Mittwoch, 23. November 2016

Bunny und sein Killerding

Am 01. Dezember 2016 veröffentlicht die Tiberius Film GmbH einen neuen Streifen der in Richtung Trash-Horror mit einem Hauch von Komödie geht und eine ziemlich außergewöhnliche Geschichte mit sich bringt, die man so garantiert nicht alle Tage zu sehen bekommt. Bunny und sein Killerding nennt sich dieser Streifen, welcher im vergangenen Jahr in Finnland unter der Regie von Joonas Makkonen, der damit auch sein Regie-Debüt feierte. Wie der Titel es verrät handelt es sich hierbei um einen halbmenschlichen Riesenhasen, der mit seinem Killerding (Anmerkung der Redaktion: es handelt sich hierbei tatsächlich um sein Geschlechtsteil) die Wälder und Landschaften Finnlands unsicher macht. Da dieser Film keine Jugendfreigabe erhalten hat, kann man davon ausgehen, dass man hier definitiv auch alles zu sehen bekommt – vielleicht sogar ein bisschen mehr als einem lieb ist. Aber ganz ehrlich was hat man bei solch einem Filmtitel schon viel anderes zu erwarten. Dieser klingt wirklich sehr außergewöhnlich, sodass dieser einen wirklich neugierig macht. Deshalb haben wir für euch in diesen Streifen hineingesehen und werden euch hier nun sowohl eine kleine Inhaltsangabe sowie ein paar Details zur technischen Verarbeitung vorlegen. Der Anfang dieses Filmes ist fast schon ein Klassiker. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von jungen Menschen, die ein wildes Party-Wochenende in einer abgelegenen Hütte in den Wäldern geplant hat und sich aus diesem Grund auf den Weg dorthin machen. Wie der Zufall es so möchte, landen auch drei unbekannte Männer am selben Ort wie die feierwütigen Leute. Diese tauchten plötzlich wie aus dem Nichts auf und wirken auch direkt auf den ersten Blick ziemlich eigenartig, sodass man selbst als Zuschauer ein sehr eigenartiges Gefühl bekommt. Es sieht fast so aus als hätte das Trio irgendetwas zu verbergen. Vermutlich, denn schon bald werden die Freunde dies am eigenen Leib erfahren. Die Party ist bereits voll im Gang und die Gäste scheinen sich alle auch sehr gut zu unterhalten – bis von einem Moment auf den anderen plötzlich die Stimmung kippt, denn auf einmal geht es nicht mehr darum sich sinnlos zu betrinken und zu feiern, sondern um das nackte Überleben. Eine mysteriöse Kreatur die einem riesigen Kaninchen gleicht taucht auf und scheint alles andere als freundlich gestimmt zu sein. Der Halb-Mensch, halb Hase ist scheinbar von unersättlichen Trieben gesteuert und hat es vor allem auf die weiblichen Gäste der Party abgesehen – genauer gesagt auf deren Genitalien. Nun liegt es an den anderen und vor allem an den männlichen Partygästen allen Mut zusammenzufassen und die mörderische Fellnase aufzuhalten. Zugegeben wirkt vieles in diesem Film wirklich sehr übertrieben und zum Teil recht billig produziert, wodurch er diesen typischen Trash-Faktor erhält. Dennoch schafft es dieser Film durchaus zu unterhalten, da man damit ein Filmerlebnis bekommt, das man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Prüde sollte man hier jedoch auf keinen Fall sein, da man hier doch recht viel in unzensierter Version zu sehen bekommt, auch wenn es sich hierbei zum Teil nur um Kunststoff und Gummi handelt, der hier sehr real dargestellt wird. Optisch kann man durchaus zufrieden sein. Man erhält hier sehr schöne Farben auf die der Kontrast gut abgestimmt wurde. Die Effekte sind leider nicht sehr überzeugend, aber hier haben wir uns auch nicht wirklich was Großes erwartet, weshalb sich die Enttäuschung in Grenzen hält. An Schärfe mangelt es in der BluRay Fassung nicht. Der Ton ist diesmal in Deutsch und Finnisch verfügbar und wird in sauberem DTS-HD 5.1-Sound hervorragend wiedergegeben sodass der Klang bei einer entsprechenden Heimkinoanlage den Raum schon sehr gut ausfüllt. Zusätzlich hat man außerdem die Möglichkeit Untertitel in Deutsch zuzuschalten. Neben einer Laufzeit von eineinhalb Stunden bietet die BluRay außerdem noch einen Trailer zum Film sowie eine weitere Programmvorschau des Verlages an. Alles in allem eine durchschnittliche Trash-Horror-Komödie welcher wir in unserer Gesamtwertung insgesamt sechseinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkten geben möchten. Die breite Masse wird Bunny und sein Killerding wohl eher nicht ansprechen aber es dennoch schaffen einige Leute für sich zu begeistern. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen