Samstag, 11. Februar 2017

The Infiltrator

Bryan Cranston scheint von den Drogen nicht wegzukommen. Natürlich nur was seine Rollen in Filmen und Serien angeht. Wieder einmal spielt er in dem actionreichen Thriller eine Figur, die mit Drogen zu tun hat. Der Unterschied zu Breaking Bad? Diesmal steht Cranston auf der guten Seite und arbeitet als Ermittler der beziehungsweise Agent der US-amerikanischen Drogenvollzugsbehörde. Produziert wurde dieser Film unter der Regie von Brad Furman in den USA. Dieser bringt natürlich schon einige Jahre an Erfahrung in diesem Genre mit, sodass er für die Verarbeitung dieses Films mittlerweile ein ganz besonderes Augenmerk hat. In die Kinos hat es dieser Film bei uns zwar nicht geschafft, dafür bekommt man diesen aber gleich direkt nach Hause geliefert, denn am 09. Februar 2017 wurde dieser durch Paramount Pictures Germany (im Vertrieb der Universal Pictures Home Entertainment GmbH) in Form einer DVD, als BluRay und wie sollte es auch anders sein, natürlich auch als VOD veröffentlicht. Da wir aufgrund von Serien wie Malcolm Mittendrinn oder Breaking Bad bereits eine Sympathie für Bryan Cranston entwickelt haben, wollten wir uns diesen Film natürlich keinesfalls entgehen lassen und haben uns diesen vor wenigen Tagen vorab für euch angesehen. Wie unsere Eindrücke von Inhalt und der technischen Seite sind, werden wir euch nun hier erzählen. Dieser Film spielt zeitlich in den achtziger Jahren. Wie bereits erwähnt dreht sich die Geschichte hier um den Agenten der US-Drogenvollzugsbehörde Robert Mazur (Bryan Cranston), welcher ganze fünf Jahre als schmieriger Geschäftsmann Bob Musella undercover ermittelt und dadurch auch Geld für das internationale Verbrechen wäscht. Dabei gelingt es ihm tatsächlich bis in die innersten Kreise der amerikanischen Verbrecherbande vorzudringen. Unterstützt wird er dabei von Kathy Ertz (Diane Kruger), welche sich als seine Verlobte ausgibt. Auch sein Agenten-Kollege Emir Ebreu (John Leguizamo) weicht Robert nicht von der Seite. Gemeinsam ermitteln die drei laufend gegen kriminelle Geschäftsleute und Banker, die weltweiten Einfluss nehmen und Drogengeschäfte in Milliardenhöhe abwickeln. Diese Erfahrungen, die Robert Mazur in dieser Zeit sammelte, weiß er auch Jahre danach richtig einzusetzen um die weltweit größten Drogenkartelle zu stürzen und den Verbrechern ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Darunter befindet sich auch der berühmt-berüchtigten Drogenbaron Pablo Escobar, mit dessen rechter Hand Roberto Alcaino (Benjamin Bratt) er sich zuvor anfreundet um auch ihn auszuschalten. Unvoreingenommen müssen wir sagen, dass uns die Handlung dieses Filmes wirklich mitgerissen und überzeugt hat. Vom Anfang bis hin zum Schluss gestaltet sich dieser durchwegs sehr spannend und wir würden uns diesen zweifelsfrei auch ein weiteres Mal ansehen. Bryan Cranston schafft es nicht nur als Serien-Star sondern auch in einer weitaus größeren Rolle in einem Blockbuster zu überzeugen. Auch die anderen Darsteller wie auch Diane Kruger gehen in ihren Rollen voll und ganz auf. Optisch gibt es von unserer Seite her nichts auszusetzen, da man hier ein sehr schönes Bild zu sehen bekommt, bei welchem die Farben sehr natürlich wirken und der Kontrast sehr ausgewogen ist. Die Sehschärfe ist optimal und genauso wie sie auf einer BluRay sein sollte. Hier konnten wir keinerlei Mängel feststellen. Der Ton ist ebenso sehr lobenswert. Dieser wird in den Sprachen Deutsch (DTS HD 5.1 Surround) als auch in Englisch (DD 5.1 Surround) einwandfrei durch alle Lautsprecher der Heimkinoanlage einwandfrei wiedergegeben. Hier erhält man im Allgemeinen einen sehr guten Raumklang, sowie sehr gut verständliche Dialoge. Dieser Film hat eine Laufzeit von über zwei Stunden und bietet zusätzlich auch noch einige entfernte Szenen, das Feature „Wie Man Unterwandert“, sowie ein Audiokommentar von Darsteller Bryan Cranston und dem Regisseur Brad Furman. Auch hier lohnt es sich auf jeden Fall sich noch ein paar Minuten Zeit zu nehmen und hinein zu sehen. Alles in allem eine wirklich sehr gelungene Produktion die einem noch einige Zeit in Erinnerung bleiben wird. The Infiltrator erhält von uns neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und wir empfehlen euch diesen daher auch sehr gerne weiter. 

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