Im zarten Alter
von nur vierzehn Jahren veröffentlichte der österreichische Jazzmusiker und
Pianist David Helbock bereits seinen ersten Solo-Tonträger. Zweieinhalb
Jahrzehnte später ist dieser bereits bei seinem einundzwanzigsten Album
angelangt, auf welchem ihn Kollegen wie Peter Madsen, Raphael Preuschl,
Claudio Spieler und Herbert Pirker musikalisch begleiten. Seine
neueste Scheibe nennt sich „Austrian Syndicate“ und ist vor wenigen
Wochen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Auch wir haben ein physisches
Exemplar hiervon erhalten und es uns nicht nehmen lassen in die zwölf darauf
befindlichen Nummern vorab für euch hineinzuhören um euch auf gewohnte Art und
Weise kurz zu schildern, was sich euch hierbei bietet. „Money In The Pocket“
nennt sich die erste hier enthaltene Darbietung zusammen mit Alex Acuna,
in welcher man schwungvollen Jazz zu hören bekommt, in welchem alle
Instrumentalen Komponenten hervorragend aufeinander abgestimmt wurden, sodass
man hier zu Beginn bereits eine sehr positive Einstellung zu diesem Album
erhält und gespannt darauf ist, was hier noch so folgt. Anschließend bekommt
man hier „Hymn To Vienna“ zu hören, welche in ihrem Klang recht interessant
ist und sich hier gut einfügt. Des Weiteren findet man hier „The Third Man“
vor in welchem Dhafer Youssef unterstützend am Gesang zur Seite steht. Zugegeben
eine sehr interessante Darbietung, die wenn man sie in lauter Einzelteile
zerlegt sehr vielfältig und Aufwändig zusammengesetzt wurde und melodisch betrachtet
sehr zu gefallen weiß. „Dinde et Dindon“ erinnert melodisch ein wenig an
die akustische Untermalung eines bekannten Videospielklassikers. Vermutlich ist
es genau dieses Detail welches diese Interpretation zu etwas besonderem macht
und aus der Masse hervorhebt. Ein wundervolles, sanfter gestaltetes Werk
entbietet sich einem nachfolgend mit „Ballad Of Schönenbach“ welcher wir
klanglich viel abgewinnen konnten und einen regelrecht vor sich hinträumen
lässt. Auch hier lohnt es sich unserem Ermessen nach hineinzuhören. Sehr
lukrative Töne schlägt auch das Stück „The Ups And Downs“ an in welchem LakeciaBenjamin am Saxophon bereitsteht. Hier erhält man ein sehr gelungenes
Zusammenspiel aller Instrumente, sodass man auch hieran relativ schnell
gefallen findet. „Adventure“ liefert mystische Klänge sodass wir uns gut
vorstellen könnten, dass diese Nummer beispielsweise in einem Landkrimi oder
ebenso in einem Videospiel einmal zumindest teilweise ihren großen Auftritt
haben könnte. Das nötige Potential dazu hätte diese allemal. Ein schwungvoller
Titel ist hier mit „Grundbira Dance“ vertreten, welcher sich klanglich
völlig entfaltet und uns auf ganzer Linie von sich überzeugt hat. In „Crimson
Woman“ bekommt man durch Mitwirken von Fred Wesley zusätzlich auch
eine Trombone zu hören, welches sich mit den übrigen Instrumenten gut ergänzt
und für ein einzigartiges Klangerlebnis sorgt. Es folgt „We Need Some Help Down Here“ welches akustisch etwas
ruhiger ausgefallen ist und an sich sehr aussagekräftig in seinen Klängen ist,
sodass man hier auf jeden Fall hineinhören und sich verzaubern lassen sollte. „Nuyorican“
liefert ein sensationelles Jazz Ensemble, welches melodisch auf jeden Fall zu
überzeugen weiß und ihr handliches Geschick für Rhythmik sowie die Beherrschung
der Instrumente unter Beweis stellt. In „Komm, Lieber Mai Und Mache“ erhält
Maria Joao ihren gesanglichen Gastauftritt, welche dieses Werk stimmlich
sehr gut untermalt. Instrumental betrachtet erhält man hier eine sehr
schwungvolle Darbietung die es auf jeden Fall wert ist gehört zu werden und
welche dieses Album in aller Würde zu seinem Ende geleitet. Alles in allem
erhält man hiermit einen sehr gelungenen Tonträger der Jazz-Freunde zweifelsohne
begeistern wird. Die Jahrelange Erfahrung in diesem Genre und an den
Instrumenten ist hier deutlich herauszuhören. Das Album an sich wurde sehr gut
umgesetzt, sodass wie hierfür sehr gerne insgesamt sieben unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte vergeben können und euch diese Scheibe von David Helbock
samt musikalischer Begleitung nur sehr empfehlen können.
Jonas Kaufmann ist zweifelsohne einer der besten Tenöre die
der deutschsprachige Raum im Moment so zu bieten hat und womit könnte sich einer
der besten wohl geeigneter befassen als mit einigen der größten Nummern aus dem
Film und Musicalbereich. So hat er vor kurzem sein Album „The Sound Of
Movies“ der Öffentlichkeit vorgestellt, in welchem man gleich
zweiundzwanzig Werke welche die visuelle Welt der großen Säle dieser Welt untermalen.
Diese wurden seitens der Sony Classics Reihe in Form einer CD sowie auch
als digitale Streaming- und Download-Variante veröffentlicht, worauf sich
insgesamt zweiundzwanzig Nummern in einmaliger Eigeninterpretation befinden. Auch
wir haben dieser Tage die Gelegenheit gehabt in diese Scheibe hineinzuhören,
sodass wir euch die hierdurch gewonnenen Eindrücke sehr gerne wieder vorab für
euch zusammengefasst haben, damit auch ihr euch ein erstes Bild darüber
verschaffen könnt, was auch hierbei geboten wird. Den Anfang auf dieser Scheibe
macht der Titel „The Lovliest Night Of The Year“ aus The Great Caruso,
in welchem Jonas Kaufmann bereits zu Beginn zu entzücken weiß und damit
eine hervorragende Eröffnung an den Tag legt, nach welcher man definitiv Lust
auf weitere Werke dieser Art bekommt. Ein wirklich äußerst hörenswertes Stück.
