Am 22. Jänner 2015
erschien der Film 20th Century Fox Home
Entertainment das Drama Wenn Ich
Bleibe erstmal in deutscher Fassung auf DVD, BluRay sowie auch als VOD.
Dieser war im vergangenen Jahr in den deutschen Kinos zu sehen, in denen er
jedoch nicht allzu lange lief. Bei uns könnt ihr euch kurz in den Inhalt des
Filmes einlesen und bekommt zudem eine kurze Bewertung unsererseits obendrauf. Zu
Beginn zeigt der Film einen stürmischen Wintertag an welchem aufgrund der
Wetterbedingungen die Schule für Mia
Hall (Chloë Grace Moretz), ihrem Bruder
Teddy (Jakob Davies) und aber auch für ihren Vater Denny (Joshua Leonard) ausfällt. So entscheiden sie sich die
Freizeit zu nutzen und ihre Großeltern zu besuchen. Von der Idee ist auch Mias
Mutter Kat (Mireille Enos) begeistert,
weshalb sie sich bei ihrer Arbeit krank meldet um mit ihren liebsten
mitzufahren. Es folgt eine kurze Rückblende die Mia in ihrer Kindheit zeigt.
Ebenso ihre Eltern in jungen Jahren . Ihr Vater spielte früher in einer eigenen
Rockband und ihre Mutter war damals seine feierwütige Punkerin. Schon damals
nahmen Mias Eltern sie regelmäßig zu diversen Konzerten mit. Mia möchte ein
Instrument erlernen, doch anstatt sich für eine E-Gitarre zu entscheiden, die
ihre Eltern auch bevorzugen, möchte sie lieber Cello lernen. Was sie nicht weiß
ist, dass ein Cello noch viel schwerer zu erlernen ist als Gitarre. Trotzdem
entscheidet sie sich dieses Instrument zu erlernen weshalb sie bei einer
Musikstudentin Unterricht nimmt. Einige Jahre später sieht man, dass sich Mias
Ehrgeiz gelohnt hat, da sie ihr Instrument sehr gut beherrscht. Adam Wilde (Jamie Blackley) der selbst
Bandleader in einer Rockband ist beobachtet
Mia schon seit längerem beim Spielen und ist von ihr und ihrer
Spielweise fasziniert. So kommt es, dass er sie zu einer Symphonie einlädt wo
sie sich schließlich auch näher kommen und das erste Mal küssen. Nun folgt
wieder ein Wechsel in die Gegenwart, in welcher es zu einem Folgeschweren
Unfall kommt. Das Auto der Familie stößt mit einem entgegenkommenden Truck
zusammen. Mia sieht sich selbst, als ihr Körper von Ärzten behandelt und in
einen Krankenwagen gebracht wird. Dies sind ihre ersten Außerkörperlichen
Erfahrungen. Dort versucht Mias Geist die Ärzte zu Fragen, wie es ihrer Familie
geht, doch sie erhält von niemandem eine Antwort. Nun wird ihr klar, dass sie
niemand sehen oder hören kann. Sie sieht während ihrer eigenen Operation eine
Arzthelferin die ihr ins Ohr flüstert, dass sie stark sein und kämpfen soll. Nun
wechselt der Film wieder in die Vergangenheit, in der Mia gerade ein Konzert
von Adam und seiner Band Willamette Stone besucht. Dort fühlt sie sich jedoch
alles andere als Wohl. Adams Band bekommt immer mehr Fans und schon bald auch
einen Vertrag bei einem angesehenen Label. Dies hat zur Folge, dass Adam immer
mehr Zeit in die Band investiert und für Mia beinahe keine Zeit mehr hat. Mias Opa (Stacy Keach) rät ihr, dass sie
ihre Chance nutzen und sich bei der Juilliard-Musikakademie bewerben soll. Als
sie dies macht, wird sie auch zu einer Audition nach San Francisco eingeladen.
