Neben der dreizehnten Staffel erschien am 05. Februar 2016 zeitgleich auch die vierzehnte Serienstaffel des kleinen
beliebten Schimpansen Charly in der
allseits beliebten Familienserie Unser
Charly die in regelmäßigen Abständen für den ZDF produziert und dort auch ausgestrahlt wurden. Insgesamt wurden
hiervon ganze sechzehn Staffeln produziert bis die Serie schließlich dann doch
eingestellt wurde. Aber auch heute noch zählt diese deutsche Produktion zu
einer der erfolgreichsten Fernsehserien Deutschlands und ist auch heute immer
noch bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen Zuschauern sehr beliebt. In
den vergangenen Monaten haben wir auch über die bisherigen dreizehn Staffeln
berichtet und waren selbst davon immer wieder sehr begeistert und wurden auch
jedes Mal sehr gut von Charly &
Co unterhalten und in keiner Art und Weise enttäuscht. Auch die vierzehnte
Staffel hat wieder dreizehn neue Episoden zu bieten die für rund neun Stunden
Spieldauer auf insgesamt drei DVDs sorgen und somit schon für einen sehr
unterhaltsamen Sonntagnachmittag sorgen können. Eine der darauf befindlichen
Episoden nennt sich „Charly, der
Schutzengel“. Hier dauert es noch ein wenig, bis der neue Hof von Dr. Max Henning in vollem Glanz
erstrahlt. Noch gibt es dort jede Menge Umzugskartons zu sehen. Doch er hat
Glück, denn seine Haushälterin Frau Hope ist stets geduldig und außerdem sehr
zuverlässig. Selbstverständlich sorgt aber auch Charly noch für zusätzliches Chaos als er die vielen Gegenstände
der einzelnen Familienmitglieder durcheinanderbringt. Lily hat im Moment in der Schule die sogenannten Projekttage und
darf daher eine Rettungshundestaffel besuchen. Dort kommt es zu einem
tragischen Unfall, bei welchem der Border Collie Bono als Held gefeiert wird, jedoch selbst schwere Verletzungen
davonträgt. Sehr interessant ist auch die Folge „Bei Tag und Nacht“. Hier trifft Max auf seinem neuen Hof einige neue Sicherheitsvorkehrungen und
bunkert jene Substanzen die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen ab sofort
in einem Tresor. Doch noch bevor er in den Tresor einen eigenen Zahlencode
tippen kann, hat Charly die Tür des
Tresors geschlossen und wie sollte es auch anders sein, liegt die Broschüre mit
dem Notfall-Code noch im Inneren von diesem. Sehr empfehlenswert ist auch „Tauschen und Täuschen“. Hier scheint
in Charly ein guter Geschäftsmann
verloren gegangen zu sein, denn zuhause tauscht er auf einmal Dinge was das
Zeug hält. Damit bringt er vor allem Frau Hoppe ganz aus der Fassung. Der Affe
tauscht Äpfel, CDs und vieles mehr. Hauptsache, er gelangt an Gegenstände oder
Dinge, die ihm Freude bereiten. Diese drei und auch noch zehn weitere spannende
und wirklich sehr gelungene Episoden befinden sich auf diesen DVDs der
vierzehnten Staffel von Unser Charly,
welche wir euch auf jeden Fall sehr empfehlen können. Wir sind davon überzeugt,
dass es sich bei dieser Sendung ganz ohne Zweifel um eine der besten
Deutschlands handelt. Die Darsteller und vor allem der kleine umstrittene
Schimpanse machen ihre Sache wie immer sehr gut. Obwohl der Dreh dieser Staffel
schon einige Jahre zurückliegt hat die Serie trotzdem ein dementsprechend gutes
Bild sowie auch einen hervorragenden, nahezu rauschfreien, Stereo-Ton zu bieten
der zudem auch laut und deutlich zu verstehen ist. Hier bekommt man knapp neun
Stunden beste Unterhaltung geboten, weshalb wir euch die Serie nur sehr
empfehlen können und in unserer Gesamtwertung auch für die vierzehnte Staffel neun von möglichen zehn
Bewertungspunkten vergeben. Wir können es bereits kaum erwarten, bis wir in den
Genuss der letzten beiden Staffeln dieser Serie kommen und hoffen, dass ihr
hier unsere Meinung teilt und euch diese Serie mindestens genauso gut unterhält
wie uns.
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Samstag, 27. Februar 2016
Der Kandidat - Macht Hat Ihren Preis
Auch Nicolas Cage
lässt endlich wieder einmal von sich hören. Am 26. Februar 2016 erschien durch die Splendid Film GmbH nämlich der Film Der Kandidat – Macht Hat Ihren Preis als DVD, BluRay und auch als
VOD und zeigt den preisgekrönten Schauspieler erneut in einer Hauptrolle, die
ihm unserer Meinung nach auch sehr gut steht. Wie fast immer wurde auch dieser
Polit-Thriller wieder einmal in den USA produziert in welchem der erfolgreiche
Regisseur Austin Stark wieder einmal
hinter der Kamera Platz genommen hat und aus einem netten Drehbuch einen Film gedreht hat. Natürlich waren auch wir schon ganz neugierig
auf diesen Streifen und haben uns es wieder einmal nicht nehmen lassen und
diesen bereits anzusehen und können euch somit auch unseren Eindruck hiervon
vermitteln, wodurch wir euch bei einer Entscheidung eines möglichen Kaufes
weiterhelfen möchten. Der Film spielt in seiner Handlung vor sechs Jahren als
es im Golf von Mexico zu einer folgeschweren Katastrophe kommt. Eine Bohrinsel steht
in Flammen und es tritt jede Menge Öl ins offene Meer aus. Durch diese
Hintergrundgeschichte steht schon bald die Karriere als auch das Privatleben des
Kongressabgeordneten Colin Pryce
(Nicolas Cage) auf dem Spiel, als ein Skandal sein Leben zerstören möchte. Der Berufspolitiker steckt nämlich gerade
mitten in den Wahlen zum Senator und möchte seine Chancen für einen Sieg
erhöhen indem er sich für jene Leute einsetzt die nach dieser Ölkatastrophe vor
dem nichts stehen. Als jedoch schlagkräftige Beweise die Runde machen, dass er
eine Affäre mit einer verheirateten Frau haben soll, droht Colin Pryce an dem
Druck zugrunde zu gehen und auch seinen Kampf gegen den Alkohol völlig zu
verlieren. Sein Ausrutscher bleibt natürlich auch seiner Frau Deborah (Connie Nielsen) nicht
verborgen, die ihn daraufhin verlassen möchte. Doch Colin ist nicht der einzige
der gerade ziemlich in der Klemme sitzt, denn auch sein Vater Rayne (Peter Fonda) hat im Moment
ordentlich Dreck am Stecken, die den Senator-Kandidaten nicht gerade ins rechte
Licht zurückrücken und so stehen die Chancen im Moment alles andere als gut,
dass Colin die Wahl für sich entscheidet. Dieser Film liefert ein wahres
Machtspiel über verschiedene Kompromisse im Leben. Die Handlung selbst hat wie
man es ja hier gut herauslesen kann einen politischen Hintergrund. Politische
Rollen sind nicht gerade das, was Nicolas
Cage wirklich beherrscht, jedoch versucht er das Beste aus seiner Rolle zu
machen und wenn man dies berücksichtigt macht er das auch gar nicht einmal so
schlecht. Leider mangelt es dem Film auch etwas ans Spannung, denn was man hier
die meiste Zeit über zu sehen bekommt ist das Leben eines alkoholkranken und
sexsüchtigen Politiker, der sich mitten in seinem Wahlkampf befindet – viel mehr
ist an der Geschichte leider tatsächlich nicht dran, weshalb er nach einer Zeit
schon etwas langweilig wird. Die BluRay Fassung liefert ein gutes Bild mit
ausgewogenem Kontrast, schönen natürlichen Farben und einer angenehmen
Bildschärfe, die hier und da vielleicht ein wenig aussetzt in der die Kamera
schwenkt. Durch die aktuelle Dolby Digital 5.1 Technik erhält man hier einen
sehr guten Ton, der die Dialoge gut verständlich macht und auch die
Nebeneffekte sehr gut in Szenen setzt, sodass man immer wieder man einen sehr
guten Raumklang zusammenbekommt. Alb Bonus gibt es hier lediglich acht Trailer
zu weiteren Filmen die vor kurzem durch den Filmverlag erst veröffentlicht
wurden, sodass man sich hier einen kleinen Vorgeschmack auf andere und ähnliche
Produktionen holen kann. Alles in allem ein Durchschnittsfilm, den man sich
durchaus ansehen kann, allerdings nicht gesehen haben muss, denn hier muss man
natürlich zugeben, dass man Nicolas Cage
bereits in wesentlich besseren Filmen zu sehen bekommen hat. In unserer
Gesamtwertung geben wir dem Film Der
Kandidat sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten.
Freitag, 26. Februar 2016
The Walk - Eine Triumphale Wahre Geschichte
The Walk ist eine US-Amerikanische Geschichte die auf wahren Begebenheiten
basiert und zudem auch noch zwei historische Türme im vergangenen Jahr auf die
Leinwand gebracht hat. Regie führte in diesem Film Robert Zemeckis dessen Namen vielen vielleicht von der Zurück In Die Zukunft Film-Trilogie
vielleicht ein Begriff ist. Dieser Film basiert auf wahren Begebenheiten die
sich bereits im Jahr 1974 in New York zugetragen haben soll wo der französische
Seiltänzer Philippe Petit zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers einen Seiltanz
völlig ungesichert in schwindeligen höhen veranstaltet hatte. In den Kinos hat
sich dieser Film leider nicht sonderlich lange gehalten, da es zu diesem Zeitpunkt
mit einem Schlag zahlreiche tolle Filme gegeben hatte die ihn schlicht von den
Spielplänen verdrängt haben. Am 25.
Februar 2016 wurde dieser allerdings durch die Sony Pictures Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer
BluRay, einer BluRay 3D uns selbstverständlich auch digital als VOD
veröffentlicht. Auch wir haben diese Gelegenheit nun genutzt um uns diesen Film
endlich anzusehen und werden euch nach einer kurz umschriebenen Inhaltsangabe
auch verraten, was dieser Film in etwa zu bieten hat. Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt) beginnt als Jugendlicher eine
Leidenschaft für das Drahtseillaufen zu entwickeln, als ein Zirkus zu Gast in
seinem Heimatort ist. Nachts schleicht er sich heimlich in das Zirkuszelt um
dort auf dem Hochseil zu balancieren. Dabei wird er vom Oberhaupt der
Seiltanzgruppe Papa Rudy (Ben Kingsley)
ertappt. Dieser erkennt jedoch sofort das Talent in dem jungen Philippe und
entschließt sich dazu den jungen im Seiltanz zu unterrichten. Bald darauf wir
der junge jedoch von ihn vor die Tür gesetzt. Auch von seinen Eltern wird er
aus dem Haus geschmissen und so zieht es Philippe nach Paris, wo er erneut sein
Glück versuchen möchte. Dort lernt er die Straßenmusikerin Annie (Charlotte Le Bon) kennen. Zwischen den beiden knistert es
gewaltig uns so beginnen die beiden eine Romanze miteinander. Durch einen
Zufall stößt Philippe auf einen Zeitungsartikel der vom Bau des World Trade
Centers in New York berichtete. Sofort kommt ihm die Idee zwischen den beiden
Türmen ein Seil zu spannen und über den Abgründen des Ground Zeros drüber zu
laufen. Nach und nach gelingt es ihm einige Leute für seine Idee zu begeistern.
Der erste der ihn dabei unterstützt ist der Fotograf Albert (Ben Schwartz). Auch Papa Rudy den er noch aus dem Zirkus
kennt steht hinter ihm und weiht ihn in die Kunst des Drahtseillaufens ein. Er
rät seinem Schützling außerdem ein Sicherungsseil anzubringen, was dieser
jedoch empört ablehnt. Als die Twin Towers beinahe fertig sind, fahren sie nach
New York, um den Plan in die Tat umzusetzen. Sie finden in Jean-Pierre (James Badge Dale) und Barry Greenhouse (Steve Valentine) weitere Komplizen, zudem ist
Jean-Louis mit an Bord, der Höhenangst hat. J.P. spricht gutes Englisch,
während Barry im Nordturm arbeitet und so Zugang zur Plattform verschaffen
kann. Am Abend vor dem großen Balance-Akt begeben sich Philippe, Jean-Pierre
und Jean-Louis als Bauarbeiter verkleidet mit der letzten Ladung nach oben um
mit den Vorbereitungen für den darauffolgenden Tag zu beginnen. Ohne Vorwarnung
erscheinen zwei Wachmänner, wodurch Philippe und Jean-Louis dazu gezwungen sind
auf einem Stahlträger über einem offenen Fahrstuhlschachtes auszuharren. Als
die Luft wieder rein ist, spannen sie mit der Hilfe von Albert, der sich auf
der anderen Seite der Türme befindet das Stahlseil. Rechtzeitig zum
Sonnenaufgang ist alles bereit und so setzt Philippe an seinen ersten Schritt
auf dem Seil zu machen – 417 Meter über dem Boden und ganz ohne Sicherung. Annie,
die unten die Nacht über ausgeharrt hatte, und Jean-Pierre verfolgen das
Geschehen von der Straße aus. Schnell versammeln sich zahlreiche Schaulustige.
Nachdem Philippe die Distanz überwunden hat, kehrt er um und läuft zurück zum
Südturm. Dort treffen inzwischen Polizisten ein, die ihn wiederum zum Umkehren
zwingen; dasselbe am Nordturm. Philippe verharrt auf dem Seil, bis er
schließlich nachgibt und die Show beendet. Das Leben erzählt die
unglaublichsten Geschichten und das zeigt The
Walk in eindrucksvollen Bildern. Die Schauspieler, passen allesamt wie die
Faust aufs Auge, aber Joseph Gordon Levitt
überstrahlt natürlich alles. Alles im Film läuft auf die unglaubliche Drahtseil
Aktion am 7.August 1974 hinaus, aber die ganze Vorgeschichte ist auch sehr
unterhaltsam und zu keiner Sekunde langweilig, vor allem durch den durch und
durch sympathischen Cast. Ein glasklares Bild mit sehr natürlichen Farben ist
sehr beeindruckend und bringt auch einen ausgewogenen Kontrast mit sich. Der
Ton wird in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und hat schön verständliche Dialoge
und tolle Nebengeräusche zu bieten die für einen tollen Raumklang sorgen. Als Bonus
warten hier auf einen einige „entfallene
Szenen“, „Der Sagenhafte Lauf“, „Erste Schritte – Lernen Über Das Drahtseil Zu
Laufen“ und „Die
Säulen Der Unterstützung“. Auch hier sollte man einfach einmal einen Blick
hineinwerfen, da man hier sehr interessante Einblicke in den Film erhält. Der
Film an sich erhält von uns acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und ist
für einen verregneten Filmnachmittag in den eigenen vier Wänden sehr geeignet
und daher auf jeden Fall zu empfehlen.
Wir verlosen 1x1 BluRay von "The Walk" wenn ihr uns sagen könnt in welchem Jahr sich dieser Hochseilakt über den World Trade Center zugetragen hat. Wenn ihr die richtige Antwort wisst, dann schickt uns eure Antworten gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück liegt dieser Film schon bald in eurem Briefkasten. Teilnahmeschluss ist der 10. März 2016
Fack Ju Göthe 2
Fack Ju Göthe ist
die erfolgreichste Komödie die 2013 in Deutschlands Kinos zu sehen gewesen ist.
Zwei Jahre später kam aufgrund des enormen Erfolges dann auch die Fortsetzung
in die Kinos die sich schlicht und einfach nur Fack Ju Göthe 2 nannte und zum größten Teil dieselben Darsteller
wie im ersten Film beinhaltet. Auch dieser erreichte wieder eine Besucheranzahl
von 7,6 Millionen Menschen und wurde damit erneut zum erfolgreichsten Kinofilm
des Jahres, diesmal allerdings von 2015 gekürt. Selbstverständlich ist auch Elyas M’Barek hier wieder mit dabei.
Der einstige Bankräuber und erfolgreiche Macho-Lehrer Zeki Müller hat wieder alle Hände voll in seiner Schule zu tun. Am 25. Februar 2016 ist dieser Film durch Constantin Film nun endlich auch für
das Heimkino erschienen und seither in Form einer DVD, einer BluRay und auch
digital als VOD erhältlich. Der lässige ehemalige Verbrecher und nun offiziell
auch frisch gebackener Lehrer Herr
Müller (Elyas M’Barek) ist mit seinen, sagen wir mal außergewöhnlichen Lehrmethoden,
bei seinen Schülern sehr beliebt. Sein
neuer Beruf nervt den ex Ganoven allerdings bereits jetzt schon, denn frühes
Aufstehen, die vielen Korrekturen und die nervigen pubertierenden Kinder sind
eigentlich nicht gerade das was er sich unter einem tollen Alltag im Leben
vorstellt. Zusätzlich macht ihm auch noch die Schulleiterin Frau Direktor Gerster (Katja Riemann) ordentlich druck, da sie den Ruf ihrer Schule auf jeden Fall deutlich aufbessern möchte. Dazu
möchte sie unter anderem auch dem Schillergymnasium die thailändische
Partnerschule streitig machen. Bald
schon werden Zeki und seine Kollegin Lisi
Schnabelstedt (Karoline Herfurth)
auf Klassenfahrt nach Thailand geschickt. Wo ihre chaotischen Schützlinge (u.a.
Jella Haase und Max on der Groeben) für mächtig viel Wirbel sorgen. In all dem
Trubel spitzt sich der Konkurrenzkampf mit dem Schillergymnasium immer weiter
zu, dessen Lehrer Hauke Wölki (Volker
Bruch) Zekis Lehrer-Karriere mit allen Mitteln ein Ende bereiten will.
Bereits der erste Teil ist zugegebenermaßen sehr gut gelungen und wusste auf
freche Art und Weise zu überzeugen. Der zweite Teil steht diesem um nichts
nach, ganz im Gegenteil, denn dieser überholt den ersten Teil nochmal um Längen.
Inhaltlich ist dieser ebenso sehr gut gelungen und kann locker mit anderen
Komödien sowie auch dem ersten Teil mithalten. Optisch liefert dieser streifen
ein schönes klares Bild mit sehr kräftigen bunten Farben. Auch die DVD liefert
einen großartigen Dolby Digital 5.1 Klang, der für gut verständliche Dialoge
und oftmals auch für einen sehr guten Raumklang sorgt. Zu den zusätzlichen
Extras zählen hier auf der DVD ein Making-Of zum Film, der Titelsong „Wild & Free“ von Lena, einige erweiterte und entfernte
Szenen sowie auch die Teaser und Trailer die man vorab in den Kinos zu sehen
bekam. Alles in allem weiß sowohl der
Film selbst als auch das zusätzliche Material von sich zu begeistern – wir haben
uns auf jeden Fall daran sehr gut unterhalten und stellenweise sogar Tränen
gelacht. Hauptdarsteller Elyas M’Barek
ist auch hier wieder genauestens bei der Sache und spielt seine Rolle als rotzfrecher
Lehrer sehr überzeugend. So kommen wir zu dem Entschluss dem Streifen Fack Ju Göthe 2 ganze neun von
möglichen zehn Bewertungspunkten zu geben und hoffen dass auch ihr sehr viel
Spaß mit diesem Film haben werdet. Wir können euch diesen auf jeden Fall nur
sehr empfehlen. Aufgrund des enormen Erfolges der ersten beiden Teile ist auch
ein dritter Teil denkbar und die Chancen stehen nicht einmal so schlecht, dass
dieser auch irgendwann einmal umgesetzt wird.
Dienstag, 23. Februar 2016
Unser Charly - Die Komplette 13. Staffel
2008 wurde die dreizehnte Staffel der beliebten deutschen
Familienserie Unser Charly in
welcher der kleine freche Schimpanse Charly
die Hauptrolle spielt zum ersten Mal im ZDF
ausgestrahlt. Am 05. Februar 2016
wurde diese durch die Studio Hamburg
Enterprises GmbH in erneuter Auflage in Form einer Triple-DVD
wiederveröffentlicht. Diese Staffel beinhaltet auch diesmal wieder dreizehn
neue Episoden, die es auf über neun Stunden Spielzeit bringen und damit viele
neue verrückte Abenteuer des liebenswürdigen chaotischen Affen zeigen. Die
Serie Unser Charly entwickelte sich
binnen weniger Jahre zu einer der beliebtesten Familienserien die jemals in
Deutschland produziert wurden und brachte dem ZDF sehr gute Einschaltquoten, weshalb diese Serie auch eine solch
lange Lebensdauer im Fernsehen hatte. Eine der Episoden dieser Staffel nennt
sich „Charly und das schwarze Schaf“
in welcher Dr. Max Henning zu einem
Einsatz gerufen wird. Dazu fährt er zu einem Hafen. Charly ist natürlich mit von der Partie und findet prompt Gefallen
an Connys Videokamera, mit der er
die Geschehnisse vor einem Kühllager aufzeichnet. Zum Glück - denn dort
ereignen sich allerhand mysteriöse Dinge. Dirk entdeckt wenig später ein Stück
Koralle in einer Backware. Scheinbar ist hier ein Schmuggel im Gange. In „Alle Für Einen“ fährt Max gemeinsam mit Charly zu den Sieberts, deren Katze es nicht gut geht. Während er
sie im Haus versorgt, verschwinden plötzlich alle wertvollen Vögel aus dem
Garten der Sieberts. Sofort beschuldigt Siebert Charly. Max jedoch wundert sich, denn eigentlich hat Charly Angst vor großen Vögeln. Jetzt
verlangt Jakob Siebert Schadenersatz. Alles kommt noch schlimmer, als ein
Zeitungsartikel Dr. Hennings Existenz bedroht. In „Ferien mit Charly“ finden Charly und Pia in der Tierauffangstation einen
Luftballon. Die kleine Josephine hat ihn zusammen mit einer Karte als Luftpost
losgeschickt. Als sie erfährt, dass ein Affe ihren Ballon gefunden hat, ist sie
begeistert. Gemeinsam mit ihrer Oma macht sie sich sofort auf den Weg. Diese
drei und noch zehn weitere Abenteuer erwarten euch auch in der dreizehnten Staffel
zu der beliebten Familienserie Unser Charly,
welche nach wie vor zu einer der erfolgreichsten Serien aller Zeiten in
Deutschland zählt. Der kleine Schimpanse kommt mit seinem Witz und Charme bei
jung sowohl auch bei Alt sehr gut an und schafft es immer wieder neue Zuseher
für sich zu begeistern. Selbstverständlich sind auch die vorherigen zwölf
Staffeln erneut aufgelegt worden, sodass sie wieder für jedermann um wenig Geld
zugänglich sind. Mittlerweile ist es schon eine Zeit her als diese Serie das
erste Mal ausgestrahlt wurde doch das Bild ist hier sehr gut erhalten
geblieben. Beim Ton erhält man einen Stereoton der auch heute in den
verschiedenen Fernsehserien immer noch zum Einsatz kommt. In unserer Gesamtwertung
geben wir auch der dreizehnten Staffel von Unser
Charly wieder neun von möglichen zehn Bewertungspunkten. Wir hoffen bald
mehr von dem kleinen verrückten Affen zu sehen. Dies wird auch gar nicht mehr
so lange dauern denn von der Studio
Hamburg Enterprises GmbH wurden für April und Mai bereits die letzten
beiden Staffeln angekündigt. Für Fans dieser Serie ist dies auf jeden Fall ein
Grund zur Freude und auch all jene die gerade erst auf diese Unterhaltungsserie
gestoßen sind und sich diese Sammlung zulegen möchten werden von diesem
Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert sein. Wir sind bereits sehr gespannt
darauf, was uns Charly in seinen
nächsten beiden Staffeln noch so von
sich zeigen wird und entgegnen dieser mit großer Vorfreude.
Planet Oil - Die Geschichte Des Öls
Öl ist einer der
ältesten Rohstoffe unserer Erde nach welchem erstaunlicherweise erst im Jahr
1859 zum ersten Mal gebohrt wurde und welches mittlerweile aufgrund des enormen
Weltkonsums langsam auch zu Neige geht. In der Dokumentation Planet Oil – Die Geschichte Des Öls
geht das Team der BBC dem Ursprung
und der Geschichte des schwarzen Goldes auf den Grund und zeigt in drei Teilen
einen umfangreichen Film der einen wirklich sehr interessante Informationen
rund um einen der wichtigsten Rohstoffe des modernen Zeitalters liefert. Am 26. Februar 2016 erscheint dieser Film
durch die polyband Medien GmbH in
Form einer DVD sowie auch als BluRay sodass man nun endlich auch die
Möglichkeit hat, sich auch in den eigenen vier Wänden mit diesem Thema
auseinanderzusetzen, sofern man die Ausstrahlung auf dem Sender „Spiegel Geschichte“ bisher verabsäumt
hat. Im englischen wurde diese Doku ebenso im vergangenen Jahr auf BBC-Two gezeigt. Der erste Teil dieser
großartigen Doku zeigt, dass die modernen Staaten sich abhängig von Öl gemacht haben und daher schon fast
so etwas wie süchtig danach sind. Im ersten Teil der dreiteiligen BBC-Dokumentation beleuchtet Professor Iain Stewart die Anfänge der
globalen Ölwirtschaft von den ersten Bohrungen 1859 bis zur
Nachkriegswirtschaft, als Öl zum internationalen Politikum wird. Anfangs wurde
der Brennstoff nur für Öllampen genutzt, die Erfindung der Glühlampe drohte die
Ölwirtschaft zu ruinieren. Doch mit dem Aufkommen des Autos begann ein neues
Zeitalter, in dem Öl zur kostbarsten Ressource des Planeten wurde. Der zweite
Teil setzt die Geschichte von der Nachkriegszeit bis zu den 1980ern fort. Die
Welt wird immer abhängiger von fossilen Rohstoffen: Autos, geheizte Wohnungen,
Kunststoff, Nahrung, Kleidung – plötzlich findet sich Öl in vielen Aspekten des
Alltags. Das günstige Öl aus dem Nahen Osten treibt den Wirtschaftsboom im
Westen an. Doch ab den 1950ern verlangen die arabischen Öl-Staaten ihren fairen
Anteil. Es folgt die Zeit der Öl-Embargos. Der rohstoffarme Westen muss sich
beugen. Nun regieren die Araber den Ölhandel. Im dritten Teil findet man sich
in den 80er- und 90er-Jahren wieder. Öl gibt
es im Überfluss und die Wirtschaft boomt regelrecht. Mit dem Beginn der 21.
Jahrhunderts wird allerdings klar, dass der globale Bedarf die Nachfrage
überflügelt hat und der Welt eine Energiekrise droht. Noch gefährlicher ist
aber der sich abzeichnende Klimawandel, an dem insbesondere die hohe
CO2-Emission aus fossilen Brennstoffen Schuld trägt. Jetzt müssen neue,
alternative Energiequellen her. Iain
Stewart zeigt unterschiedliche Möglichkeiten auf die von erneuerbaren Energiequellen
hin zu nuklearer Energie reichen. Inhaltlich befasst sich diese Dokumentation
mit einem sehr interessanten Thema, das uns alle irgendwo betrifft da wir ja
schließlich Endverbraucher von vielen Ölprodukten sind. Hier bekommt man
interessante Einblicke die bei den Bohrungen beginnen und bis hin zur
Zulieferung von verschiedenen Produktionsbetrieben und Endverbrauchen reicht. Doch
nicht nur der Inhalt ist hier sehr gelungen sondern auch mit der technischen
Verarbeitung dieser DVD waren wir sehr zufrieden. Hier bekommt man ein schönes
klares Bild mit eindrucksvollen Aufnahmen zu sehen die die meiste Zeit über
schön scharf gestellt sind. Auch der Kontrast kann sich hier auf jeden Fall
sehen lassen. Beim Ton greift man hier auf den typischen Stereoton in Dolby
Digital 2.0 zurück. Bei einer Dokumentation wie dieser ist hier auch nicht
wesentlich mehr erforderlich. Zusätzlichen Bonus gibt es hier keinen, dafür
allerdings eine Gesamtspielzeit von zweieinhalb Stunden, die sofern man sich
für dieses Thema interessiert wie im Flug vergehen. Wir können euch diese
Dokumentation durchaus weiterempfehlen, da es auf jeden Fall interessant ist
hier die Hintergründe hinter dieser schwarzen Flüssigkeit zu kennen. In unserer
Gesamtwertung vergeben wir für diese Dokumentation acht von möglichen zehn
Bewertungspunkten und hoffen, dass auch ihr hier eine eindrucksvolle Zeit vor
den Bildschirmen verbringt wie wir es getan haben.
Freitag, 19. Februar 2016
Criminal Minds - Staffel 10
Criminal Minds ist
eine der erfolgreichsten Krimi-Serien die in den letzten elf Jahren in Amerika
produziert wurde und auch heute noch immer gerne und oft gesehen ist. Parallel
zu vielen anderen Kriminalserien wie unter anderem CSI erhält man hier wirklich sehr abwechslungsreiche und sehr
spannende Fälle zu sehen, welchen eine Sondereinheit des FBIs auf die Spur
geht. Mittlerweile umfasst diese Serie elf Staffeln mit insgesamt
zweihundertzweiundfünfzig Episoden, die sich einzeln vollkommen voneinander unterscheiden. Criminal Minds unterscheidet sich von
anderen Serien durch die Fokussierung auf den jeweiligen Kriminellen und
weniger auf das Verbrechen im Allgemeinen was bei vielen Zusehern sehr gut
ankommt, denn nicht umsonst hält sich diese Serie so lange im Programm. Kurz zu
den Charakteren der Serie, sofern sie jemand noch nicht kennen sollte: Neben
dem Chef der Einheit, Aaran „Hotch“ Hotchner (Thomas Gibson)
gehören der in der frühen Kindheit traumatisierte Derek Morgan (Shemar Moore), der hyperintelligente Statistiker Dr. Spencer Reid (Matthew Gray Gubler),
die Pressebeauftragte Jennifer „JJ“
Jareau (A.J. Cook), die IT-Expertin Penelope
Garcia (Kirsten Vangsness) und der aus dem Vorruhestand zurückgekehrte David Rossi (Joe Mantegna) dem Team an.
Die zehnte Staffel, welche am 25.
Februar 2016 durch Touchstone
Pictures (Walt Disney Pictures) erscheint hat dreiundzwanzig neue Fälle zu
bieten, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Eine der Folgen nennt
sich „Böse Jungs“ in welcher vor
etwa einem Jahr Joshua Parker in San Diego an Halloween spurlos verschwand. Nun ist der Junge in einem schlimmen Zustand
wieder aufgetaucht – einen Abend vor der Gruselnacht und nur 15 Kilometer
entfernt von der Stelle seines Verschwindens. Er ist nicht das einzige Kind,
dem das passiert ist, doch der dafür verantwortliche Täter ist bereits in Haft. Hat sein Partner Joshua entführt und
gefangen gehalten, oder ist ein Nachahmer am Werk? Die BAU tastet sich langsam
anhand der Indizien voran. In „Saubere
Sachen“ werden in der Stadt Virginia drei Menschen auf brutale Art und
Weise erstochen. Die Auswahl der Opfer scheint willkürlich zu sein, denn die
Getöteten stehen in keinerlei Beziehung zu einander. Scheinbar ist der Täter
sehr penibel, denn er reinigt die Leichen und wäscht ihre Kleidung. Die
Indizien deuten darauf hin, dass eine Frau mit einer schweren psychischen
Störung für die Morde verantwortlich ist: An jedem Tatort finden sich Haare von
ihr, die sie sich offenbar selbst auszureißen scheint. „Schrei aus der Vergangenheit“ ist eine Folge in welcher zwei junge
Frauen mitten in Los Angeles tot aufgefunden werden. Die Opfer wurden brutal
misshandelt, schließlich schnitt ihnen der Täter die Kehle durch. Offenbar
spielt er ein traumatisches Erlebnis nach. Die Ermittler wissen zunächst nicht,
wo sie ansetzen sollen. Dann stellt sich heraus, dass die beiden Getöteten
Opfer häuslicher Gewalt waren und bereits in einer Anlaufstelle vergeblich Hilfe suchten.