Anschließend daran folgt der Song „Where Do I Beginn“ aus Love Story.
Hierbei handelt es sich um eine sehr gut umgesetzte Interpretation, die sowohl
klanglich als auch gesanglich zu begeistern weiß und auch hier können wir euch
nur sehr nahelegen hier hineinzuhören.
Auch „Maria“ aus der West Side Story ist hier vertreten. Kaufmanns
Stimme kommt hierin sehr gut zur Geltung und insgesamt bietet sich einem hier
eine sehr gelungene Interpretation, die sich dem Konzept des Albums beugt und
es mit Leichtigkeit schafft die Hörerschaft mitzureißen. Es folgt das Stück „The
Cider House Rules“, dem wir einiges abgewinnen konnten. Hier erhält man
eine sehr gefühlvolle Darbietung die es schafft einen zu berühren. Auch hier lohnt
es sich zweifelsohne hineinzuhören. Aus dem Film Gladiator findet man
hier das Werk „Nelle tue mani (Now We Are Free)“ vor, das sich hier
einer gekonnten Umsetzung erfreut und sowohl auch klanglicher Ebene als auch in
gesanglicher Basis zu begeistern weiß. „Se(lf)“ aus dem Streifen Cinema
Paradiso ist besonders gut in seiner Umsetzung gelungen und entbietet sowohl gesangliche
als auch klangliche Höchstleistung. Eine sehr schöne, sanftere Nummer erhält
man mit „E Piu Ti Penso“ aus Once Upon A Time In America. Diese
weiß sehr zu gefallen weiß und schafft es sich in seiner instrumentalen als
auch gesanglichen Darbietung hier sehr gut zurechtzufinden, sodass sie mit
Sicherheit auf gefallen bei den Hörern stoßen wird. Ein bekanntes Stück das
hier in dieser speziellen Art der Darbietung zu entzücken weiß findet man mit „Strangers
In The Night (aus A Man Could Get Killed‘)“ vor. Selbstverständlich können
wir euch auch hier nur sehr empfehlen hineinzuhören und euch dieses nicht
entgehen zu lassen. In „Bring Him Home“ erhält man eine Nummer aus Les
Miserables, deren Tonlage einwandfrei ist uns Jonas Kaufmann
insbesondere im Refrain anhand seiner unverkennbaren Stimme für Gänsehaut-Momente
zu sorgen weiß. Eine weitere Wundervolle Interpretation findet man hier mit „Nella
fantasia“ aus The Mission vor, der es gelang uns auf Anhieb von sich zu
überzeigen, da hier jede Menge Gefühl in der Stimme von Kaufmann steckt,
sodass man hier zweifelsohne hiervon auf emotionaler Ebene berührt wird. Was „Conquest
Of Paradise“ aus dem gleichnamigen Film betrifft, so können wir mit
Sicherheit sagen, dass wir bis auf das Original selbst schon lange nicht mehr
eine derartig gute Variante dieses Werks zu hören bekommen haben. Hier sollte
man auf jeden Fall hineingehört haben. Auch in der zweiten Hälfte des Albums
geht es mit meisterhaften Interpretationen weiter. Auch in dem Song „What Is
Youth?“ aus Romeo and Juliet harmonieren Gesang sowie der
instrumentale Part sehr gut miteinander, sodass auch diese eine Bereicherung
für die Scheibe darstellt. „She Was Beautiful – Cavatina“ ist ein ehr
gelungener Titel aus dem Schauspiel The Deer Hunter. Dieser weiß nicht
nur klanglich und gesanglich gut zu gefallen, sondern schafft es zudem auch auf
der emotionalen Ebene hoch zu punkten. So manchem ist das Stück „Por Una
Cabeza“ aus Scent Of A Woman bestimmt schon einmal untergekommen.
Auch hier wird diese Darbietung sehr gut durch Jonas Kaufmanns Stimme
untermalt, sodass man letztendlich behaupten kann, dass sich dieses sowohl
klanglich als auch gesanglich sehr gut in dieses Album einzugliedern weiß. Definitiv
einen weltbekannten Klassiker erhält man mit „What A Wonderful World“ der
auch abseits seiner musikalischen Untermalung des Streifens Good Morning,
Vietnam die Musik- und Medienlandschaft in seinen Bann zog. Auch hier kann
dieser qualitativ auf allen Ebenen mit dem Original mithalten, wobei wir
eingestehen müssen, dass uns die ursprüngliche Fassung doch ein wenig besser
gefällt, was allerdings keineswegs heißen soll, dass Kaufmanns
Interpretation in irgendeiner Form schlecht wäre. „You’ll Never Walk Alone“ kennen
viele vermutlich vielmehr aus dem Fußballstadion als aus dem Film Carousel.
