Mittwoch, 17. August 2016

Killer Ink. - Dein erstes Tattoo wirst du nie vergessen

Ein neuer Horrorfilm aus dem Hause Tiberius Film befasst sich mit einem Trend der im Laufe der Jahre immer mehr zunimmt und sowohl bei der jüngeren als auch bei der älteren Generation immer mehr Zuspruch erhält. Das Tattoo. Wenn ihr demnächst vorhabt euch bei einem Tattoo-Laden eures Vertrauens tätowieren zu lassen, so solltet ihr diesen Film über welchen wir euch nun berichten eher meiden. Wer es jedoch gerne Brutal hat und besonders hart im Nehmen ist, der sollte sich Killer Ink. – Dein erstes Tattoo wirst du nie vergessen nicht entgehen lassen. Dieser erschien am 04. August 2016 durch die Tiberius Film GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD. Da sich der Film recht spannend anhört und ein Tattoo-Termin in nächster Zeit nicht geplant ist wollten wir es und nicht entgehen lassen, uns diesen Film vorab für euch anzusehen. Nach einer kurzen Inhaltsangabe findet ihr daher in gewohnter Art und Weise unsere Bewertung des Inhaltes sowie der technischen Verarbeitung dieses Streifens. Produziert wurde dieser im Jahr 2015 unter der Regie von Devon Downs und Kenny Gage in Litauen. Es ist eher selten, dass wir aus dieser Gegend einen Film zu sehen bekommen, weshalb wir gleich noch mehr gespannt darauf waren, was uns hierbei erwartet. Für die Freunde Jesse (Jordan James Smith), Amy (Tiffany DeMarco), Brock (Ben Whalen), Kelly (Claire Garvey), Kevin (Anthony Del Negro) und Stephanie (Beth Humphreys) beginnt in Kürze wieder der anstrengende Studienalltag. Bevor es allerdings so weit ist wollen sie in Litauen noch einmal kräftig feiern. Wie auf jeder Party in diesem Alter darf natürlich jede Menge Alkohol nicht fehlen. Auf einer Party lernen die feierwütigen Studenten dann Uta (Sara Fabel) kennen und ahnen dabei noch nicht, dass ihr Urlaub noch ein unschönes Ende finden wird. Uta ist Tätowiererin und schwärmt immer wieder von ihrem Chef. Dies macht natürlich auch die Freunde neugierig weshalb sie sich in dessen Tattoo-Studio begeben. Dort verspricht der eher merkwürdige Tätowierer (Robert LaSardo) den Touristen seine einzigartige Kunst. Was die partyverrückten Amerikanerdort jedoch erwartet, überschreitet ihre Vorstellungskraft. Das Anarchy Parlor ist alles andere als ein gewöhnliches Tattoo-Geschäft denn „Der Künstler" geht finsteren Praktiken nach, die seit Generationen weitergegeben werden. Wenn jemand glaubt dort mit seinem frisch gestochenen Tattoo lange eine Freude zu haben, der irrt, denn der Künstler hebt seine Werke lieber auf und das auf seine ganz eigene Art und Weise. Dieser Streifen wird bereits auf dem Cover mit Hostel verglichen. Dies ist vorab betrachtet durchaus gewagt – im Nachhinein aber auf jeden Fall gerechtfertigt, denn hier erwartet einen Psycho-Horror sondergleichen. Die Handlung bleibt trotz mancher vorhersehbarer Stellen bis hin zum Schluss spannend. Am Ende legt man sich nochmals so richtig ins Zeug sodass der Abschluss wirklich sehr gelungen ist. Man erhält hier einen richtig derben Horrorfilm bei welchem auch die Darsteller eine hervorragende Arbeit leisten. Optisch erhält man hier auf der DVD eine schöne Auflösung die in düsteren, natürlichen Farben mit einem gut abgestimmten Kontrast erscheint. Auch die Schärfe darf sich auf jeden Fall sehen lassen, welche vor allem in den Nahaufnahmen gut zur Geltung kommt. Der Ton wird im deutschen sowie auch im englischen in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben, sodass man hier einen hervorragenden Klang erhält der sich sehr schön über alle Boxen verteilt und den Raum so sehr gut ausfüllt. Klarerweise sind auch die Dialoge zwischen den Darstellern sehr gut zu verstehen. Neben einer Laufzeit von eineinhalb Stunden enthält dieser Film lediglich ein paar Trailer die auf weitere Filme des Filmverlages hinweisen. Hier hätte man vielleicht noch das eine oder andere Extra mit draufpacken können. Insgesamt sind wir mit dieser Veröffentlichung sehr zufrieden und vergeben für Killer Ink. sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Somit können wir diesen Streifen allen Horrorfans und Tattoo-Feinden auf jeden Fall empfehlen. 

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