In der zehnten Staffel ist neu, dass Jennifer Love Hewitt als Supervisory
Special Agent Kate Callahan mit dabei ist, allerdings bleibt sie dem Hauptcast
nur einer Staffel treu. Wer die Serie kennt und mag, sollte sich die zehnte
Staffel nicht entgehen lassen. Die einzelnen Episoden sind gewohnt spannend,
Längen sind nicht vorhanden. Auch hier erhält man als Zuschauer ein sehr
schönes Bild mit sehr natürlichen und warmen Farben. Der Kontrast ist
ausgewogen und im Allgemeinen sehr gut verarbeitet worden. Selbstverständlich
mangelt es auch hier an der Bildschärfe nicht. Für das, dass es sich hierbei um
eine Fernsehserie handelt, bekommt man hier auch einen sehr überzeugenden Dolby
Digital 5.1 Ton geboten, der des Öfteren für einen sehr guten Raumklang sorgt. Zur
Sonderausstattung zählen hier einige zusätzliche Szenen, ein Blick hinter die
Kulissen dieser Staffel sowie einige Pannen vom Dreh, welche doch recht interessant
anzusehen sind. Criminal Minds ist
vermutlich fast jedem ein Begriff und wir müssen zugeben, dass wir zu den
Leuten zählen die sich diese Serie selbst ebenso regelmäßig ansehen. Der Inhalt
sowie auch die technische Verarbeitung ist auf dieser DVD-Box sehr
zufriedenstellend und auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Von unserer Seite
erhält die Veröffentlichung der zehnten Staffel von Criminal Minds neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir
empfehlen euch diese natürlich auch sehr gerne weiter.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Das Problem ist meine Frau
Das Problem ist meine
Frau ist ein deutscher Dokumentarfilm von
Calle Overweg, der hier eine dokumentarische Inszenierung über Täterarbeit
in der Praxis zusammengestellt hat. Produziert wurde dieser Film bereits vor
dreizehn Jahren. Nun am 26. Februar 2016
erscheint dieser Film in erneuter Auflage durch die WVG Medien GmbH in Form einer DVD. Vom Sender 3Sat wurde diese Doku als „Bester Dokumentarfilm“ bezeichnet, was
uns zugegeben natürlich sehr neugierig auf diesen Film gemacht hat und weshalb
wir es uns auch nicht nehmen haben lassen uns diesen gleich vorab für euch
anzusehen. Selbstverständlich nicht nur um euch zu schildern worum sich diese
Dokumentation dreht, sondern auch deshalb weil es sich hier schon um ein eher
um ein Thema handelt, worüber kaum jemand wirklich spricht und sonst eigentlich
auch immer nur wegsieht. Wir finden es großartig, dass es sich ein Regisseur
zur Aufgabe gemacht hat hier eine Dokumentation mit und über männliche Gewalttäter
zu drehen. Es geht um Männer, die – zum Teil seit Jahrzehnten, zum Teil
erstmalig, aber mit katastrophalen Folgen – ihre Frauen schlagen oder
geschlagen haben und bei Therapeuten Hilfe suchen. Doch die Täter sind
Schauspieler, die Sitzungen mit ihren "echten“ psychologischen Betreuern
sind nachgestellt. Die Geschichten vom erfolgreichen Prokuristen, vom Chefarzt,
vom arbeitslosen Journalisten, vom Antiquitätenhändler und Taxifahrer, die sich
hier Stück für Stück entrollen, erzählen so nicht nur von der häuslichen Gewalt
als einem kulturpathologischen Phänomen oder von der Gewalt als Reflex auf den
Druck des Arbeitslebens. Sie erzählen auf spannende Weise auch von ihrer
eigenen medialen Inszenierung. Der Regisseur selbst offenbart die
Laborsituation seines Films gleich zu Anfang. Texttafeln weisen auf die
eigentliche Identität der „Gewalttätigen“ hin. Der Regisseur selbst steht hin
und wieder im Bild, bei einer skizzenhaften Besprechung mit seinen Figuren,
seinen Spielern. Man sieht eine Kamera, Lampen, den Fond für den Hintergrund
und verliert sich trotzdem schon im nächsten Moment wieder in einem Schauspiel,
das, obwohl es sich doch selbst als Trugbild zu erkennen gibt, auf wundersame
Weise berührt, nah und näher rückt. Die Berater von Männer gegen Männergewalt geben einen kleinen Eindruck ihrer
Beratungstätigkeit, die vielleicht auch betroffenen Männern die Angst nehmen
könnte, sich an solche Beratungsstellen bzw. Therapeuten zu wenden. Sehr
eindrucksvoll wird klar, dass Männer nicht täglich 24 Stunden - ihr Leben lang
- stark und perfekt sein können. Sie dürfen auch Angst haben. Doch müssen sie
meist erst lernen, ihre Angst auszudrücken anstatt sie in Aggressionen und
schließlich Gewalt (als Tarnung) auszudrücken. Ein sehr interessanter und
vorurteilsfreier Blick auf das Thema häusliche Gewalt bzw. Täterarbeit. Trotz
der dreizehn Jahre die dieser Film nun bereits wieder alt ist das Bild hier
sehr gut erhalten geblieben. Es zeigt kaum schwächen. Schade finden wir
irgendwie die Kulisse des Filmes, da das meiste eher wie ein Verhör oder
ähnliches wirkt und in einem eher schlecht beleuchteten Raum gedreht wurde. Der
Ton wird in Stereo wiedergegeben, sodass man hier einen gut verständlichen und
rauschfreien klang zu hören bekommt in welchem die Dialoge sehr gut
verständlich sind. Auch zusätzliches Bonusmaterial ist hier enthalten, so
erhält man neben dem Film der knapp eine Stunde andauert auch noch einige
entfernte Szenen sowie einen dazugehörigen Trailer geboten. Alles in allem
erhält man hier einen guten Dokumentarfilm, der allerdings nur ein bestimmtes
Zielpublikum ansprechen wird und zwar jenes, welches sich mit diesem Thema
gerne auseinandersetzt oder selbst vielleicht schon einmal eine ähnliche
Situation erlebt oder durchgemacht hat. In unserer Gesamtwertung geben wir
diesem Film insgesamt sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten und können
diesen nur bedingt empfehlen. Zum einen ist die Bandbreite doch sehr
eingeschränkt, zum anderen hätte man sich bei der Kulisse ein bisschen mehr
Mühe geben können.
Montag, 15. Februar 2016
Der Marsianer - Rettet Mark Watney
Matt Damon war vor kurzem in seiner Hauptrolle als Mark Watney in dem Film Der Marsianer - Rettet Mark Watney auch
in den deutschsprachigen Kinos zu sehen. Für diesen wurde ein Budget von etwa
109 Millionen US-Dollar aufgewendet was sich aber durchaus bezahlt gemacht hat,
denn Bereits einen Monat nach Filmstart hatte dieser Streifen bereits mehr als
die vierfache Summe wieder eingespielt. Aktuell liegen die weltweiten Einnahmen
bei über 608 Millionen US-Dollar. Durch die 20th Century Fox Home Entertainment GmbH erschien dieser Film nun
auch endlich in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD für das Heimkino,
sodass man nun die Gelegenheit hat diesen mehrfach nominierten und Preisgekrönten
Streifen auch auf dem Sofa zu genießen. Kenner des Filmes werden sich mit sehr
hoher Wahrscheinlichkeit darüber freuen. Aber auch all jene die noch keine
Gelegenheit bisher hatten diesen Film zu sehen werden bestimmt ebenso davon
begeistert sein. Wir haben die Veröffentlichung für das Heimkino genutzt und
uns diesen Film bereits vorab für euch angesehen und werden euch in wenigen
Worten schildern, worum sich die Handlung in diesem dreht und was wir von
diesem selbst halten um euch eine mögliche Entscheidung über einen Kauf ein
wenig weiterhelfen zu können. Die NASA
schreitet bei der Erforschung des Planeten Mars endlich voran. Die sechs Astronauten
Mark Watney (Matt Damon), Commander
Lewis (Jessica Chastain), Rick Martinez (Michael Peña), Chris Beck (Sebastian
Stan), Alex Vogel (Aksel Hennie) und Beth
Johanssen (Katie Mara) sind auf dem roten Planeten gelandet. Mit dabei
haben sich auch ein Fahrzeugs und ein Habitat, in dem die All-Forscher leben
sowohl auch Nahrung herstellen können. Schon bald droht ein Sandsturm droht die
mitgebrachte Technik samt ihrer Einwohner hinwegzufegen, so dass Commander
Lewis den Befehl zum sofortigen Aufbruch erteilt. Der Botaniker Mark Watney bleibt auf dem unwirtlichen
fremden Planeten zurück, da ihn seine Crew für Tot hält. Zuerst besteht für den
gestrandeten vorerst keine Möglichkeit zur Kommunikation und mit beschädigter
Ausrüstung versucht er, die wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mittel so
einfallsreich wie möglich zu nutzen. Und tatsächlich gelingt es Watney, der
Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Die NASA unter Direktor Sanders
(Jeff Daniels) beginnt, die Rettung des „Marsianers“ zu planen. Parallel
dazu startet Watneys Crew eine eigene, sehr waghalsige Rettungsmission. Der
Film basiert auf dem Buch „The Martian“
von Andy Weir. Dieses gelesen zu
haben ist allerdings nicht notwendig, man findet auch so durch alle
Geschehnisse hindurch und kann dem Film ohne Probleme folgen. Es kann also
beides unabhängig voneinander betrachtet werden. Bei seiner Länge von knapp zweieinhalb
Stunden kann dieser Film durchaus als eine längere Erzählung angesehen werden. Unserer
Meinung nach fühlt sich dieser Film aber überhaupt nicht so an. Natürlich gibt
es Logikfehler. Der Film ist sehr gut gemacht. Die Bilder, wie der Mars
aussehen soll, kommen realistisch rüber. Der Film hat Witz, Spannung und
Ernsthaftigkeit. Natürlich ist der Film an bestimmten Stellen etwas übertrieben
(die Rettungsaktion von Mark Watney
zum Beispiel), aber das hat aus meiner Sicht dem Film nicht geschadet. Matt Damon spielt seine Rolle
überragend. Optisch erhält man hier ein sehr sauberes Bild mit schönen Kulissen
und wirklich tollen Effekten. An den schönen kräftigen Farben, einem
ausgewogenen Kontrast und einer wirklich gelungenen Schärfe mangelt es hier
nicht. Auch der Ton überzeugt durch moderner Dolby-Digital 5.1 Technik und
liefert einen gut verständlichen, klaren Klang, der in einer geeigneten
Heimkinoanlage auch für einen großartigen Raumklang mit seinen Nebengeräuschen
sorgt. Neben dem Film selbst enthält die BluRay noch folgende Featurettes: Spaß am Set „Ares III: Nachbesprechung der
Mission“, „Ares III: Abschied Nach der Isolation“, „Ares: Unser größtes Abenteuer“,
„Training am Limit“ „Holt ihn nach Hause!“ „Der lange Weg nach Hause: Making-Of“,
„Original Kinotrailer“ und „Galerie:
Produktionsdesign“ welche es absolut wert sind gesehen zu werden und
zusätzlich noch für einige unterhaltsame Minuten sorgen. Uns hat dieser
Streifen sehr gut gefallen, weshalb wir euch diesen sehr gerne auch empfehlen
möchten. Dieser abenteuerliche Film ist wirklich sehr sehenswert und zu Recht
bereits mit dem Golden Globe
ausgezeichnet worden. In unserer Gesamtwertung erhält dieser eine Auszeichnung
mit neun von möglichen zehn Bewertungspunkten.