Jonas Kaufmann interpretiert dieses Meisterwerk ganz anders als so
manche Musikkollegen auf sehr sanfte Art und Weise und schafft es die
Hörerschafft damit ganz gewiss zufrieden zu stimmen, sodass wir uns sehr sicher
sind, dass ihr an diesem Werk ebenso schnell gefallen finden werdet. Eine
schöne, kurze Nummer bei welcher sowohl stimmlich als auch auf instrumentaler
Ebene alles im grünen Bereich liegt erhält man hier mit „Moon River“
welches aus dem Streifen Breakfast At Tiffany’s bekannt geworden war und
auch heutzutage immer noch sehr zu gefallen weiß. Ein weiterer unverkennbarer
Klassiker ist hier mit „Singin‘ In The Rain“ aus gleichnamigem Film enthalten,
der auch in diesem Gewand sehr zu überzeugen weiß, sodass uns dieser auf jeden
Fall eine Empfehlung wert ist. Die einzige deutschsprachige Darbietung findet
man hier mit „Ich Küsse Ihre Hand, Madame“ die aus gleichnamigen Filmstück
entnommen wurde und aufgrund der Sprache ein wenig aus der Masse hervorsticht
und auch im qualitativen Bereich des Gesangs sehr zu gefallen weiß. Hierauf
folgt das Stück „Reality“ aus La Boum nach, welcher in dieser
Form der Interpretation sehr wohlwollend klingt und uns daher auf jeden Fall
eine Empfehlung an euch wert ist. „Edelweiss“ ist aus The Sound Of
Music entnommen und ist insgesamt ein sehr schönes, sanft gehaltenes
Liedgut, welches sich sehr gut in die Scheibe eingliedert und aufgrund seiner
Darbietungsart auf jeden Fall gehört werden sollte. Abschließend bietet sich
einem mit „Serenade“ aus The Student Prince eine gesangliche und
melodische Höchstleistung, sodass es fast ein bisschen schade ist, dass das
Album an dieser Stelle nach unglaublichen zweiundzwanzig Nummern bereits endet,
denn die Zeit ist hier wie im Flug vergangen, sodass wir uns gut vorstellen
können, dass Jonas Kaufman mit diesem Album auch Live auf zahlreiche
Interessenten treffen wird. Alles in allem absolut empfehlenswert. Von uns erntet
die Scheibe ganze neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
Mit ihren Büchern der
After-Reihe landete Autorin Anna Todd einen weltweiten Bestseller, denn
diese begeisterten nicht nur jugendliche Leser, sondern auch Erwachsene
zugleich. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit bis hiervon auch Hollywood
Wind bekam und sich an die Arbeit machte ein Drehbuch für diese Geschichten zu
kreieren und diese auf die Leinwand zu bringen. Mittlerweile ist diese eine Quattrologie
und nach After Passion (2019), After Truth (2020) After Love (2021) und After
Forever (2022) folgt im heurigen Jahr schließlich der nächste Teil der sich
After Everything nennt und seit dem Herbst auch in den deutschsprachigen
Kinos zu sehen ist. Um sich vorab auch ein wenig mit der Geschichte auseinanderzusetzen
hat Constantin Film selbstverständlich schon Mal vorgesorgt und
veröffentlicht so am 16. November 2023 das Quattro-Feature After
Passion, Truth, Love & Forever mit den vier bisher erschienenen Teilen
in Form einer Vierfach-DVD-Box, von welcher auch uns dieser Tage ein Exemplar
erreicht hat und wir bereits die Möglichkeit dadurch erhalten haben hier
hineinzusehen. Was die vier Filme inhaltlich als auch auf technischer Ebene so
zu bieten haben, möchten wir euch so auch nicht weiter vorenthalten. Im
Mittelpunkt von After Passion steht die kluge und äußerst attraktive Tessa
Young (Josephine Langford), die mit ihrem Kindheitsfreund Noah (Dylan
Arnold) eine glückliche Beziehung führt. Gerade erst hat sie ihr Studium
aufgenommen, weshalb ihre Mutter Carol (Selma Blair) sehr stolz auf ihre
Tochter ist. Tessa war bereits in der Grundschule äußerst talentiert,
weshalb auch sie der Meinung ist, dass ein Besuch an der Uni genau das richtige
für sie ist. Bereits am ersten Tag in der neuen Bildungseinrichtung nimmt ihr
Leben jedoch eine überraschende Wende, denn dort begegnet Tessa mit Hardin
Scott (Hero Fiennes-Tifflin) dem Bad Boy, der nicht nur ein etwas
unverschämtes Verhalten an den Tag legt, sondern zudem auch optisch etwas von
sich hält, wodurch auch Tessa ein Auge auf ihn geworfen hat. Nicht nur
das, denn sie beginnt sich in diesen zu verlieben, weshalb sich Tessa
auch in ihrem Wesen zu verändern beginnt und nicht mehr dieselbe ist, die sie
zuvor einmal war. Ihre alten Werte und Ziele wirft sie kurzerhand über Bord und
gibt sich voll und ganz ihren Gefühlen hin. Im zweiten Teil, der sich After
Truth nennt, hat Tessa (Josephine Langford) beschlossen die
Beziehung zu Hardin (Hero Fiennes-Tiffin) zu beenden, nachdem er sie
verletzt aufgrund der Tatsache, dass er sie über einen längeren Zeitraum hinweg
belogen hat, was seine Persönlichkeit angeht. Dadurch fühlt sie sich
hintergangen und gedemütigt, sodass sie sich nichts Sehnlicheres als ihr altes
Leben zurückwünscht. So setzt sie dazu auch gleich den ersten Schritt und nimmt
eine Praktikumsstelle bei der Vance Publishing Company an, wo ihre
Aufmerksamkeit voll und ganz bei ihrem neuen Kollegen Trevor (Dylan Sprouse)
liegt. Dieser scheint nahezu perfekt für Tessa zu sein, denn er gibt
sich sehr verantwortungsbewusst, ist klug, hat Humor und ist auch optisch genau
richtig, sodass ihr eigentlich nichts Besseres passieren könnte. Doch
gedanklich hängt sie noch immer sehr in der Vergangenheit und wird stets an
ihre Zeit mit Hardin erinnert, sodass sie sich trotz aller
Enttäuschungen immer noch sehr stark zu ihm hingezogen fühlt. Tessa
weiß, dass Hardin eine Trennung nicht akzeptieren wird, doch ist es ihm
überhaupt möglich sich für sie zu ändern oder sind ihre Hoffnungen in diesem
Fall vergeblich. In Teil Drei, welcher sich After Love nennt, erlebt Tessa(Josephine Langford) gerade große Veränderungen in ihrem Leben. Während
der Ausübung ihres Praktikums scheint sie im Verlag von Christian Vance
(Stephen Moyer) einen besonders positiven Eindruck hinterlassen zu haben,
sodass man nicht lange zögert und ihr dort auch eine feste Anstellung anbietet,
wofür sie jedoch ihre Heimat hinter sich lassen und nach Seattle umziehen
müsste. Tessa jedoch scheint von diesem Angebot regelrecht angetan zu sein,
sodass sie sich ausmalt, welch neue Erfahrungen und Eindrücke dort auf sie
warten könnten und sieht dieses Angebot als Chance. Hardin (Hero Fiennes
Tiffin) scheint sich jedoch nicht unbedingt für seine Partnerin zu freuen.
