Die Wiener Punkband Turbobier,
welche erst im vergangenen Jahr gegründet wurde und vor allem durch ihre
Musikvideos auf YouTube bekannt
wurde veröffentlichte am 12. Juni 2015
durch Warner Music ihr Debütalbum „Irokesentango“ auf welchem der Wiener
Bürgermeister Michael Häupl das
Cover der Dialekt-Punkrocker schmückt. Eröffnet wird die Scheibe durch den
Titel „Fuassboiplotz“ welcher sehr
eingängige und sehr gelungene Riffs mit sich bringt. Inhaltlich ist dieses Werk
ebenso sehr empfehlenswert. „Die Bierpartei“
ist das darauffolgende Stück welches die Band zu ihrem Besten gibt und damit
ihrem Bandnamen gerecht wird. Dieses eignet sich vor allem im Refrain besonders
gut zum Mitsingen. Die Nummer „Hand In
Hand“ ist klanglich sehr gut gelungen und kann inhaltlich als auch
melodisch sehr beeindrucken. „Pech“
ist ein Song welcher sich besonders gut in diese Platte einfügt und perfekt mit
den anderen Werken harmoniert. Ebenso sehr zu empfehlen sind „O.K.S.O.“ und „Floschnpfand“ welche typischen Punkrock im kultigen Wiener Dialekt
wiedergeben, der sicherlich bei vielen Rockbegeisterten Zuspruch finden wird. Die
zweite Halbzeit dieses Albums wird durch den Titel „I Hoss Olle Leit“ eingeläutet. Melodisch als auch inhaltlich ist
dieser sehr eingängig und eignet sich im Refrain sehr gut zum Mitsingen, was
man bereits bei dem einen oder anderen Konzert beziehungsweise Festival in
Österreich feststellen konnte. „Blaue Kappe
Grüne Kappe“ ist zwar ganz gut geworden, konnte uns allerdings nicht so
sehr wie die anderen Werke von sich überzeugen. Dies gleicht sich jedoch recht
schnell wieder in Kontrollverlust aus. Auch hier sollte man als Punkrocker und
Bierfreund hineingehört haben. „Notstandshüfe“
ist ein Song mit witzigem Inhalt welches sehr gut ankommt und auf jeden Fall
ohne Zweifel auch sehr Hörenswert ist. Auch die letzten beiden Nummern sind
sehr gut gelungen. „Kiwara“ könnte
sowas wie eine neue Hymne der Wiener Punkszene werden. Inhaltlich als auch
klanglich ist dieser sehr gut gelungen und passt ebenso sehr gut auf das Album „Irokesentango“. Zu guter Letzt wäre da
noch der Titel „Arbeitslos“ in
welchem Turbobier Helene Fischers „Atemlos“ parodieren. Mit diesem Song
feierten diese bereits auf YouTube
große Erfolge und auch auf dieser CD sticht dieser deutlich hervor. Auf den
Konzerten ist dieser auf jeden Fall eines der Highlights von Turbobier mit welchen sie auf jeden
Fall die Zuseher und Fans für sich begeistern können. Insgesamt ist diese
Scheibe sehr gut gelungen. Bei manchen Stücken muss man zwar ein paar Mal mehr
hineinhören, doch spätestens dann wird man von Turbobier und ihren Nummern überzeugt sein. In unserer
Gesamtwertung vergeben wir für dieses großartige Debüt-Album insgesamt neun von
möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass sich auch unter unseren
Lesern einige für diese Platte begeistern können.
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