Sonntag, 14. Februar 2016
Club Der Roten Bänder - Staffel 1
Die eigens für VOX produzierte
Drama-Serie Club Der Roten Bänder wurde
im vergangenen Jahr in Deutschland gedreht und auch auf dem genannten
Fernsehsender ausgestrahlt. Bisher gibt es hiervon eine Serien-Staffel mit
insgesamt zehn Episoden, aufgrund des Erfolges wurde hiervon aber bereits die
Produktion einer zweiten Staffel bestellt, die im Spätherbst dieses Jahres
ausgestrahlt werden soll. Bis dahin ist es allerdings noch ein bisschen lang
und daher bekommt man hiervon erst einmal die erste Staffel zum erneuten
Ansehen, denn am 29. Jänner 2016 ist
diese durch die Universum Film GmbH
in Form einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch digital als VOD
oder bei diversen Streaming-Diensten erhältlich. Da wir im vergangenen Jahr
noch keine Gelegenheit hatten in diese Serie hineinzusehen, haben wir es nun
nach Veröffentlichung der DVDs und BluRays nicht entgehen lassen spätestens
jetzt auch in diese Serie hineinzusehen. Das Leben von Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Emma (Luise Befort),
Alex (Timur Bartels), Toni (Ivo Kortlang) und Hugo (Nick Julius Schuck) unterscheidet sich grundlegend von dem
ihrer Altersgenossen, denn sie leben
allesamt im Krankenhaus. Während andere Teenager in die Schule gehen oder
Freunde treffen, müssen sie eine lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Die
zwischen zwölf und 17 Jahre alten Jugendlichen verbindet dabei der Wille, trotz
ihrer unterschiedlichen Krankheiten und Leiden, eine halbwegs normale Jugend zu
erleben, auch wenn ihr Alltag so völlig anders ist als der von anderen
Jugendlichen außerhalb des Hospitals. Ihre Krankheiten sind unterschiedlich,
doch sind sie verbunden durch den Versuch in dieser Situation eine so normale
Jugend wie möglich zu haben. Dabei geben sich die Fünf gegenseitig Halt, wodurch
nach und nach ganz besondere Freundschaften entstehen. Denn zusammen können die
abenteuerlichen Streifzüge durch die Klinik und die erste Liebe am besten
gemeistert werden. Einander spenden sie sich gegenseitig Hoffnung. Aus besten
Freunden wird so schon bald der Club der
Roten Bänder. Die deutsche Serie Club
der Roten Bänder handelt vom Leben einer Gruppe von Teenagern, die längere
Zeit gemeinsam auf einer Pädiatrie-Station die Höhen und Tiefen des Lebens
erfährt. Dabei steht sowohl die Dramatik der jungen Menschen mit ihren
Schicksalsschlägen im Zentrum, als auch deren Lebenswillen und Geschichten über
das Erwachsenwerden. Die Serie Club der
Roten Bänder ist beim Deutschen
Fernsehpreis 2016 in der Kategorie Beste Serie mit einem Preis geehrt
worden. Dies geschah unserer Meinung nach völlig gerechtfertigt und es wundert
uns auch kein bisschen dass sich diese gegen die beiden anderen Nominierten Deutschland 83 und Weinberg durchsetzen konnte. Club
der Roten Bänder ist zweifelsfrei eine der besten Serien die in den letzten
Jahren in Deutschland produziert wurden da sowohl der eher ernstere Inhalt
sowohl auch die wirklich talentierten und sehr überzeugenden Darsteller sehr
überzeugen können. Vor allem was die Krebspatienten angeht, kann man hier
Schauspiel und Realität nur schwer voneinander unterscheiden. Ein großes Lob
gilt hier auch der Maske. Die ersten zehn Episoden von Staffel 1 schauen sich somit
locker flockig weg, denn die Waage wird hier großartig gehalten und jede
Episode bietet sehr gute Unterhaltung in sämtlichen Bereichen. Dabei wirkt
nichts kitschig, übertrieben dramatisch gezeichnet oder unnötig ausgesponnen. Die
Glaubwürdigkeit der Schauspieler und ihrer Rollen, sowie eine ungeschönte
Einstellungen machen Club der roten
Bänder zu einer außergewöhnlichen Serie. Wer allerdings nach einem Arzt
quasi den tollen Halbgott in Weiß sucht, ist hier falsch. Finden werdet Ihr
aber eine wahre Freundschaft und unglaubliche Lebensfreude einer Teenie-Clique
voller Abenteuerlust. Optisch ist diese Serie sehr gut gelungen, da das Bild
sehr natürliche Farben mit einem gelungenen Kontrast und einer ausreichenden
Bildschärfe enthält. Der Ton ist sehr gut verständlich und weißt hier
allerdings lediglich eine Stereo-Qualität auf. Jedoch wenn man sich ehrlich
ist, bedarf es bei einer Serie eigentlich auch gar nicht mehr. Als zusätzliches
Material bekommt man hier die offizielle Doku zur Serie: „Club der roten Bänder – Eine Geschichte bewegt die Welt“ zu sehen,
die wie auch die Serie selbst sehr sehenswert ist. Alles in allem ist diese
deutsche Produktion sehr gut gelungen und daher können wir sie euch nur sehr
empfehlen. Ebenso freuen wir uns bereits auf die nachfolgende Staffel, da man
sich an dieser Serie eigentlich gar nicht satt sehen kann. In unserer
Gesamtwertung gibt es von uns hierfür neun von möglichen zehn Bewertungspunkten
und wir hoffen, dass euch diese Serie ebenso gefällt wie uns.
Mittwoch, 10. Februar 2016
Scooter - ACE
Seit mittlerweile dreiundzwanzig Jahre steht H.P. Baxxter gemeinsam mit seinen
Bandkollegen, die mittlerweile aber nicht mehr in der Form wie zu Zeiten der
Gründung besteht, mit seiner Band Scooter
bereits auf der Bühne die sich anfangs allerdings noch The Loop nannte. Immer wieder gelingt es Scooter mit unverkennbaren Stücken der elektronischen Tanzmusik in
die Charts zu gelangen und auch mit dem achtzehnten Studioalbum will es die
kultige deutsche Techno-Band immer noch wissen und noch lange nicht zum alten
Eisen gehören. Der Weißblonde H.P.
Baxxter ist im Laufe der Bandgeschichte kaum gealtert und sieht beinahe
noch immer Haargenau so aus wie vor rund zwanzig Jahren. Das neue Studioalbum „ACE“ wurde am 05. Februar 2016 durch Sheffield
Tunes (Edel) in Form einer Standard CD, einer Limited Edition Box und auch
als Doppel-Vinyl veröffentlicht und beinhaltet Standardgemäß vierzehn komplett
neue Beats bei welchen man bereits nach wenigen Klängen bereits weiß, dass
diese von Scooter kommen. Eröffnet
wird die Scheibe durch den gleichnamigen Titel „Ace“ von welchem das Album in aller Ruhe und mit schöner Stimme
eingeleitet wird. Auf diesen folgt die erste Singleauskopplung dieser Scheibe
die sich ganz einfach nur „Oi!“
nennt und sich ganz schnell zu einem Ohrwurm entwickelt. Mit den richtigen
Beats eignet sich diese auch sehr gut um sich in den Clubs dazu richtig wegzushaken.
In „Mary Got No Lamb“ kommt die
typisch verzerrte hohe Computerstimme von Scooter
wieder zum Einsatz. Auch hier bekommt man sehr eingängige und gut Tanzbare
klänge zu hören. Auch „Riot“ war
bereits vorab als Single erhältlich und passt hervorragend zu den bisherigen
Stücken dieser Scheibe und ist klanglich auf jeden Fall zu empfehlen. Auch „Encore“ wäre ein sehr guter Anwärter
um als eigenständige Single ausgekoppelt zu werden, da diese einen sehr
eingängigen Klang und sehr gute Loops beinhaltet. Gemeinsam mit Vassey interpretieren die
Hardcore-Jungs das Stück „Burn“
welches ganz gut gelungen ist allerdings hier irgendwie in den Hintergrund
fällt. Mit „Don't Break the Silence“
haben wir hier auch schon die Halbzeit auf diesem Album erreicht und einige von
euch sind durchs Tanzen vielleicht sogar schon ins Schwitzen gekommen. Auch
hier sollte man auf jeden Fall mal hineinhören. Es folgt das Werk „The Birdwatcher“ in welchem es so richtig
zur Sache geht und zu welchem es sich so richtig abfeiern lässt. Gemeinsam mit Maidwell wird der Song „What You're Waiting For“
wiedergegeben, welcher uns allerdings nicht so wirklich von sich überzeugen
konnte, da er unserer Meinung nach nur wenig Wiedererkennungswert hat. „Crazy“ ist ein typischer Anwärter um
als Single veröffentlicht zu werden und wir sind uns sicher, dass Scooter dies auch machen werden, da es
sich hierbei um eine wirklich großartige Nummer handelt, die wir euch nur sehr
empfehlen können. Eine recht nette Tanznummer ist auch „Opium“ welche allerdings nur wenige Besonderheiten aufzuweisen hat
und daher eher im Hintergrund verschwindet. Maidwell kommt ein zweites Mal in „Stargazer“ zum Einsatz um der Band hier mit seiner Stimme
beizustehen. Hier erhält man ein sehr eingängiges Stück welches ein kleiner
Geheimtipp unsererseits an euch ist. Der Vorletzte Titel nennt sich „Wolga“ der klanglich sehr gut und vergleichsweise auch eher ruhiger geworden
ist. Auch „Torch“ ist zum Abschluss
sehr ruhig ausgefallen. In diesem gibt es einmal weniger Elektronik und mehr
Stimme von Frontmann H.P. Baxxter zu
hören, was sich unserer Meinung nach gar nicht einmal so schlecht anhört. Wenn
er also eines Tages vielleicht etwas ruhiger treten möchte, könnte er immerhin
als Popsänger durchgehen. Alles in allem ist die neue Scheibe von Scooter ganz gut geworden, obwohl diese
nicht zu unserer Alltäglichen Musik dazugehört die wir sonst so hören. Dennoch
können wir diese Scheibe durchaus weiterempfehlen und sind bereit hierfür acht
von möglichen zehn Bewertungspunkten zu vergeben. Wem das noch nicht ausreicht,
der kann gerne noch in die eine oder andere Nummer von „ACE“ hineinhören.
