Samstag, 27. Februar 2016

Unser Charly - Die Komplette 14. Staffel

Neben der dreizehnten Staffel erschien am 05. Februar 2016 zeitgleich auch die vierzehnte Serienstaffel des kleinen beliebten Schimpansen Charly in der allseits beliebten Familienserie Unser Charly die in regelmäßigen Abständen für den ZDF produziert und dort auch ausgestrahlt wurden. Insgesamt wurden hiervon ganze sechzehn Staffeln produziert bis die Serie schließlich dann doch eingestellt wurde. Aber auch heute noch zählt diese deutsche Produktion zu einer der erfolgreichsten Fernsehserien Deutschlands und ist auch heute immer noch bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen Zuschauern sehr beliebt. In den vergangenen Monaten haben wir auch über die bisherigen dreizehn Staffeln berichtet und waren selbst davon immer wieder sehr begeistert und wurden auch jedes Mal sehr gut von Charly & Co unterhalten und in keiner Art und Weise enttäuscht. Auch die vierzehnte Staffel hat wieder dreizehn neue Episoden zu bieten die für rund neun Stunden Spieldauer auf insgesamt drei DVDs sorgen und somit schon für einen sehr unterhaltsamen Sonntagnachmittag sorgen können. Eine der darauf befindlichen Episoden nennt sich „Charly, der Schutzengel“. Hier dauert es noch ein wenig, bis der neue Hof von Dr. Max Henning in vollem Glanz erstrahlt. Noch gibt es dort jede Menge Umzugskartons zu sehen. Doch er hat Glück, denn seine Haushälterin Frau Hope ist stets geduldig und außerdem sehr zuverlässig. Selbstverständlich sorgt aber auch Charly noch für zusätzliches Chaos als er die vielen Gegenstände der einzelnen Familienmitglieder durcheinanderbringt. Lily hat im Moment in der Schule die sogenannten Projekttage und darf daher eine Rettungshundestaffel besuchen. Dort kommt es zu einem tragischen Unfall, bei welchem der Border Collie Bono als Held gefeiert wird, jedoch selbst schwere Verletzungen davonträgt. Sehr interessant ist auch die Folge „Bei Tag und Nacht“. Hier trifft Max auf seinem neuen Hof einige neue Sicherheitsvorkehrungen und bunkert jene Substanzen die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen ab sofort in einem Tresor. Doch noch bevor er in den Tresor einen eigenen Zahlencode tippen kann, hat Charly die Tür des Tresors geschlossen und wie sollte es auch anders sein, liegt die Broschüre mit dem Notfall-Code noch im Inneren von diesem. Sehr empfehlenswert ist auch „Tauschen und Täuschen“. Hier scheint in Charly ein guter Geschäftsmann verloren gegangen zu sein, denn zuhause tauscht er auf einmal Dinge was das Zeug hält. Damit bringt er vor allem Frau Hoppe ganz aus der Fassung. Der Affe tauscht Äpfel, CDs und vieles mehr. Hauptsache, er gelangt an Gegenstände oder Dinge, die ihm Freude bereiten. Diese drei und auch noch zehn weitere spannende und wirklich sehr gelungene Episoden befinden sich auf diesen DVDs der vierzehnten Staffel von Unser Charly, welche wir euch auf jeden Fall sehr empfehlen können. Wir sind davon überzeugt, dass es sich bei dieser Sendung ganz ohne Zweifel um eine der besten Deutschlands handelt. Die Darsteller und vor allem der kleine umstrittene Schimpanse machen ihre Sache wie immer sehr gut. Obwohl der Dreh dieser Staffel schon einige Jahre zurückliegt hat die Serie trotzdem ein dementsprechend gutes Bild sowie auch einen hervorragenden, nahezu rauschfreien, Stereo-Ton zu bieten der zudem auch laut und deutlich zu verstehen ist. Hier bekommt man knapp neun Stunden beste Unterhaltung geboten, weshalb wir euch die Serie nur sehr empfehlen können und in unserer Gesamtwertung auch für die vierzehnte  Staffel neun von möglichen zehn Bewertungspunkten vergeben. Wir können es bereits kaum erwarten, bis wir in den Genuss der letzten beiden Staffeln dieser Serie kommen und hoffen, dass ihr hier unsere Meinung teilt und euch diese Serie mindestens genauso gut unterhält wie uns.

