Montag, 15. August 2016

The Finest Hours

Dass Walt Disney Pictures schon lange nicht nur für Zeichentrickfilme und Animationsfilme gut ist, das wissen wir schon lange. Zahlreiche Märchenfiguren wurden in den letzten Jahren Realverfilmt und brachten dem Konzern einige Millionen ein. Am 18. August 2016 erscheint mit The Finest Hours ein weiterer Realfilm, welcher diesmal sogar auf einer wahren Begebenheit beruht. Produziert wurde der Streifen vor zwei Jahren in den USA. Hier führte Craig Gillespie Regie, welchem für diesen Film rund fünfundachtzig Millionen US-Dollar zur Verfügung standen. Öffentlich gezeigt wurde der Film erstmals Anfang des Jahres. Seitdem hat dieser Weltweit etwa zweiundfünfzig Millionen US-Dollar eingespielt. Im deutschsprachigen Raum wird vermutlich auch der DVD-Verkauf die Einnahmen noch etwas weiter ankurbeln, da hier der Film nur kurzzeitig in ausgewählten Kinos zu sehen war. Wir haben bereits jetzt schon die Möglichkeit gehabt in die DVD dieses Filmes hineinzusehen, sodass wir euch hier unsere hiervon gewonnenen Eindrücke schildern möchten was den Inhalt sowie die technische Seite des Filmes angeht um euch damit bei einer möglichen Kaufentscheidung weiterzuhelfen. Für die Erzählung der Geschichte begeben wir uns hier in diesem Film zurück zum 18. Februar 1952 an welchem ein schlimmer Sturm die Ostküste New Englands trifft  und das Meer in eine Gefahrenzone verwandelt. Für viele Schiffe wird der Ozean zu einer tödlichen Falle und auch der Öltanker SS Pendelton bleibt hier nicht unverschont. Ein tobender Orkan zerreißt den Öltanker in zwei Hälften, wodurch rund dreißig Besatzungsmitglieder schnell im sinkenden Schiff eingeschlossen sind. Inmitten einer streitenden und verängstigten Mannschaft liegt es am Rangältesten Ray Sybert (Casey Affleck), den Männern Hoffnung und die nötige Stärke zum Weitermachen zu geben. Es dauert nicht lange bis auch die Küstenwache von diesem schrecklichen Ereignis erfährt. Der dort zuständige Offizier Daniel Cluff (Eric Bana) ordnet eine sofortige Rettungsmission an. Trotz der schlechten Aussichten auf Erfolg fahren vier Männer unter der Führung von Bernie Webber (Chris Pine) in einem kleinen Boot auf die tosende See hinaus, wo sie gegen meterhohe Wellen und orkanartige Winde ankämpfen müssen, um die Besatzung der SS Pendleton zu retten. Hier erhält man eine wirklich fesselnde Geschichte die noch dazu sehr realistisch rüberkommt. Die Darsteller wurden für ihre Rollen sehr gut gewählt und auch die Effekte sind sehr gut geworden. Das Bild enthält hier schöne natürliche Farben und wird mit einem angenehmen Kontrast gut abgerundet. Die Schärfe ist vor allem in den Nahaufnahmen gut gelungen. Auch der Ton kann sich hören lassen. Dieser wird in drei Sprachen in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben. Egal ob man sich für die Originaltonspur oder die deutsche (oder auch italienische) Synchronisation entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden. Wer hier jedoch trotzdem Schwierigkeiten hat diesen zu verstehen, der kann alternativ deutsche und italienische Untertitel zuschalten.  Insgesamt bietet die DVD beinahe zwei Stunden Spielzeit die einen regelrecht vor den Bildschirm fesselt.  Auf zusätzliches Bonusmaterial muss man zumindest in der DVD-Variante verzichten. Auch bei der BluRay ist uns leider kein zusätzliches Material bekannt. Wir finden jedoch, dass es sich hierbei um einen sehr gut gelungenen Film handelt, der uns auf jeden Fall von sich überzeugen konnte. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und hoffen dass die DVD, BluRay oder auch VOD bei euch ebenso gut ankommt wie bei uns. Wer wieder mal einen realistischen Film sehen möchte, sollte einen Blick auf The Finest Hours werfen – es lohnt sich.

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