Der aus Tirol stammende Saxophonist Christoph Pepe Auer veröffentlicht am 10. April 2015 erstmals nach sieben Jahren ein neues Studioalbum,
welches „Songs I Like“ heißen wird.
Darauf sind neun neue Eigenkompositionen des Musikers enthalten mit welchen er
sich im Anschluss wieder voll und ganz seinen Konzerten widmen kann. Der
Künstler ist im In- und Ausland gut gebucht unterwegs und widmet sich auf
seiner neuen Scheibe den musikalischen Erinnerungen seiner Jugend, die ihn
mittlerweile schon seit einigen Jahren begleiten. Eröffnet wird das Album durch
den Titel „Warming Up On A Bass Clarinet“
welcher melodisch recht interessant ist und die Neugier auf weitere Werke
weckt. Gefolgt wird dieser durch das Stück „Chokladaka
(Painters Version)“ welches ebenso gelungene Klänge mit sich bringt und im
Großen und Ganzen doch von sich überzeugen kann. „90s Therapy I“ ist der dritte darauf enthaltenen Song der
zusätzlich auch über Gesangparts von Eva
Klampfer verfügt. Der gesangliche und der instrumentale Part harmonieren
sehr gut miteinander weshalb man diesen durchaus empfehlen kann. Im Anschluss
bekommt man die Nummer „One Moment Of Insight“ zu hören, welches zwar wieder
nur instrumental ausgefallen ist, dafür aber sehr gelungene Töne mit sich
bringt. Auch diese können wir unsererseits sehr empfehlen. „90s Therapy II“ ist mehr oder weniger eine Fortsetzung des ersten
Teils, jedoch ist auch diese ein rein instrumentales Werk. Hier kommt die
Melodie zu dem Titel „Rhythm Of The
Night“ zum Vorschein, welche sehr gut auf den Instrumenten umgesetzt wurde.
Wo wir gerade beim Rhythmus sind ist zu erwähnen, dass der Rhythmus beim
darauffolgenden Stück „Session Work Song“ einen sehr positiven Eindruck bei uns
hinterlassen hat und dieses insgesamt sehr gut gelungen ist. Etwas weniger
ansprechend war allerdings „90s Therapy III“ der uns melodisch nicht
so wirklich überzeugen konnte und auf diesem Album sogar ein bisschen
untergeht. „Mbira“ ist der Name des
vorletzten Songs welcher einen sehr gelungenen Klang beinhaltet und irgendwie
auch sehr abenteuerlich klingt. Dieser ist auf jeden Fall ein Anspieltipp
unsererseits, welchen man sich beim Kauf oder Probehören nicht entgehen lassen
sollte. Zum Abschluss wäre da noch die Nummer „Nebensonnen“ die einen von einem Sonnenuntergang irgendwo in
Spanien am Meer träumen lässt. Die Klänge welche das Album an sich zu bieten
hat, laden des Öfteren zum Träumen ein und sind an sich sehr gut gelungen. Auch
wenn Jazz nicht so ganz die Musikrichtung ist, mit welchen wir und
hauptsächlich auseinandersetzen, haben wir dennoch einen sehr positiven
Eindruck von Christoph Pepe Auer und
seinem neuen Album „Songs I Like“
erhalten und können dies daher auch mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen. In
unserer Gesamtwertung gibt es hierfür von uns acht von möglichen zehn
Bewertungspunkten. Natürlich hat man auch die Möglichkeit sich Live von
Christoph Pepe Auer und seiner Band zu überzeugen, da rund um den
Veröffentlichungstermin einige Release-Shows geplant sind. Auch für Herbst
wurde bereits eine kleine Tour angekündigt, zu welcher es allerdings noch keine
näheren Termine gibt. Sollte jemand von euch eines der Release Konzerte
besuchen wollen, so kann er hier die genauen Daten entnehmen:
15. April 2015-
Orpheum, Graz
17. April 2015 -
Jazzit, Salzburg
18. April 2015 -
Treibhaus, Innsbruck
5. Mai 2015 -
Radiokulturhaus, Wien (großer Sendesaal)
8. Mai 2015 -
Tschirgart Festival, Imst
17. Juli 2015 - Opus
Jazz Club, Budapest
18. Juli 2015 -
Murszene Festival, Graz
Herbst-Tour: 12. -
25. Oktober 2015
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