Der Kandidat - Macht Hat Ihren Preis

Auch Nicolas Cage lässt endlich wieder einmal von sich hören. Am 26. Februar 2016 erschien durch die Splendid Film GmbH nämlich der Film Der Kandidat – Macht Hat Ihren Preis als DVD, BluRay und auch als VOD und zeigt den preisgekrönten Schauspieler erneut in einer Hauptrolle, die ihm unserer Meinung nach auch sehr gut steht. Wie fast immer wurde auch dieser Polit-Thriller wieder einmal in den USA produziert in welchem der erfolgreiche Regisseur Austin Stark wieder einmal hinter der Kamera Platz genommen hat und aus einem netten Drehbuch einen Film gedreht hat. Natürlich waren auch wir schon ganz neugierig auf diesen Streifen und haben uns es wieder einmal nicht nehmen lassen und diesen bereits anzusehen und können euch somit auch unseren Eindruck hiervon vermitteln, wodurch wir euch bei einer Entscheidung eines möglichen Kaufes weiterhelfen möchten. Der Film spielt in seiner Handlung vor sechs Jahren als es im Golf von Mexico zu einer folgeschweren Katastrophe kommt. Eine Bohrinsel steht in Flammen und es tritt jede Menge Öl ins offene Meer aus. Durch diese Hintergrundgeschichte steht schon bald die Karriere als auch das Privatleben des Kongressabgeordneten Colin Pryce (Nicolas Cage) auf dem Spiel, als ein Skandal sein Leben zerstören möchte.  Der Berufspolitiker steckt nämlich gerade mitten in den Wahlen zum Senator und möchte seine Chancen für einen Sieg erhöhen indem er sich für jene Leute einsetzt die nach dieser Ölkatastrophe vor dem nichts stehen. Als jedoch schlagkräftige Beweise die Runde machen, dass er eine Affäre mit einer verheirateten Frau haben soll, droht Colin Pryce an dem Druck zugrunde zu gehen und auch seinen Kampf gegen den Alkohol völlig zu verlieren. Sein Ausrutscher bleibt natürlich auch seiner Frau Deborah (Connie Nielsen) nicht verborgen, die ihn daraufhin verlassen möchte. Doch Colin ist nicht der einzige der gerade ziemlich in der Klemme sitzt, denn auch sein Vater Rayne (Peter Fonda) hat im Moment ordentlich Dreck am Stecken, die den Senator-Kandidaten nicht gerade ins rechte Licht zurückrücken und so stehen die Chancen im Moment alles andere als gut, dass Colin die Wahl für sich entscheidet. Dieser Film liefert ein wahres Machtspiel über verschiedene Kompromisse im Leben. Die Handlung selbst hat wie man es ja hier gut herauslesen kann einen politischen Hintergrund. Politische Rollen sind nicht gerade das, was Nicolas Cage wirklich beherrscht, jedoch versucht er das Beste aus seiner Rolle zu machen und wenn man dies berücksichtigt macht er das auch gar nicht einmal so schlecht. Leider mangelt es dem Film auch etwas ans Spannung, denn was man hier die meiste Zeit über zu sehen bekommt ist das Leben eines alkoholkranken und sexsüchtigen Politiker, der sich mitten in seinem Wahlkampf befindet – viel mehr ist an der Geschichte leider tatsächlich nicht dran, weshalb er nach einer Zeit schon etwas langweilig wird. Die BluRay Fassung liefert ein gutes Bild mit ausgewogenem Kontrast, schönen natürlichen Farben und einer angenehmen Bildschärfe, die hier und da vielleicht ein wenig aussetzt in der die Kamera schwenkt. Durch die aktuelle Dolby Digital 5.1 Technik erhält man hier einen sehr guten Ton, der die Dialoge gut verständlich macht und auch die Nebeneffekte sehr gut in Szenen setzt, sodass man immer wieder man einen sehr guten Raumklang zusammenbekommt. Alb Bonus gibt es hier lediglich acht Trailer zu weiteren Filmen die vor kurzem durch den Filmverlag erst veröffentlicht wurden, sodass man sich hier einen kleinen Vorgeschmack auf andere und ähnliche Produktionen holen kann. Alles in allem ein Durchschnittsfilm, den man sich durchaus ansehen kann, allerdings nicht gesehen haben muss, denn hier muss man natürlich zugeben, dass man Nicolas Cage bereits in wesentlich besseren Filmen zu sehen bekommen hat. In unserer Gesamtwertung geben wir dem Film Der Kandidat sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten. 