Dienstag, 9. Februar 2016
Very Good Girls - Die Liebe Eines Sommers
Very Good Girls – Die
Liebe Eines Sommers ist eine doch eher dramatische Romanze die in den USA
unter der Regie von Naomi Foner
Gyllenhaal bereits vor drei Jahren gedreht wurde und nun am 28. Jänner 2016 durch die Koch Media GmbH in Form einer DVD,
einer BluRay und auch für alle digitalen Fans als VOD veröffentlicht wurde. In
den Hauptrollen sind hier Elizabeth
Olsen sowie Dakota Fanning zu sehen,
die man vielleicht schon aus dem einen oder anderen Film kennt. Auch Demi Moore ist hier in einer kleinen
Nebenrolle zu sehen. Durch diese schauspielerische Besetzung wird dieser Film
gleich vorweg um einiges interessanter und das obwohl man wie auch wir noch
nicht einmal etwas vom Inhalt dieses Filmes gehört hatten. Selbstverständlich
wissen wir nun bereits um was es in der Handlung dieses Filmes geht und möchten
euch den Inhalt von diesem natürlich nicht vorenthalten. Anschließend gibt es
außerdem wie immer eine anschließende kurze Bewertung und Meinung unsererseits,
die euch bei einer möglichen Kaufentscheidung vielleicht ein bisschen
weiterhelfen könnte. Wie das Cover es auf den ersten Blick bereits verrät dreht
sich die Geschichte hier um die beiden besten Freundinnen Lilly (Dakota Fanning) und Gerry
(Elizabeth Olsen). Diese beiden haben sich geschworen, dass sie noch
während des Sommers nach der Highschool ihre Jungfräulichkeit verlieren möchten
bevor der Ernst des Lebens dann so richtig losgeht. Eines heißen Sommertages
machen die beiden einen Ausflug an den Brighton Beach in New York, wo sie auf
den Eisverkäufer David (Boyd Holbrook)
stoßen. Dieser wirkt auf den ersten Blick bereits sehr charmant und äußerst
attraktiv und natürlich möchten sich die beiden Mädels diese Gelegenheit nicht
entgehen lassen. Lilly beginnt sich mit David zu treffen und verliebt sich auch
schon bald in diesen. Doch damit ist sie nicht die einzige, denn auch ihre
beste Freundin Gerry entwickelt schon bald Gefühle für den ansehnlichen jungen
Mann. Während sich die Eltern (Ellen
Barkin, Clark Gregg, Richard Dreyfuss und Demi Moore) immer mehr um ihre beiden Töchter sorgen, wird die
Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt und droht sogar zu
zerbrechen. Ob die Freundschaft der beiden stark genug ist um diese Herausforderung
zu überstehen wird sich noch weisen. Very
Good Girls – Die Liebe Eines Sommers begeistert als facettenreiches und
komplexes Porträt zweier junger Frauen, die gerade erst lernen, welche Art von
Mensch sie sein wollen. Die Zuschauer bekommen hier eine gelungene
Coming-Age-Geschichte geboten, die mit Elizabeth
Olsen und Dakota Flemming wurden
die Rollen von Gerry und Lilly sehr
gut besetzt, sie schaffen es den beiden Hauptdarstellerinnen einen frischen Zug
zu geben. Es ist nicht leicht vom Mädchen zur Frau zu werden und das wird hier
wunderbar dargestellt. Was man hier geboten bekommt ist ein sauberes scharfes
Bild, welches zudem auch sehr warme, natürliche Farben sowie einen ausgewogenen
Kontrast zu bieten hat. Auch der Ton ist hier auf jeden Fall sehr zu empfehlen und
wird gut verteilt in Dolby Digital 5.1 Qualität wiedergegeben, wodurch man hier
einen recht guten Raumklang in Deutsch sowohl auch in Englisch erhält. Zu den
zusätzlichen Materialien zählen hier einige Interviews mit den Darstellern und
den Produzenten sowie ein Original Kino-Trailer, welche recht nett anzusehen
sind. Wer Coming-Of-Age-Filme mag, ist hier genau richtig denn dieser Streifen
wird euch dann auf jeden Fall begeistern. Uns hat dieser ganz gut gefallen, man
erhält hier einen wirklich gelungenen Durchschnittsfilm, dem wir in unserer Gesamtwertung
insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben möchten.
Samstag, 6. Februar 2016
Bone Tomahawk
Der Film Bone
Tomahawk ist vergangenes Jahr in den vereinigten Staaten produziert worden
und lässt sich ganz einfach in die Kategorien Western mit einem Mix von Horror
eingliedern. In den (Haupt-)Rollen dieses Filmes bekommt man einige bekannte
Gesichter wie Kurt Russell, Patrick Wilson,
Matthew Fox, Lili Simmons und Richard
Jenkins zu sehen. Veröffentlicht wurde dieser Streifen 21. Jänner 2016 durch die Constantin
Film Verleih GmbH und ist seither in Form einer DVD, einer BluRay und auch
als VOD erhältlich. Die Geschichte dieses Filmes spielt irgendwo im 19.
Jahrhundert im Grenzgebiet zwischen Texas und Mexico. Nachdem ein Gesetzloser
ohne seines Wissens eine Gruppe von Höhlen-Kannibalen in die bisher eher
friedliche Western-Stadt Bright Hope führt, kommt es nacheinander zu zahlreichen
Entführungen von einzelnen Siedlern. Auch
Samantha O’Dwyer (Lili Simmons) die Frau des örtlichen Rinderbarons Arthur (Patrick Wilson) verschwindet
eines Tages ganz unverhofft. Ihr Mann hat derzeit ein gebrochenes Bein, besteht
aber dennoch darauf sich auf die Suche nach seiner Frau zu begeben. So beruft Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russell)
neben dem Verletzten Arthur auch noch den älteren Deputy Chicory (Richard Jenkins) und den draufgängerischen
Revolverhelden John Brooder (Matthew
Fox) zu der Gruppe hinzu, welche sich schon sehr bald auf den Weg macht um
die Geiseln zu befreien. Auf ihrer Rettungsmission stoßen sie jedoch auf
erheblichen Widerstand, der es ihnen alles andere als einfach macht. Eigentlich
hätte das Örtchen in Ruhe und Frieden weiterexistiert, wenn nicht der
Landstreicher Purvis (David Arquette)
dort aufgetaucht wäre. Dem Sheriff ist der Fremde schnell unangenehm
aufgefallen, daher hat er ihm ins Bein geschossen und ins Gefängnis
verfrachtet. Dort sollte Arthurs junge Ehefrau Samantha, die von Beruf Ärztin ist, die Kugel entfernen. Doch sie
wird noch in der Nacht mit dem Gefangenen und Deputy Nick (Evan Jonigkeit) entführt. Die Geschichte von Entführten und
den Suchenden ist im Western natürlich auch nicht neu, wurde aber von den
Darstellern sowohl auch von den Produzenten sehr gut umgesetzt. Erwähnenswert
auch das sehr gute Ensemble, angeführt von Kurt
Russell, dem nun mit „Bone Tomahawk“
ein Comeback im Western-Genre gelingt. Die erste Stunde hat hier nicht viel Action
zu bieten. Erst nach etwa siebzig Minuten nimmt die Geschichte dann aber an
Fahrt auf. Optisch gibt dieser Film recht viel her, die Kulissen sind sehr gut
gewählt, die Farben wirken sehr echt und natürlich, der Kontrast ist sehr
ausgewogen und auch an der Bildschärfe mangelt es hier nicht. Beim Ton darf man
sich über einen Dolby Digital 5.-Klang erfreuen der mit zahlreichen
Klangeffekten und Nebengeräuschen für einen sehr guten Raumklang sorgt, sofern
man die geeignete Heimkinoanlage bei sich zuhause hat. Beim zusätzlichen Bonus
bekommt man hier nur einige Trailer zu weiteren Filmproduktionen zu sehen, was
zwar nicht sonderlich viel ist, aber durchaus auch etwas sehenswertes dabei
ist. Alles in allem hat uns der Film selbst sehr gut gefallen, weshalb wir euch
diesen auch sehr gerne weiterempfehlen können. Für unsere Punktevergabe haben
wir selbst ein wenig überlegen müssen, sind aber dann doch zu dem Entschluss
gekommen, diesem Streifen eine Gesamtpunktzahl von sieben unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte zu geben.
Freitag, 5. Februar 2016
Deathgasm - Uncut
Deathgasm ist eine Horror-Komödie aus Neuseeland, dessen
Titel sich hier auf die gleichnamige Metal-Band Deathgasm bezieht die in der spießigen Kleinstadt Greypoint
gegründet wurde. Weil seine Mutter erst vor kurzem in einer Psychiatrie
untergebracht wurde, kommt der Teenager Brodie
(Milo Cawthorne) bei seinem Onkel Albert
(Colin Moy) und seiner Tante Mary
(Jodie Rimmer) unterkommt. Dort gerät er mit seiner Familie und
insbesondere mit seinem Cousin David (Nick Hoskins-Smith) aneinander, da diese
die Heavy Metal Musik für ein Werk des Teufels halten. Dennoch findet der
Neuankömmling in dem etwas älteren Bad Boy Zakk
(James Blake) einen Gleichgesinnten, mit dem er zusammen eine Garagen-Band
gründet. Aber als die beiden Außenseiter unter dem Namen Deathgasm in den Besitz einer Komposition der Metal-Ikone Rikki Daggers (Stephen Ure) gelangen,
ahnen sie nicht, dass man mit dieser eine dunkle Macht heraufbeschwören kann.
Ehe sie sich versehen, ist ein Großteil der Bewohner zu aggressiven Zombies
mutiert die es zu stoppen gilt. So tauschen die Rocker ihre Gitarren schon bald
gegen Axt und Kettensägen ein. So müssen sich der Erfolg und der Ruhm der Band
wohl eher noch gedulden, denn bevor sie die Leute für ihre Musik begeistern
können, müssen sie sie erst einmal vor der großen Zombie-Apokalypse retten. In
den ersten gut vierzig Minuten hält sich die Erzählung in Sachen Härte noch etwas
zurück, denn bis auf ein bis zwei kleinere Einlagen gibt es hier noch nicht viel zu
bestaunen. Stattdessen werden einem die wichtigsten Figuren ein wenig näher
gebracht und das Szenario zeichnet sich in erster Linie durch jede Menge
Wortwitz und skurriler Situationskomik aus. Zombies oder Dämonen, im Prinzip
ist das vollkommen egal, denn was Jason
Lei Howden in der zweiten Hälfte seines Erstlings auf die Menschheit los
lässt ist der absolute Kracher. Splatter-und Gore vom Feinsten prasseln nun auf
den Betrachter ein und die dabei verwendeten Effekte wurden absolut erstklassig
in Szene gesetzt, so dass sich ein grandioser Fun Splatter offenbart, der meiner
persönlichen Meinung nach das absolute Zeug zu einem Kultfilm aufweist. Hier
werden alle Register gezogen und dennoch definiert sich Deathgasm keinesfalls einzig und allein über seinen Härtegrad.
Optisch erhält man hier ein sehr schönes Bild, welcher sehr schöne Farben, eine
hervorragende Schärfe und einen ausgewogenen Kontrast zu bieten hat. Der Ton
wird in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und sorgt insgesamt für einen schönen
Raumklang. Bei der Sonderausstattung gibt es einen Audiokommentar von Darstellern
und Produzenten sowie einen Trailer zum Film zu sehen beziehungsweise zu hören.