Er wünscht ihr zwar beruflich nur das Beste, möchte jedoch lieber mit ihr
zusammen in London verweilen. Die Vorstellung, dass sie alleine nach Seattle
ziehen könnte macht ihn rasend vor Eifersucht. Unerwartet steht auch Tessas
alkoholkranker Vater Richard (Atanas Srebev) vor der Tür, was Hardin
ebenso nur wenig Grund zur Freude hat, vor allem da er der Annahme ist, dass
dieser einen negativen Einfluss auf Tessa und deren Zukunft haben könnte und
dieser es ohnehin nur auf das Geld seiner Tochter abgesehen hat. In After Forever
dreht sich die Geschichte nach wie vor um die Liebe zwischen Tessa Young
(Josephine Langford) und Hardin Scott(Hero Fiennes-Tiffin),
welche im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit viele Höhen als auch Tiefen miteinander
durchlebt haben, was die Bindung der beiden noch um einiges intensiviert hat.
Dennoch haben die beiden in ihren eigenen Persönlichkeiten über die Jahre
hinweg auch Veränderungen verzeichnet, sodass Tessa längst kein naives
junges Schulmädchen mehr ist, doch auch Hardins raue Schale scheint
etwas nachgegeben zu haben. Den beiden wurde klar, dass sie charakteristisch
gesehen gar nicht so differenziert sind, wie sie anfangs noch angenommen
hatten. Doch obwohl Hardin über die Jahre ruhiger und gelassener
geworden ist, scheint ihn seine Vergangenheit wieder einzuholen, was ihn
schließlich dazu führt zu Tessa auf Distanz zu gehen. Hardin hat
kürzlich ein altes Familiengeheimnis zum Vorschein gebracht, was ihn dazu
veranlasst, niemanden an sich heranzulassen und verfällt damit in ein altes
Muster, sodass er selbst für Tessa ungreifbar wird. Da sie es war, die
ihm stets Halt gegeben hat, versucht sie auch dieses Mal wieder um ihn zu
kämpfen, denn für Tessa ist klar, dass sie zusammengehören. Die Frage
ist, ob es ihr jedoch gelingt, Hardin wieder auf den richtigen Weg
zurückzubringen, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Inhaltlich erhält man
auch hier wieder zwischenmenschliche Begegnungen mit dramatischem aber auch
romantischem Inhalt, wobei natürlich auch das Knistern zwischen den beiden
nicht zu kurz kommt. Was man mit dieser Film-Box geboten bekommt ist eine
emotionale Achterbahnfahrt, wobei man als Zuschauer hautnah dabei sein kann und
sich aufgrund der sehr authentischen Darbietung auch gut in die einzelnen
Charaktere hineinversetzen kann. Vor allem können sich viele jüngere Film-Freunde
sich möglicherweise in den Hauptcharakteren wiederfinden. Inhaltlich wird die
Geschichte der Bücher hier schauspielerisch sehr gut wiedergegeben, auch wenn
es zum Buch doch die eine oder andere Abweichung gibt. Die Besetzung hierfür
wurde gut gewählt, sodass wir inhaltlich gesehen nichts auszusetzen haben.
Optisch bekommt man in allen vier Film-Teilen sehr warme und kräftige Farbtöne
zu sehen, die sich an den natürlichen tönen doch sehr stark orientieren. Auch
der Kontrast wurde gut darauf abgestimmt und für eine DVD-Fassung erhält man
auch hier eine sehr angenehme Schärfe. Der Ton ist hier in Deutsch (Dolby
Digital 2.0, Dolby Digital 5.1) und auch Englisch (Dolby Digital 5.1) enthalten
und liefert in allen Varianten einen sehr angenehmen Klang. Neben einer
Lauflänge von beinahe fünf Stunden bieten sich hier noch zusätzliche Interviews
mit dem Cast und der Crew des Filmsets, die hier einige Informationen rund um
den Dreh preisgeben, exklusive Featurettes sowie einige entfernte Szenen. Alles in allem erhält man hier gleich vier
gut gelungene Filmromanzen in einer platzsparenden Box. Drama und Erotik wurden
hierin sehr gut aufeinander abgestimmt, was den Filmen genau die richtige Würze
verleiht. Inhaltlich gestalten sich diese ganz gut und werden zudem auch sehr
kurzweilig wiedergegeben, sodass man sich diese durchaus zwischendurch ansehen
kann. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für das Quattro-Feature After
Passion, Truth, Love & Forever, welche sich in einer Box sammeln,
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass man sich jetzt
schon auf den fünften Teil freuen kann, der zurzeit noch in einigen
deutschsprachigen Kinos zu sehen ist.
Gewinnspiel: Wir
verlosen 1x1 DVD-Box zur bisherigen After-Reihe. Beantwortet uns hierfür
einfach folgende Frage: „Wie nennt sich der fünfte Teil der Reihe, der
aktuell noch in den Kinos zu sehen ist?“ Wenn ihr die richtige Lösung
wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört einer dieser tollen Preise schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 30. November 2023. Eure Daten werden natürlich vertraulich
behandelt, nicht an dritte weitergegeben und dienen nur zur Gewinnermittlung.
Eine Barablöse ist ausgeschlossen.