Freitag, 26. Februar 2016

The Walk - Eine Triumphale Wahre Geschichte

The Walk ist eine US-Amerikanische Geschichte die auf wahren Begebenheiten basiert und zudem auch noch zwei historische Türme im vergangenen Jahr auf die Leinwand gebracht hat. Regie führte in diesem Film Robert Zemeckis dessen Namen vielen vielleicht von der Zurück In Die Zukunft Film-Trilogie vielleicht ein Begriff ist. Dieser Film basiert auf wahren Begebenheiten die sich bereits im Jahr 1974 in New York zugetragen haben soll wo der französische Seiltänzer Philippe Petit zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers einen Seiltanz völlig ungesichert in schwindeligen höhen veranstaltet hatte. In den Kinos hat sich dieser Film leider nicht sonderlich lange gehalten, da es zu diesem Zeitpunkt mit einem Schlag zahlreiche tolle Filme gegeben hatte die ihn schlicht von den Spielplänen verdrängt haben. Am 25. Februar 2016 wurde dieser allerdings durch die Sony Pictures Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer BluRay, einer BluRay 3D uns selbstverständlich auch digital als VOD veröffentlicht. Auch wir haben diese Gelegenheit nun genutzt um uns diesen Film endlich anzusehen und werden euch nach einer kurz umschriebenen Inhaltsangabe auch verraten, was dieser Film in etwa zu bieten hat. Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt) beginnt als Jugendlicher eine Leidenschaft für das Drahtseillaufen zu entwickeln, als ein Zirkus zu Gast in seinem Heimatort ist. Nachts schleicht er sich heimlich in das Zirkuszelt um dort auf dem Hochseil zu balancieren. Dabei wird er vom Oberhaupt der Seiltanzgruppe Papa Rudy (Ben Kingsley) ertappt. Dieser erkennt jedoch sofort das Talent in dem jungen Philippe und entschließt sich dazu den jungen im Seiltanz zu unterrichten. Bald darauf wir der junge jedoch von ihn vor die Tür gesetzt. Auch von seinen Eltern wird er aus dem Haus geschmissen und so zieht es Philippe nach Paris, wo er erneut sein Glück versuchen möchte. Dort lernt er die Straßenmusikerin Annie (Charlotte Le Bon) kennen. Zwischen den beiden knistert es gewaltig uns so beginnen die beiden eine Romanze miteinander. Durch einen Zufall stößt Philippe auf einen Zeitungsartikel der vom Bau des World Trade Centers in New York berichtete. Sofort kommt ihm die Idee zwischen den beiden Türmen ein Seil zu spannen und über den Abgründen des Ground Zeros drüber zu laufen. Nach und nach gelingt es ihm einige Leute für seine Idee zu begeistern. Der erste der ihn dabei unterstützt ist der Fotograf Albert (Ben Schwartz). Auch Papa Rudy den er noch aus dem Zirkus kennt steht hinter ihm und weiht ihn in die Kunst des Drahtseillaufens ein. Er rät seinem Schützling außerdem ein Sicherungsseil anzubringen, was dieser jedoch empört ablehnt. Als die Twin Towers beinahe fertig sind, fahren sie nach New York, um den Plan in die Tat umzusetzen. Sie finden in Jean-Pierre (James Badge Dale) und Barry Greenhouse (Steve Valentine) weitere Komplizen, zudem ist Jean-Louis mit an Bord, der Höhenangst hat. J.P. spricht gutes Englisch, während Barry im Nordturm arbeitet und so Zugang zur Plattform verschaffen kann. Am Abend vor dem großen Balance-Akt begeben sich Philippe, