zu finden. Wie manche bestimmt schon herausgefunden haben, handelt es sich hierbei um ein rein instrumentales Album, bei welchem man die Möglichkeit hat, einfach nur die Musik auf sich wirken zu lassen und zwar ganz ohne Text. Hier kann man sich selbst in Gedanken einen ganz eigenen Text dazu bilden so wie es die eigene Situation möglicherweise gerade eben so erfordert. Alles in allem ist „Opus“ eine ganz gut gelungene CD die durchwegs gut ankommt und bestimmt auch Live einen sehr guten Klang vorzuweisen hat. In etwa einem Monat ist der Jazzmusiker auch in Europa auf Tour. Zwar hat man in Österreich leider keine Chance ein Konzert zu besuchen, jedoch kann man hierfür unter anderem auch unseren deutschen Nachbarn einen kurzen Besuch abstatten, denn im Tour-Kalender sind auch Termine in Berlin, Saarlouis, Heidelberg und Ulm vorgesehen. Wer also unbedingt mal dabei sein möchte sollte schnell planen, da die Konzerte bereits im Mai stattfinden werden. Für das Album an sich gibt es von uns insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und deshalb ist uns dieses im Jazz-Genre auch diesmal wieder eine Empfehlung wert.


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