Mia traut sich gar nicht mit Adam darüber zu sprechen, da sie nicht weiß wie er
reagieren wird. Als sie es ihm dann aber doch erzählt, macht Adam Schluss mit
Mia und ist mit seiner Band erstmal für eine ganze Woche unterwegs. Nun
wechselt die Handlung wieder in die Gegenwart in der Mia erfährt, dass ihr
Bruder Teddy in einer Art Koma liegt und es vorerst gut für ihn aussieht. Auch
Adam ist mittlerweile im Krankenhaus angekommen, darf Mia jedoch nicht
besuchen, da er nicht zur Familie gehört. Mia hört die Ärzte Reden, dass ihre
Mutter schon am Unfallort und ihr Vater später in der OP verstorben sind. Etwas
später muss sie auch noch verkraften, dass auch ihr Bruder Teddy aufgrund einer
aufgetretenen Gehirnblutung es nicht geschafft hat. Mias Großvater besucht
seine Enkelin am Krankenbett und erzählt ihr, dass ihr Vater seine Band
aufgegeben hatte um seiner Tochter ein besseres Leben zu schenken. Er sagt ihr
außerdem, dass es nun ihre Entscheidung sei, ob sie sich zurück ins Leben
kämpfe oder Abschied nehmen möchte. Mia selbst hat für sich entschlossen zu
gehen und bei ihrer Familie auf der anderen Seite zu sein. Ein kurzer Rückblick
zeigt Mia wieder bei ihrer Audition bei der Juilliard-Akademie wo sie so gut
wie noch nie zuvor gespielt hat. Außerdem versöhnen sich Mia und Adam und
sprechen nochmal gemeinsam in Ruhe über ihre Zukunftspläne, weshalb sie sich
dazu entschließen in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Zurück in der Gegenwart
scheint es Mia laut den Ärzten mittlerweile so gut zu gehen, dass die weiteren
Besuch zulassen können. Gerade als Mia dem Licht in den Himmel folgen will
ertönt aus den Lautsprechern des Krankenhauses die Musik ihres Lieblingskomponisten
Ludwig Van Beethoven. In Wirklichkeit kommt die Musik von Adams iPod und den
Kopfhörern die er Mia aufgesetzt hat. Er hat einen Brief dabei in welchem
steht, dass Mia an der Akademie aufgenommen wurde. Zudem verspricht er ihr,
alles für sie zu tun, wenn sie nur am Leben bleibt. Mia, die gerade ihr ganzes
Leben vor sich sieht, öffnet schließlich ihre Augen und blickt Adam in seine
Augen. An dieser Stelle folgt der Abspann des Filmes, der offen lässt, wie es
mit Mia und Adam weitergeht. Die Handlung des Filmes an sich ist zutiefst
bewegend und treibt dem einen oder anderen sicherlich die eine oder andere
Träne in die Augen. Schauspielerisch wurde dieser sehr gut umgesetzt obwohl man
hier auf die großen Hollywood Ikonen verzichtet hat. Bild und Ton sind auf der
BluRay sehr gut gelungen und sind auf dem heutigen Stand der Technik. Das
Bonusmaterial umfasst das Musikvideo „I Never Wanted to Go“, das Musikvideo „Never
Coming Down“ , die Die Entstehung des Films, Die Liebe zur Musik, Vom Buch zum
Film, Eine außerkörperliche Erfahrung, sowie diverse andere Materialien die
sich auf jeden Fall lohnen gesehen zu werden. Wir denken, dass dieser Film es
absolut Wert ist gesehen zu werden und haben diesen selbst mit vollster
Aufmerksamkeit bis zum Schluss mitverfolgt. Es ist einen unfassbare Geschichte
die hier großartig schauspielerisch umgesetzt wurde, weshalb wir diesem Film
acht von insgesamt zehn Bewertungspunkten geben möchten. Daher können wir
unseren Leserinnen und aber auch unseren Lesern den Film auf jeden Fall sehr
empfehlen.
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