Mittwoch, 7. Dezember 2016

Moby & The Void Pacific Choir - These Systems Are Failing

Es ist bereits das dreizehnte Studioalbum, welches Moby mit „These Systems Are Failing“ in seiner sechsundzwanzigjährigen Musik-Karriere am 14. Oktober 2016 veröffentlicht hat, auf welchem sich in der Standard-Version neun neue Werke anbieten, die nur darauf warten um von den Fans des Künstlers gehört zu werden. Das letzte Album liegt mittlerweile schon wieder rund drei Jahre zurück, daher war es nun längst überfällig eine neue Platte auf dem Markt zu veröffentlichen, welche er diesmal gemeinsam mit The Void Pacific Choir aufgenommen hatte. Uns ist die Musik von Moby zwar bereits seit den neunziger Jahren bekannt, jedoch müssen wir zugeben, dass wir mit seiner Musik bislang nicht so wirklich etwas anfangen konnten. Dennoch haben wir uns diese neue Scheibe von ihm vorab für euch angehört um diese auf sachlicher und fachlicher Ebene zu bewerten, unabhängig davon ob und der Stil des Künstlers gefällt oder nicht um euch bei einer möglichen Entscheidung über einen Kauf dieser Scheibe weiterhelfen zu können. Moby hat in seine neue Platte alles hineingepackt, was er liebt: Punk, Post-Punk, New Wave, Euphoric Rave und eine Menge Geschrei. Entstanden ist diese in einem Studio in Los Angeles. Moby selbst kann keine Lösungen zu den verschiedenen falsch laufenden Systemen dieser Welt anbieten, sondern nur auf Probleme aufmerksam machen. Eröffnet wird diese Scheibe durch den Titel „Hey! Hey!“ welcher gleich zu Beginn schwungvolle Klänge sowie einen eingängigen Refrain zu bieten hat, sodass man hier regelrecht dazu animiert wird auch in die darauffolgenden Werke hineinzuhören. Der nächste Song nennt dich „Break. Doubt“, welcher uns melodisch ebenso sehr gefallen hat und vom Text her ebenso recht simpel aufgebaut und dadurch auch einfach zu merken ist. „I Wait For You“ ist ein Werk welches uns weniger gefallen hat, jedoch ganz gut zum Stil dieses Albums passt, mit welchem Moby zu den Wurzeln seiner Musik zurückkehrt. Weiter geht es mit dem Stück „Don’t Leave Me“, welches klanglich als auch inhaltlich ganz gut geworden ist und unserer Meinung nach durchaus als Single geeignet wäre. Eine sehr eingängige und äußerst Hörenswerte Nummer bekommt man mit „Erupt & Matter“ geboten welche man sich auf dieser Scheibe keinesfalls entgehen lassen sollte, da diese definitiv zu den Besten zählt. Der Titel  „Are You Lost In The World Like Me?“ erinnert klanglich irgendwie an die Hintergrundmusik eines Computerspieles, welcher und jedoch sehr gut vom Klang her gefallen hat und auch inhaltlich durchaus was zu bieten hat und uns daher dann doch sogar eine Empfehlung wert ist.„A Simple Love“ passt sich diesem Stil des Albums sehr gut an und wir könnten uns durchaus vorstellen, dass dieses Stück von Moby als eigenständige Single ins Rennen geschickt wird und auch auf diversen Radiosendern zu hören ist. Fast schon am Ende wäre der Song „The Light Is Clear In My Eyes“ der und melodisch leider nicht so wirklich überzeugen konnte und im Vergleich zu den anderen Werken auch eher im Hintergrund dieser Scheibe verschwindet. Möglicherweise sehen wir das vielleicht auch ein bisschen Eng aber Geschmäcker sind ja immerhin verschieden und das ist auch gut so. Zu guter Letzt wäre dann da auch noch die Nummer „And It Hurts“ der diese Scheibe mit einem Mix aus Electronic, Pop und Punk ganz gut ausklingen lässt und welche man sich sofern man vor hat sich dieses Album auch zu kaufen nicht entgehen lassen sollte. Wie gesagt Moby ist nicht unbedingt die musikalische Richtung die wir tagtäglich so hören jedoch waren wir ehrlich gesagt von diesem Album aber auch angenehm überrascht und können dieses durchaus auch weiterempfehlen. In unserer Gesamtwertung gibt es hierfür sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. 

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