Dieser Film wurde durch die Tiberius
Film GmbH in Form einer DVD und einer BluRay veröffentlicht und steht
bereits seit dem 04. Februar 2016 in
den Regalen. Insgesamt haben wir einen sehr guten Eindruck von diesem Film, da
es sich hierbei um einen der wenigen unterhaltsamen Horror-Streifen handelt,
bei denen es sich auf jeden Fall lohnt ihn gesehen zu haben. In unserer
Gesamtwertung geben lassen wir hierfür insgesamt acht von möglichen zehn
Bewertungspunkten locker und hoffen sehr darauf, dass auch ihr unserer Meinung
seid und unserer Beurteilung hier nachvollziehen könnt.
Die Analphabethen - Berg:Po:Ethik
Die Analphabeten
haben nach ihrer EP „Aftershow“ nun seit
dem 04. Jänner 2016 endlich auch ihr
erstes eigenes Studioalbum unter dem Namen „Berg:Po:Ethik“
veröffentlicht, welches zwölf mehr oder weniger neue Stücke der sympathischen
Innsbrucker (Tirol) Volkspunk-Band beinhaltet. Eröffnet wird das Album der vier
Spaßvögel durch den Titel „Analphabetenzeit“
der ein großartiges Intro für dieses
Album darstellt und inhaltlich auch sehr dem Stil der Band entspricht. Wo man
hier zuvor noch klassische Volksmusik hört bekommt man auch im nächsten Moment
schon einen zünftigen Punkrock mit lautstarken Gitarren um die Ohren
geschmissen. Klanglich ist dieser erste Titel sehr zu empfehlen. Weiter geht es
mit dem Stück „Hinterseer Hans“, das
dem Volksmusiker gewidmet ist und eine schwungvoll-rockige Spielart zu bieten
hat und auch inhaltlich sehr schnell zu merken ist, sodass man hier auf einem
Zelt-Fest recht schnell mitgrölen kann. Das Werk „A schneidige Polka“ ist inhaltlich recht unterhaltsam mit jedoch
einem eher tragischen Hintergrund. Dieses Stück hat einen hohen
Wiedererkennungswert und war bereits auf der EP einer unserer Favoriten. Wer auf Schunkelmusik steht, der kommt in „s' zwidere Madl“ voll und ganz auf
seine Kosten. Auch hier werden rockige Klänge mitunter gemischt was
letztendlich zu einem sehr überzeugenden Klang führt. „Stay Anal“ ist eine typische Punkrocknummer welche inhaltlich als
auch klanglich sehr gut gelungen ist und fast schon sowas wie eine Hymne der
Band geworden ist. Das Stück „Stallzeit“
ist musikalisch sehr an Rammstein
angelehnt und wird von der Band aber auch gekonnt im Bauern-Stil wiedergegeben
wird. Möglicherweise kommt sich Rammstein
hier leicht verhöhnt vor, jedoch ist dieses Stück der Band sehr gut gelungen.
Etwas ruhiger und geheimnisvoller startet der Song „Der Exorzismus des Johannes S.“ der einen schaurig-guten Inhalt zu
bieten hat. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Wieder
deutlich rockiger geht es in „Lei dass
es woasch“ voran, hier bekommt man gut gelungenen Tiroler-Punk zu hören in
welchem man schon ein bisschen den dort gesprochenen Dialekt können sollte um
dieses Lied zu verstehen. Für uns selbst war dies kein Problem und wir finden,
dass es sich hierbei um ein sehr gelungenes Stück handelt. Etwas stiller wird
es wieder in „Ein kleines Problem“ in
welchem der Sänger die Größe seines besten Stückes beklagt. Auch hier wird man
sehr gut unterhalten und zaubert einem schon ein leichtes Schmunzeln auf die
Lippen. „Der Tag des Arschlochs“ war
bereits auf der EP der Analphabeten
zu hören, welcher klanglich sehr gelungen ist und auch inhaltlich ganz in Ordnung
ist, sofern man ihn einfach nicht allzu ernst nimmt. „L'Amour de Jaqueline“ ist eine tolle rockige Nummer die uns sehr
gut gefällt und welche auch hervorragend zum Stil dieser Scheibe passt. Zu
guter Letzt wäre da noch „Lied vom Stuhl“ welches zum Abschluss noch einmal für
einige Lacher sorgt. Klanglich waren wir mit dieser Scheibe im Allgemeinen sehr
zufrieden. Wichtig zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass man manche Stücke der Analphabeten einfach nicht zu ernst
nehmen sollte, da sie mit diesen schlicht und einfach unterhalten möchten und
das müssen wir ehrlich sagen gelingt ihnen wirklich sehr gut. Es ist für uns
nicht wirklich überraschend, dass die Stücke auch Live beim Publikum sehr gut
ankommen und wir hätten absolut nichts dagegen, wenn wir selbst eines Tages bei
einem Zelt-Fest in der Umgebung in den Genuss dieser verrückten
Volkspunk-Truppe kommen würden. Dem Album „Berg:Po:Ethik“
selbst geben wir in unserer Gesamtwertung acht unserer möglichen zehn
Bewertungspunkten und hoffen natürlich darauf, dass wir noch weitere Tonträger
dieser Band zu hören bekommen.
Nun habt ihr noch die Möglichkeit 2x1 Exemplar des Albums „Berg:Po:Ethik“ der Analphabeten zu gewinnen, wenn ihr uns
sagen könnt, aus welcher österreichischen Landeshauptstadt die sympathischen
Volkspunker kommen. Schickt uns die richtige Lösung mit eurem Namen und eurer
Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eine dieser CDs schon bald euch.
Einsendeschluss ist der 19. Februar 2016.
Wölfe
Wölfe ist eine
sechsteilige britische Drama-Serie die für die BBC produziert und dort auch ausgestrahlt wurde. Im
deutschsprachigen Raum wurde diese auf dem Serienkanal arte ausgestrahlt. Als
Basis dienten die Romane Wölfe und Falker von Hilary Mantel. Die Serie
wurde bei der Emmy-Verleihung 2015 mit acht Nominierungen bedacht, ebenso mit
drei Nominierungen bei den Golden Globe Awards 2016. Nun am 29. Jänner 2016 wurde diese durch die polyband Medien GmbH in Form einer DVD
sowie auch als BluRay veröffentlicht,
sodass man nun die Möglichkeit hat sich die Serie noch einige weitere Male
anzusehen oder sofern man diese nicht gesehen hat, dies schleunigst
nachzuholen. Wir selbst haben diese Serie nicht im Fernsehen mitverfolgt und
haben diese nun zum ersten Mal über uns ergehen lassen und werden euch nun ein
wenig über den Inhalt dieser Mini-Serie sowie unsere Ansicht hierzu erzählen. In
dieser Serie reisen wir über vierhundert Jahre in die Vergangenheit, genauer
gesagt spielt sie im Jahre 1529 in England. Da König Heinrich VIII. (Damian Lewis) auch nach 20 Ehejahren mit Katharina
von Aragon (Joanne Whalley) noch keine Kinder vorweisen kann und er
mittlerweile obendrein viel lieber seine geliebte Anne Boleyn (Claire Foy) zu seiner Königin machen würde, plant er,
sich scheiden zu lassen. Die dafür notwendige Einwilligung des Papstes, die der
Kardinal Thomas Wolsey (Jonathan Pryce)
einholen soll, bleibt ihm hierfür jedoch verwehrt. Enttäuscht schickt Heinrich
daraufhin den in seinen Augen unfähigen Wolsey ins Exil. Dessen engster
Vertrauter Thomas Cromwell (Mark
Rylance) setzt daraufhin alles daran, gegen die Verbannung vorzugehen.
Zugleich erlangt er so auch die Aufmerksamkeit des Königs, in dessen Gunst er
schnell aufsteigt – erst recht als er einen ketzerischen Plan vorlegt, wie
Heinrichs Scheidung in die Tat umgesetzt werden könnte. Man könnte meinen im
Moment ist die Renaissance ziemlich in. Die
Borgias, die Tudors, Martin Luther. In den letzten Jahren gab es eine ganze
Menge (Mini)-Serien aus dieser Epoche und die meisten glänzten mit Ausstattung
und ordentlichen Drehbüchern, aber seitdem wir kürzlich die ersten Folgen von Wölfe im Fernsehen gesehen haben, wurde das Genre auf ein völlig
neues Niveau gehoben. Wölfe hat eine
psychologisch dichte und dabei extrem spannend inszenierte Geschichte, die ohne
Gewalttätigkeit auskommt und dabei auch noch historisch korrekt bleibt was
diese sehr spannend und gleichzeitig sehenswert macht. Die Darsteller sehen
glaubwürdig aus und sprechen nach Hilary
Mantels Vorlage, die Cromwell, den König und andere historische Figuren als
Menschen wiederauferstehen lässt. Die technische Ausstattung ist dem absolut
ebenbürtig und vermittelt eine sehr authentische Atmosphäre, vor allem, weil
man komplett auf künstliche Beleuchtung verzichtet hat. Sonne, Kamin, Kerzen -
mehr gab es nicht vor 500 Jahren und mehr gibt es auch nicht in Wölfe. Dadurch entsteht eine manchmal
recht düstere Kulisse, die aber in allen Details stimmig ist. Die Kostüme
stellen sogar manchen Kinofilm in den Schatten. Die Extras sind eher mager
ausgefallen und es werden sogar einzelne Teile mehrfach verwendet. Ein kurzes,
aber interessantes Making-of, einige Interviews mit den Schauspielerin und eine
kurze Doku zur Epoche Henry VIII., das ist im Wesentlichen alles was man hier
in den Zusatzmaterialien zu sehen bekommt. Alles in allem erhält man hier eine
sehr gelungene Mini-Serie mit ein paar netten Extras die man sich wie auch die
Serie selbst durchaus ansehen kann, sofern man sich für diese Genre begeistern
kann. Wir haben einen sehr guten Eindruck von dieser Serie erhalten und das
obwohl uns diese Art von Serien eigentlich sonst nicht so beeindrucken kann. In
unserer Gesamtwertung geben wir dieser insgesamt sieben von möglichen zehn
Bewertungspunkten und empfehlen euch diese daher auch gerne weiter.
Nena - Viel Mehr geht Nicht
Nena - Viel Mehr geht nicht ist eine deutsch-niederländische Filmproduktion die mit ihrer
dramatischen-schwarzhumorigen Geschichte sehr überzeugend und vor allem
authentisch wirkt. Erschienen dieser Streifen bereits am 22.
Jänner 2016 und wurde durch die Lighthouse
Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD veröffentlicht.
Mit dabei sind hier auch bekannte Gesichter wie die niederländische
Schauspielerin Abbey Hoes und dem
deutschen Schauspieler Uwe Ochsenknecht.
