Donnerstag, 31. August 2017

Gestört aber Geil – #zwei

Gestört Aber Geil ist ein deutsches DJ-Duo welches bereits seit sieben Jahren besteht und bereits mit ihrem Debüt-Album enorme Erfolge im deutschsprachigen Raum erzielte. Nur ein Jahr nach dem Debüt im vergangenen Jahr veröffentlichten die beiden am 21. Juli 2017 bereits das nachfolgende Studioalbum das schlicht und einfach den Namen „#zwei“ trägt und insgesamt achtzehn neue Werke der Erfolgskünstler beinhaltet. Dafür haben sie natürlich wieder jede Menge Gastmusiker die sie dabei unterstützen, welche die gesanglichen Parts zu den Melodien übernehmen. Wir haben es uns nicht nehmen lassen bereits vorab für euch in diese Scheibe der beiden DJs hineinzuhören und werden auch euch somit nicht länger vorenthalten was dieses Album von den beiden so zu bieten hat. Eröffnet wird dieses durch den Titel „Repeat“ bei welchem sie Unterstützung von Benne bekommen. Welches inhaltlich sehr gut gelungen ist und auch vom Mix her sehr gelungen ist, sodass man hier gleich zu Beginn eine sehr hörenswerte und äußerst eingängige Nummer bekommt. Ebenso gut sind die Klänge von „Be My Now“, einem Titel der sich hier sehr gut in diese Scheibe eingliedert und sich über einen weiblichen Gesangspart erfreuen darf. Gemeinsam mit Voyce liefern Gestört Aber Geil den Erfolgs-Hit „Millionen Farben“ der bei den Fans bereits vorab sehr gut angekommen ist und sich auch über die Download-Portale sehr gut verkauft hat. Völlig in Ordnung finden wir auch die gemeinsame Produktion mit Tom Gregory, welche sich „Daddy Says“ nennt. Diese hat eine sehr schöne Melodie zu bieten die sehr gut mit dem Gesang harmoniert. Des Weiteren findet sich hier die Vorab-Singleauskopplung „Wohin Willst Du“ die die beiden gemeinsam mit Lea aufgenommen haben und seit einigen Wochen bereits in diversen Locations auf und ab gespielt wird. Ganz ok ist der Song „Lieblingsarchitekt“, bei welchem und jedoch leider etwas zu viel Elektronik in der Stimme ist. Hätte man dies etwas reduziert wäre hier sicherlich ein sehr guter Song entstanden. Die Klänge von „Tsunami“ sind sehr eingängig und auch der gesangliche Part von Laurenz ist sehr überzeugend, sodass wir diesen Titel sehr gerne auch weiterempfehlen und ihn uns durchaus als eigenständige Single zu diesem Album vorstellen können. Eine sehr gelungene Radio-Nummer findet man hier mit „Wave Back Home“ wieder. Diese ist absolut hörenswert und verspricht ein großer Hit zu werden. Bestimmt zählt dieser auch bei langfristigen Fans bereits jetzt schon zu den Favoriten dieser Platte. Etwas weniger angetan waren wir von dem Werk „Für einen Augenblick“ bei welchem sie Unterstützung durch Hirschwell erhalten haben. Dennoch reißt uns dieses nicht wirklich vom Hocker und denken vielmehr dass dieses im Schatten der andern Liedern verschwinden wird. Gute Laune hingegen verbreitet das Werk „Leuchtturm“ der melodisch als auch gesanglich sehr gelungen und äußerst eingängig ist. Den Gesang hat hier übrigens Chris Cronauer übernommen, der unserer Meinung nach auch sehr talentiert ist. Eine gute Durchschnittsnummer bietet sich hier mit „Haus voller Scherben“ an, die recht simple Töne von sich gibt. Weniger überzeugt hat uns der gemeinsame Titel mit Marcapasos der sich „Sinner“ nennt. Hier konnten und weder Melodie noch die Endlosschleife im Refrain von sich überzeugen. Deutlich besser wird es dann aber gleich im Anschluss mit „Du machst mich fertig“, einem gemeinsamen Song mit Vincent Malin, der sich sehr gut in diese Scheibe eingliedert und äußerst hörenswert ist. „Cinderella Story“ ist ein sehr eingängiges Werk das man sich auf jeden Fall Mal anhören sollte. Auch dieses würde sich sehr gut dafür eignen um in den Clubs hierzu zu  ausgiebig zu tanzen. Sehr gerne empfehlen wir euch dieses auch weiter. Ein absoluter Fehltritt findet sich hier mit „Phänomenal“ wieder bei welchem anzumerken ist, dass dieser gesanglich ziemlich talentfrei ausgefallen ist. Leider hat uns hier wirklich gar nichts überzeugt. Sehr gut geworden ist die Anschließende Nummer „Stumm“ bei dem Gestört Aber Geil Unterstützung von Max und Johann bekommen haben. Melodie und Gesang harmonieren hier sehr gut miteinander und auf jeden Fall zählt diese zu einer der besten Darbietungen dieser Platte. „Sekundenkleber“ heißt das vorletzte Stück bei dem Voyce als einziger ein zweites Mal zum Einsatz kommt. Völlig zu Recht denn dieser hat eine sehr angenehme Stimmfarbe und schafft es auf jeden Fall den beiden auch hiermit zu einem Charts-Erfolg zu verhelfen. Abschließend wäre da noch der Song „Tunnelvision“ dem wir nur sehr wenig abgewinnen konnten. Hier hätte man durchaus ein besseres Stück für einen würdevollen ausklang finden können. Nichts desto trotz kann das DJ-Duo von Gestört Aber Geil auf jeden Fall an das Debüt-Album erfolgreich anknüpfen und hat auch hier wieder einiges an Hörenswerten Liedern zusammengestellt die man sich als Disco- und Partygeher nicht entgehen lassen sollte. In unserer Gesamtwertung bekommt diese Scheibe von uns sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und wir scheuen uns auch nicht davor euch diese auch weiterzuempfehlen.


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