Joris Dudli ist im Musikgeschäft schon seit langer
Zeit kein unbekannter und seit Jahren insbesondere in der Jazz-Szene als
Jazz-Schlagzeuger bekannt. In Österreich kennen ihn so manche als
Studio-Musiker, welcher bereits mit Größen wie Rainhard Fendrich, Georg
Danzer oder auch Wolfgang Ambros zusammengearbeitet hatte. Immer wieder
bringt Joris Dudli aber auch Eigenkompositionen an die Öffentlichkeit,
die sich wie bereits erwähnt jedoch vorrangig im Jazz-Genre festhalten. Erst
dieser Tage veröffentlichte der Vollblutmusiker zusammen mit einer Hand voll
Kollegen sein neuestes Studioalbum „Boundaries Expanded“ auf welchem
sich gleich elf neue Kompositionen des leidenschaftlichen Drummers befinden. Da
auch wir seit einigen Tagen ein Exemplar der fertigen CD-Fassung hiervon
erhalten haben, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen auch hier wieder
vorab für euch hineinzuhören um euch ein wenig über den Inhalt zu den einzelnen
Darbietungen erzählen zu können. Bereits im ersten gleichnamigen Stück zur
Scheibe „Boundaries Expanded“ bekommt Dudli musikalische
Unterstützung durch Vincent Herring und Mike LeDonne. Als Trio
gelingt ihnen hier eine klanglich sensationelle Eröffnung mit einem Stück aus
dem Jazz-Genre, welches zwar rein instrumental gehalten ist, jedoch ein tolles
Zusammenspiel aller Komponenten zu bieten hat. Es folgt zusammen mit Gregor
Storf, Dave Kikoski,Vincent Herring undWallace Roney Jr. das
Werk „Lee’s Dream“ welches klanglich gut umgesetzt wurde und vor melodischer
Kreativität nur so sprüht, sodass wir dieses definitiv als sehr hörenswert
einstufen würden. „Art, Fahr Ma?“ ist die dritte Interpretation, in
welcher auch Wallace Roney Jr., Vincent Herring,Dave Kikoski und
Gregor Storf mitunter zum Einsatz kommen. Hierin bietet sich einem eine
schwungvolle Akustik, welche hier auf ganzer Linie überzeugen kann und es mit
Sicherheit schafft einzelne Körperteile oder gar den gesamten Bewegungsapparat
dazu anzuregen sich zu bewegen. Sehr großen Gefallen fanden wir an dem Stück „I’m
Old Fashioned“, dem Wallace Roney Jr. und Mike LeDonne
beiwohnen. Dieses ist nicht nur mit instrumentalen Tönen geschmückt, sondern
wird zudem auch von hörenswerten Gesangspassagen begleitet, sodass einem hier
gesamt ein sehr angenehmes Klangerlebnis begegnet. Weiter
geht es mit „Prince Vince“. Auch
hier wirken wieder vier Begleitmusiker mit, die dem Werk zu mehr Schwung und
Takt verhelfen, sodass sich dieses hier nicht nur gut eingliedert, sondern definitiv
auch hören lassen kann. Zusammen mit Carole Alston und Mike LeDonne
ist Joris Dudli mit „Summertime“ ein hörbar gut gewordenes Cover
gelungen, welches gekonnt dargeboten wird und sowohl klanglich als auch
gesanglich recht schnell abzuholen weiß. Somit können wir euch auch hier nur sehr
nahelegen hineinzuhören. Weiteres bietet sich einem hier mit „Well Done“ eine
flottere Nummer, welches anhand ihrer Klangvielfalt positiv aufzufallen weiß,
wie auch bei den zu vorigen Interpretationen sind hier wieder drei weitere Musiker
mit dabei. Gesanglich sowie auch klanglich sehr lobenswert ist auch der Titel „Have
You Met Miss Jones“.Joris Dudli, Eric Alexander und Mike LeDonne
verleihen diesem Werk eine ganz besondere Note und unserer Meinung nach zählt
dieser zu den wohl besten Darbietungen dieser Scheibe. Zusammen mit Peter
Bernstein ist das Stück „Moon River“ entstanden. Hierin bieten sich
einem sehr schöne, entspannte Klänge, die mitunter auch ein Gala-Dinner sehr
gut begleiten würden und welches einem nach einem stressigen Alltag definitiv
sehr gut zu besänftigen weiß. Fast schon dem Ende zu liefert „I Didn’t Know
What Time It Was“ einen sehr schönen Allgemeinklang, jedoch fehlt es diesem
für unseren Geschmack am gewissen Etwas und auch der Widererkennungswert ist
hier nicht so vorhanden wie wir es uns hier wünschen würden. Abschließend ist
hier außerdem noch der Song „Darn That Dream“ enthalten. Hier entbietet
sich einem eine sehr schöne, ruhigere Darbietung von Joris Dudli, Eric
Alexander, Mike LeDonne und Peter Washington, die die Scheibe sehr würdevoll
ausklingen lässt. Auch hier lohnt es sich erneut hineinzuhören. Alles in allem
erhält man mit „Boundaries Expanded“ einen sehr hörenswerten Tonträger
aus dem Jazz-Bereich, der all jene die sich gerne mit dieser Kategorie auseinandersetzen
mit Sicherheit auch entzücken wird. An den Kompositionen und Konstellationen
gibt es unsererseits absolut nichts Negatives auszusetzen, sodass wir diesen
Tonträger mitunter nur empfehlen können und hierfür in unserer Gesamtwertung sehr
gut gemeinte siebeneinhalb von möglichen zehn Bewertungspunkte geben können.
