Freitag, 5. Februar 2016

Nena - Viel Mehr geht Nicht

Nena - Viel Mehr geht nicht ist eine deutsch-niederländische Filmproduktion die mit ihrer dramatischen-schwarzhumorigen Geschichte sehr überzeugend und vor allem authentisch wirkt. Erschienen dieser Streifen bereits  am 22. Jänner 2016 und wurde durch die Lighthouse Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD veröffentlicht. Mit dabei sind hier auch bekannte Gesichter wie die niederländische Schauspielerin Abbey Hoes und dem deutschen Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Erstmals öffentlich vorgeführt wurde dieser Film im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspielen in Berlin und kam bei seinem Publikum bereits bei seiner Vorführung sehr gut an. Mit voller Neugier haben auch wir uns an diesen Film herangewagt und uns diesen für euch sehr genau angesehen um euch hierzu in kurzen Worten zu beschreiben, was euch bei diesem Film in etwa erwartet. Die Geschichte spielt im Sommer des Jahres 1989. Für Nena (Abbey Hoes) ist es eine Zeit von radikalen Widersprüchen. Zur einen Seite muss das junge Mädchen den gescheiterten Selbstmordversuch ihres Vaters Martin (Uwe Ochsenknecht) verarbeiten und sich auch um ihn kümmern da er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auf der anderen Seite ist die sechzehnjährige zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig verliebt. Mit dem Baseballspieler Carlo (Gijs Blom) verbringt sie schließlich auch ihre erste gemeinsame Nacht. Dadurch entdeckt Nena eine ihr bisher unbekannte Welt und genießt ihre Freiheit während sie mit ihrem Lover auf seinem Moped über die Landstraßen brettert.  Während sie also ihre ersten Erfahrungen in Bezug auf die Freuden des Lebens macht, vergisst sie dabei immer mehr auf ihren  einsamen Vater, der den Sinn des Lebens immer weiter aus den Augen verliert und sich damit in einen tödlichen Teufelskreis begibt. Die Zuschauer bekommen mit Nena – Viel mehr geht nicht ein waschechtes Familiendrama mit viel gekonnten, schwarzen Humor geboten. Die junge Abbey Hoes hat hier die Rolle der Nena übernommen, während Uwe Ochsenknecht ihren an Multiple Sklerose erkrankten Vater darstellt. Der Film ist gut ansehen, Fans des Themas können hier auf jedem Fall einen Blick riskieren. Auch was die technische Verarbeitung betrifft, kann sich dieser Film auf jeden Fall sehen lassen. Hier bekommt man ein gelungenes Bild mit einem ausgewogenen Kontrast und sehr schönen Farben geboten. Auch an der Schärfe des Bildes mangelt es hier nicht. Lediglich beim Umschwenken der Kameras sind hier leichte Mängel in der Schärfe zu erkennen, allerdings auch nur dann, wenn man hier wirklich genauer hinsieht. Den heutigen Standards entsprechend bekommt man auch hier einen gut verständlichen Dolby Digital 5.1 Klang geboten in welchem ein Rauschen oder irgendwelche Verzerrungen auf jeden Fall ausbleiben. Eine Heimkinoanlage hierbei anzuschalten lohnt sich allerdings nicht wirklich da das meiste über die Front der Lautsprecher wiedergegeben wird. Als zusätzliches Material erhält man hier das Musikvideo zum Filmsoundtrack „Viel Mehr Geht Nicht“ von NÖRD welches sehr ansehnlich ist und einen welcher einen sehr eingängigen Klang und Inhalt hat. Insgesamt haben wir von diesem Film einen sehr positiven Eindruck erhalten und das obwohl wir nicht unbedingt Fans von Schauspieler Uwe Ochsenknecht sind. In unserer Gesamtwertung artet dies insofern aus, dass wir diesem Streifen sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben und der Meinung sind dass es sich hierbei um einen doch recht ansehnlichen Durchschnittsfilm handelt. 

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