Erstmals öffentlich vorgeführt wurde dieser Film im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspielen in
Berlin und kam bei seinem Publikum bereits bei seiner Vorführung sehr gut
an. Mit voller Neugier haben auch wir uns an diesen Film herangewagt und uns
diesen für euch sehr genau angesehen um euch hierzu in kurzen Worten zu
beschreiben, was euch bei diesem Film in etwa erwartet. Die Geschichte spielt
im Sommer des Jahres 1989. Für Nena
(Abbey Hoes) ist es eine Zeit von radikalen Widersprüchen. Zur einen Seite
muss das junge Mädchen den gescheiterten Selbstmordversuch ihres Vaters Martin (Uwe Ochsenknecht) verarbeiten
und sich auch um ihn kümmern da er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auf der
anderen Seite ist die sechzehnjährige zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig
verliebt. Mit dem Baseballspieler Carlo
(Gijs Blom) verbringt sie schließlich auch ihre erste gemeinsame Nacht. Dadurch
entdeckt Nena eine ihr bisher unbekannte Welt und genießt ihre Freiheit während
sie mit ihrem Lover auf seinem Moped über die Landstraßen brettert. Während sie also ihre ersten Erfahrungen in
Bezug auf die Freuden des Lebens macht, vergisst sie dabei immer mehr auf ihren
einsamen Vater, der den Sinn des Lebens immer
weiter aus den Augen verliert und sich damit in einen tödlichen Teufelskreis
begibt. Die Zuschauer bekommen mit Nena
– Viel mehr geht nicht ein waschechtes Familiendrama mit viel gekonnten,
schwarzen Humor geboten. Die junge Abbey
Hoes hat hier die Rolle der Nena übernommen, während Uwe Ochsenknecht ihren an Multiple Sklerose erkrankten Vater
darstellt. Der Film ist gut ansehen, Fans des Themas können hier auf jedem Fall
einen Blick riskieren. Auch was die technische Verarbeitung betrifft, kann sich
dieser Film auf jeden Fall sehen lassen. Hier bekommt man ein gelungenes Bild
mit einem ausgewogenen Kontrast und sehr schönen Farben geboten. Auch an der
Schärfe des Bildes mangelt es hier nicht. Lediglich beim Umschwenken der
Kameras sind hier leichte Mängel in der Schärfe zu erkennen, allerdings auch
nur dann, wenn man hier wirklich genauer hinsieht. Den heutigen Standards
entsprechend bekommt man auch hier einen gut verständlichen Dolby Digital 5.1
Klang geboten in welchem ein Rauschen oder irgendwelche Verzerrungen auf jeden
Fall ausbleiben. Eine Heimkinoanlage hierbei anzuschalten lohnt sich allerdings
nicht wirklich da das meiste über die Front der Lautsprecher wiedergegeben
wird. Als zusätzliches Material erhält man hier das Musikvideo zum
Filmsoundtrack „Viel Mehr Geht Nicht“ von
NÖRD welches sehr ansehnlich ist und
einen welcher einen sehr eingängigen Klang und Inhalt hat. Insgesamt haben wir
von diesem Film einen sehr positiven Eindruck erhalten und das obwohl wir nicht
unbedingt Fans von Schauspieler Uwe
Ochsenknecht sind. In unserer Gesamtwertung artet dies insofern aus, dass
wir diesem Streifen sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben und der
Meinung sind dass es sich hierbei um einen doch recht ansehnlichen
Durchschnittsfilm handelt.
Mittwoch, 3. Februar 2016
Dragon Blade
Am 29. Jänner 2016
ist durch die Splendid Film GmbH der
in China entstandene Streifen Dragon
Blade in Form einer DVD, einer BluRay,BluRay3D und ebenso auch digital als
VOD veröffentlicht worden in welchem niemand geringerer als Jackie Chan, John Cusack und Oscar Preisträger Adrien Brody in den Hauptrollen dieses actiongeladenen
Abenteuer-Dramas zu sehen sind. Jackie Chan steht jedoch nicht nur als
Darsteller vor der Kamera sondern auch als Produzent hinter der Kamera. Regie
führte in diesem Film Daniel Lee der
bereits einige Jahre Erfahrung in diesem Genre hat. Auch die Hauptdarsteller
eignen sich hervorragend für eine Geschichte die aus Kriegen aus Gier und dem
Kampf und Gerechtigkeit besteht in denen die größten Kulturen der Geschichte auf
eine brutale Art und Weise aufeinandertreffen. Die Handlung dieses Filmes spielt rund
achtundvierzig Jahre vor Christus genauer gesagt in der Zeit der Han Dynastie.
Ein römischer General namens Lucius
(John Cusack) flieht mit seiner Legion in den Osten. Darunter befindet sich
unter anderem auch Publius (Jozef
Waite), ein Erbe des herrschenden römischen Konsuls Crassus. Es bleibt
ihnen nichts anderes übrig, denn sie immerhin möchten sie Tiberius (Adrien Brody) entweichen, der den Sohn des Konsuls
ermorden möchte um so den Thron für sich zu beanspruchen. Bei der Festung zur Seidenstraße treffen die
Flüchtigen auf Huo An (Jackie Chan), der
ihnen in seiner Funktion als Kommandeur Unterschlupf und Schutz gewährt. Doch
zuvor muss sich Lucius seinen Respekt durch einen Kampf verdienen. Tiberius und
seine Armee sind ihnen bereits dicht auf
den Fersen und fordern schließlich die Herausgabe von Publius. Um ihrem
Vorhaben Nachdruck zu verleihen, drohen sie außerdem mit der Auslöschung des gesamten chinesischen Reiches. Lucius, Hua
An und 36 von ihm versammelte Krieger ethnischer Nationen stellen sich gegen
den gemeinsamen Feind und stürzen sich in eine alles entscheidende Schlacht. Die
Handlung dieses Filmes ist recht gut gelungen und bringt auch eine Botschaft
mit sich. Leider haben wir uns hier allerdings etwas mehr erwartet, weshalb
dieser Film unseren Erwartungen leider von der Story her nicht ganz gerecht
wurde. Optisch bekommt man ein sehr schönes Bild geboten, was vielleicht auch
daran liegt, dass man meinen müsste, dass die Technik in der Filmproduktion im
Westen bereits wesentlich fortgeschrittener sein müsste als in Hollywood.
Immerhin kommen viele moderne großartige Geräte aus China. Hier erhält man auf
jeden Fall ein sehr sauberes und nahezu fehlerfreies Bild, welchem es keinerlei
an Schärfe, Farben oder den geeigneten Kulissen fehlt. Auch der Kontrast wurde
hier sehr gut verarbeitet. Auch über einen tollen Raumklang darf man sich
anhand der Dolby Digital 5.1 Qualität erfreuen. Als zusätzliches Material darf
man sich hier über ein Making-Of zum Film, einen Soundtrack, sowie einen Blick
hinter die Kulissen freuen. Sofern einen dieser Film gefällt, sollte man auch
hier einen Blick hineinwagen, denn dann könnten diese Extras durchaus für einen
interessant sein. Alles in allem ist dieser Film zwar in Ordnung, allerdings
nichts was uns so wirklich überzeugen konnte oder sich aus der Masse
hervorhebt. Ein weiteres Mal würden wir uns diesen Film vermutlich nicht
ansehen, vor allem nicht in nächster Zeit. In unserer Gesamtwertung vergeben
wir hier fünf von möglichen zehn Bewertungspunkten und selbst Jackie Chan Fans sollten hier lieber
einmal hineinsehen und keinen Blindkauf wagen.
Montag, 1. Februar 2016
JeruZalem
Am 29. Jänner 2016
veröffentlichte die Splendid Film GmbH
ihren neuen Horror-Streifen JeruZalem
in Form einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch digital als VOD.
Dieser wurde nicht wir eigentlich vermutet in Amerika sondern in Israel unter
der Regie von Doron Paz und Yoav Paz produziert. Die Story klingt
gut, der Trailer wirkt und so wächst die Vorfreude, dass uns nach Cloverfield mal wieder ein
unterhaltsamer Genre-Film in einer ansprechenden Jerusalem Kulisse präsentiert
wird, abseits von den sonst so üblichen paranormalen Erscheinungen und den
ganzen mordlüsternen Psychiatriebewohnern. Auf den ersten Blick scheint JeruZalem, auch durch die Verwendung
einer Google Glass Videobrille statt
der gewohnten Camcorder, erfrischend anders und innovativ, entpuppt sich aber
nach 91-minütiger Laufzeit als mittelprächtiger, aber dennoch halbwegs
sehenswerter B-Movie in einem atmosphärisch tollem Setting. Der Inhalt dreht
sich in erster Linie um die beiden Amerikanerinnen Sarah (Danielle Jadelyn) und Rachel
(Yael Grobglas) die gemeinsam mit dem mysteriösen Anthropologie-Student Kevin (Yon Tumarkin) nach Jerusalem
reisen. Am Anfang sieht es aus wie ein Traumurlaub schlechthin, sie tanzen die
Nächte durch und genießen ihr Leben. Das Trio fühlt sich wohl in dieser
biblischen Metropole. Unerwartet kippt jedoch die Stimmung und es geschehen völlig
unerklärliche Dinge. Das ist aber nur der Anfang, denn schon bald finden sich die drei Touristen
inmitten einer Apokalypse mit biblischem Hintergrund wieder. Um sie herum
bricht die Hölle los und monströse Dämonen machen Jagd auf die Menschen. Mit
der Abriegelung des geschichtsträchtigen Gebiets will das Militär die um sich
greifende Zerstörung stoppen. Es scheint keinen Ausweg aus der heiligen Stadt
zu geben – eine Flucht ist nahezu unmöglich. Für die Freunde bleibt nur der
dramatische Überlebenskampf gegen einen Gegner, der sich nicht zu erkennen
gibt. Inhaltlich ist dieser Film ganz einmal etwas anderes als die bisherigen
Horror-Streifen obwohl sich ja im Endeffekt ja doch wieder alles im Dämonen
dreht. Leider vergehen bis zur biblischen Apokalypse (wieder) quälende 50
Minuten in denen allerlei Klischees bedient werden und der Film wie ein Google beziehungsweise Social-Media
Werbespot daherkommt, schließlich soll man ja sehen was diese 1500 US-Dollar Brille
alles kann. Als in der zweiten Hälfte dann aber die Apokalypse mehr oder minder
abgeht kann der Film ansatzweise punkten. Die Darsteller versuchen zwar ihr
Bestes, sind jedoch ebenso nicht gerade die Idealbesetzung für solch einen Film
wie diesen. Das Bild, welches zum Großteil mit dem sogenannten „Wackelkamera“-Effekt
gedreht wurde ist aus unserer Sicht schon etwas störend. Das Besondere an
diesem Film jedoch ist, dass für den Dreh stellenweise sogar mit der Google Glass Brille gedreht wurde. Der
Ton wird in allen Sprachen in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und sorgt in so
manchen Momenten für einen ganz guten Raumklang. Bonus sollte man sich hier
keinen erwarten, da man hier auch keinen bekommt. So bleiben einem die
Hintergründe zu dieser Filmproduktion verborgen, was aber mit der Glass Brille
gar nicht einmal so uninteressant gewesen wäre. Schade. In unserer
Gesamtwertung schneidet dieser Film insgesamt jedoch eher minder ab, denn
hierfür vergeben wir fünf von möglichen zehn Bewertungspunkte und sind der
Meinung, dass ihr hier lieber zweimal überlegen solltet, ob ihr euch
tatsächlich für diesen Film entscheidet.