Griechenland ist dem österreichischen Kabarettisten Thomas
Stipsits besonders ans Herz gewachsen. Nicht nur dass er mit dem
gleichnamigen Stück seinen großen Durchbruch auf den landesweiten Bühnen
erreichte und seinen Bekanntheitsgrad damit drastisch erhöhen konnte, hat er auf
den griechischen Inseln seine zweite Heimat gefunden, in die er Jahr für Jahr zurückkehrt,
um sich eine Auszeit zu nehmen. Das ist jedoch längst nicht alles, denn in
Zusammenarbeit mit den Regisseurinnen Claudia Jüptner-Jonstorff und Eva
Spreitzhofer arbeitete Stipsits zudem das Konzept eines Films aus,
welcher im Juli 2023 in den österreichischen Kinos und kurze Zeit darauf sogar
in Deutschland erstmalig aufgeführt wurde und gute Besucherzahlen erspielte. Dieser
Tage ist die Komödie schließlich auch in Form einer DVD und digitalen
Streaming-Variante schließlich auch für das Heimkino erschienen, sodass auch
wir kürzlich die Gelegenheit hatten vorab für euch in diesen Film hineinzusehen.
Johannes (Thomas Stipsits) der im Hotel seiner Eltern in ziemlich allen
belangen mitwirkt versucht den Wünschen seiner Eltern, insbesondere jenen
seiner Mutter gerecht zu werden um sich dem künftigen Erbe als würdig zu erweisen.
Sein Vater ist ein Arbeitstier und lebt für seinen Beruf. Beruflich und privat
stets an seiner Seite ist seine Verlobte Julia (Katharina Straßer), die
jedoch langsam genug davon hat, dass sich Johannes ständig von seiner
Mutter herumkommandieren lässt, anstatt das Ruder in die eigenen Hände zu
nehmen. Genervt von all diesen Umständen liebäugelt sie bereits mit erfolgreichen
Konkurrenten, um eventuell sogar einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen. Johannes
ist leicht beeinflussbar und versucht es generell immer allen recht zu machen.
Damit jedoch ist schon bald Schluss, denn als plötzlich eine Todesnachricht
samt Testamentseröffnung eintrifft stellt sich heraus, dass er über die Jahre
hinweg belogen wurde und sein richtiger Vater eigentlich in Griechenland
beheimatet war. Selbst wenn es nun zu spät ist, ist Johannes
festentschlossen sich auf die Suche nach den Spuren seiner selbst und seines
verstorbenen Vaters zu machen, sodass er von heute auf morgen kurzerhand nach Griechenland
reist. Dort versucht er sich seinen mentalen Fesseln zu entreißen, sodass diese
Reise nicht nur ein abenteuerlicher Sightseeing-Trip ist, sondern
ausschlaggebend für die Zukunft von Johannes wird. Auf seiner Reise
gelingt es ihm nach und nach zu sich selbst zu finden, sich den Erwartungen aller
anderen zu entreißen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Was man hier
zu sehen bekommt ist eine herzerwärmende Tragikomödie, die sich für die ganze
Familie eignet. Hierin wird das Thema Erbschaft und all die Strapazen darum in
den Vordergrund gerückt, sodass man sich hier einem Thema widmet, das filmisch
viel zu selten dargestellt wird. Stipsits, Straßer, Kottal, Steinhauer,Seefried,
Vitasek und noch viele weitere Namen sind Teil dieses Films, welche diesen
zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Die guten Besuchszahlen in den Kinos geben
den Machern und Darstellern recht, dass hier eine wundervolle, authentische
Geschichte erzählt wird, wie man sie auch im Leben durchaus schon mal vorfinden
kann. Optisch liefert dieser Film sehr schöne, warme Farben. Die Schärfe hier
ist zu jeder Zeit gut gegeben und somit ist das Bild an sich sehr ansehnlich.
Die Tonspur liefert einen einwandfreien Klang in Dolby Digital 5.1 gehalten,
sodass man in den Räumlichkeiten zuhause einen allgemein guten Klang geboten
bekommt. Griechenland (oder Der Laufende Huhn) ist ein Film, den wir
euch zweifelsohne sehr gerne weiterempfehlen können, sodass wir hierfür in
unserer Gesamtwertung letztendlich auch sehr gerne neun unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte vergeben können. Auszeichnungen unterschiedlicher Art hätte
sich dieser Streifen redlich verdient.
Gewinnspiel: Wir
verlosen 2x1 DVD von „Griechenland (oder Der Laufenden Huhn)“, wenn ihr
uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Was zieht die Filmfigur
Johannes in das schöne Griechenland?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst,
so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift
an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 24. November 2023. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Die Gewinner
werden persönlich von uns verständigt. Eure Daten werden vertraulich behandelt,
dienen lediglich der Gewinnermittlung und werden keinesfalls an Dritte
ausgehändigt.
Beartooth ist eine Hard’n’Heavy Band, welche in der
Vergangenheit mehrfach mit Gold ausgezeichnet wurde und nun mit ihrem fünften
Studio-Tonträger „The Surface“ auf dem besten Weg ist diesen Weg
weiterzugehen. Red Bull Records kündigte bereits im Vorfeld eine Veröffentlichung
in digitaler Form, als CD sowie auch als Vinyl an, worauf sich insgesamt elf
neue Werke befinden in welchen Sänger Calem Shomo wieder persönliches
Gedankengut darin verarbeitet hat und sich bereiterklärt hat einiges aus seinen
Erlebnissen und Lebenslagen mit der breiten Masse zu teilen. Trotz aller
negativen Seiten die das Leben bereithält hat dieser es geschafft die Kurve zu
kriegen und optimistisch durchs Leben zu gehen und weitgehendst aus allem das
Beste zu machen. Das Beste versucht er zusammen mit der Band selbstverständlich
auch mit den Instrumenten und seiner Stimme zu machen. Da uns seit einiger Zeit
bereits ein Exemplar dieses Albums vorliegt, haben wir es und auch hier wieder
zur Aufgabe gemacht hier vorab für euch hineinzuhören und euch nun nachfolgend
zu schildern, was dieses Album und dessen einzelnen Werke inhaltlich als auch
auf klanglicher Ebene zu bieten haben. Zunächst wird die Scheibe sehr kraftvoll
durch die Nummer „The Surface“ eröffnet, welche bereits zum Einstieg
großartige Klänge für alle Hardrock-Fans liefert und sowohl hier auf der Platte
als auch Live mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für jede Menge Begeisterung
sorgen wird. Der Refrain hiervon weißt sehr wohlwollende, nahezu radiotaugliche
Töne auf, während die Strophen hiervon weitaus härter ausfallen. „Riptide“
ist der Name des nachfolgenden Stückes, das über sehr eingängige Textpassagen und
sensationelle Rhythmik verfügt. Gesanglich als auch Klanglich weiß dieses sehr
zu gefallen und liegt insbesondere anhand seines Refrains sehr gut in den Ohren.
Besonders Ausdrucksvoll gestaltet sich der Song „Doubt Me“, welcher uns
auf Anhieb anhand seiner Klänge überzeugt hat. Sowohl an seinen Tönen als auch
am Gesang gemessen hat dieser ordentlich was auf dem Kasten, sodass wir allen
Rockfans nur empfehlen können hier hineinzuhören. Zusammen mit HARDY haben
Beartooth den Song „The Better Me“ aufgenommen, welcher sich als
gesamtes hier sehr gut auf dem Album zurechtfindet und sich insgesamt auf jeden
Fall hören lassen kann. Durch seinen besonders eingängigen Refrain würden wir
diesen sogar als eigenständigen Single ins Rennen schicken, da dieser sehr
vielversprechend klingt und dadurch die breite Masse durchaus ansprechen
könnte. Weiter geht es mit dem Titel „Might Love Myself“, der sich
melodisch als auch gesanglich sehr gut darstellt. Sowohl die Strophen als auch
der Refrain wurden hierin sehr gut ausgearbeitet und in weiterer Folge von der
Band meisterhaft interpretiert. Ein schmeichelhafter, klarer Refrain bietet
sich einem in dem doch eher wilden ausgefalleneren Stück „Sunshine!“,
welches unserer Meinung nach eine gute Kombination aus Teenage- oder Emo-Rock
und Hardrock zum Vorschein bringt. Auch hieran fanden wir definitiv Gefallen. In
„What’s Killing You“ fließen wieder verschiedene Genre des Rocks mit
ein. Hier erhält man lautstarke, aussagekräftige Darbietungen, die man sich
nicht entgehen lassen sollte, denn sowohl auf klanglicher als auch inhaltlicher
Ebene wird einem hierin einiges geboten. Eine sehr schöne und vergleichsweise
ruhigere Interpretation findet man hierin mit dem Werk „Look The Other Way“
vor. Klanglich als auch gesanglich wurde hier alles gut aufeinander abgestimmt
und wir würden euch jederzeit zweifelsohne empfehlen hier hineinzuhören. Sehr
wild und mit zahlreich genialen Riffs ausgestattet entbietet sich einem das
Stück „What Are You Waiting For“, welches sich in seinem Klang schwungvoll
und recht eingängig gibt. Sowohl als Single als auch für die Live-Shows wäre uns
dieses definitiv eine Empfehlung wert. Als vorletztes Liedgut auf diesem Album ist
hier mit „My New Reality“ eine sehr eingängige Darbietung enthalten, die
sowohl im melodischen als auch gesanglichen Bereich gut umgesetzt wurde und
auch als eigenständige Auskopplung gut vorstellbar wäre. Man sollte sich dieses
keinesfalls entgehen lassen, ganz egal ob man mit der Band bereits vertraut ist
oder gerade erst auf diese gestoßen ist, wird man hieran gewiss gefallen
finden. Zum Abschluss findet man hier mit „I Was Alive“ außerdem noch
ein wahres Klangfeuerwerk vor. Besser hätte man die Scheibe wohl auch nicht
ausklingen lassen können. Klanglich als auch gesanglich wurde hier jeder Ton getroffen
und alles perfekt aufeinander abgestimmt, sodass wir euch nur nahelegen können
euch von diesem Werk ebenso verzaubern zu lassen. Auch das fünfte Studioalbum
von Beartooth ist hörbar gut gelungen und Rockfans können sich hier
bereits auf sensationelle Live-Shows freuen, womit sie auch die europäischen
Bühnen im Rahmen diverser Festivals hoffentlich wieder einmal beehren werden.
Das Album wird in unserer persönlichen Playlist gegenwärtig mit Sicherheit
seinen Platz finden und hat sich unseres Erachtens nach eine Benotung mit
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte auf jeden Fall redlich
verdient.
Tatsächlich startet
dieser Tage bereits das dritte Animationsabenteuer der kultigen Trolle auf der
großen Leinwand und auch dieses Mal hat sich DreamWorks zum wiederholten Male
einen Weltstar unter den Musikern ins Boot geholt, der den Großteil des
Soundtracks dieses Albums produzieren durfte. Die Rede ist von niemand
geringerem als von Justin Timberlake, der bereits in vorherigen Teilen
mit von der Partie war und dabei den einen oder anderen Charterfolg sein Eigen
nennen durfte. Für den dritten Film-Teil hat sich der Ex-Boyband-Star jedoch Unterstützung
geholt und zwar von niemand geringerem als von seinen ehemaligen Mitstreitern.
Ja in der Tat – es gibt tatsächlich eine Reunion von NSYNC mit der
ursprünglichen Originalbesetzung, worauf Fans bereits sehr lange warten
mussten. Wie auch immer – anlässtlich des Kinostarts am 17. November 2023
wurde im Vorfeld dazu natürlich auch ein Soundtrack-Album produziert, welches
wir bereits bei uns vorliegen und in folge dessen auch in dieses hineingehört
haben, sodass wir euch nicht weiter auf die Folter spannen möchten, was euch
bei diesem in etwa erwartet. Als großen Opener erwartet einem direkt zu Beginn
das Stück „Better Place“ welches eigens für den Film von NSYNC unter
Mitwirken von Justin Timberlake aufgenommen wurde und einen zeitgemäßen,
angenehmen Klang zum Vorschein bringt, welcher nicht nur zu gefallen weiß,
sondern wieder einmal verspricht ein Chart-Erfolg zu werden. Für „Perfect“
hat sich Justin Timberlake Unterstützung von Eric Andre, Daveed Diggs,
Kid Cudi und Troye Sivan geholt, welche alle ihren wesentlichen Teil dazu
beitragen, dass auch dieser Song durch und durch gelungen scheint und absolut
hörenswert ist. Inhaltlich hat dieser einen leichten Hauch von Michael
Jackson, doch Justin Timberlakes Merkmale sind hier zweifelsohne zu
erkennen, wobei dieser dem King Of Pop natürlich auf den Fersen ist.
Eine großartige Konstellation zahlreicher talentierter Künstler ist hier
nachfolgend mit „Let’s Get Married“ zu hören. Hier wirken unter anderem Justin
Timberlake, Anna Kendrick, Zooey Deschanel, Icona Pop sowie einige weitere
mit und sorgen dafür, dass sich dieses Werk nicht nur inhaltlich, sondern auch
auf allen weiteren Ebenen auf jeden Fall hören lassen kann. Wir sind der Ansicht,
dass auch dieser Titel in den Download-Charts weit vorne zu finden sein wird. „Water
Me Work“ ist eine Nummer die durch Andrew Rannells und Brianna
Mazzola interpretiert wurde und sich vom Stil her hier sehr gut
eingliedert. Gesanglich als auch gesanglich gestaltet sich diese sehr überzeugend
und hat sich ihren Platz in der Album-Setlist auf jeden Fall verdient. Munter
weiter geht es mit „Vacay Island“ wobei Daveed Diggs, India Carney
und Ty Taylor ihre Finger, oder besser gesagt ihre Stimmen im Spiel
hatten. Auch hier wurden Klassiker wiederbelebt, die in ihrer Neufassung zu gefallen
wissen und hervorragend zum Gesamtkonzept dieses Films passen. Hierauf folgt
die Darbietung „BroZone's Back“ von Justin Timberlake, Eric Andre und
Daveed Diggs, welcher wir klanglich als auch gesanglich einiges
abgewinnen konnten. Diese sorgt zudem für viel gute Laune und ist insgesamt ein
gelungener Party-Mix von Musik aus vergangenen Tagen. Auch hier lohnt es sich
auf jeden Fall hineinzuhören. Troye Sivan sorgt mit seinem kurzen Zwischenstück
„Lonely People“ für einen ganz besonderen Gänsehautmoment, denn dieses
ist melodisch als auch gesanglich sehr aussagekräftig und bringt sehr viel Gefühl
hervor, sodass dieser unseres Erachtens leider viel zu kurz auf diesem Album
kommt und wovon wir möglichst bald hoffentlich noch einiges mehr hören werden.
Fast gänzlich instrumental, mit Ausnahme von einigen verzerrten Stimmen kommt
es mit „Hustle Dimension“ von Joseph Shirley zu einer klanglichen
Schwung-Aufholung. Allgemein ist dieser Titel sehr gut geworden in seiner
Komposition, sodass sich eine Frage nach einer Daseinsberechtigung auf diesem
Album gar nicht erst stellt. In „It Takes Two“ machen allerdings drei
gemeinsame Sache. Die Rede ist hier von Camila Cabello, Anna Kendrick und
JustinTimberake, deren Stimmen sich hier wirklich sehr gut ergänzen
und einen außerordentlich guten Klang zum Vorschein bringen. Hierbei handelt es
sich um eine sehr gelungene Nummer die man zweifelsohne auch öfter hören
möchte. Definitiv ein tanzbares Werk findet man hier mit „Mount Rageous“
vor, an welchem Andrew Rannells sowie Brianna Mazzola beteiligt
waren. Dieses sorgt nicht nur auf diesem Album für entsprechend Stimmung,
sondern wird auch als Integration auf der großen Leinwand auf Gefallen treffen.
Auch die Trio-Verkörperung von „Better Place“ durch Justin Timberlake,
Eric Andre und Daveed Diggs sorgt für Begeisterung und weiß auch in ruhigerer
Ton- und Stimmlage zu gefallen, sodass dies eine perfekte Reprise zum
Eröffnungs-Titel darstellt. Anschließend findet man hiervon auch eine „Reunion“-Fassung
dieses Stücks durch NSYNC verkörpert auf diesem Album vor, welche sich
ebenso gut in diesen Tonträger zu integrieren weiß. In „Family“ harmonieren
die Stimmen von Justin
Timberlake, AnnaKendrick
als auch CamilaCabello sehr gut miteinander. Dieses gelungene
Stück liegt sehr gut in den Ohren und verfügt über sehr wohlwollende Klänge,
denen wir einiges abgewinnen konnten. Dem zufolge ist es uns auf jeden Fall Anlass
genug euch dieses weiterzuempfehlen, denn wir können und gut vorstellen, dass
dies sowohl bei den Zusehern des Films als auch bei den Hörern besonders gut
ankommt. Zu guter Letzt versorgt und auch noch Zosia Mamet mit dem Werk „9
to 5“, welches auch in dieser Fassung einen sehr positiven Eindruck hinterlässt
und allgemein sehr gut in das Set dieses Soundtracks passt. Man könnte meinen,
dass Justin Timberlake hier eine Art Strategie verfolgt, denn man möchte
meinen, dass sich die hierauf enthaltenen Werke nach und nach selbst übertrumpfen
sodass sich die Stücke dieses Soundtracks wohl streitig darum werden, wer
weiter vorne in den Charts vertreten sein darf. Die NSYNC-Nummer wird
man mit großer Wahrscheinlichkeit unter den ersten zehn Plätzen finden und auch
die anderen Stücke werden zumindest im Download-Bereich nicht so abwegig davon
sein. Alles in allem erhält man hier ein sehr buntes, vielfältiges gut
verarbeitetes Album welches seinem Cover alle Ehre macht und als Soundtrack zum
dritten Trolls-Abenteuer bestens geeignet scheint. Von uns gibt es hierfür
insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte sodass wir euch
dieses sehr gerne auch weiterempfehlen möchten.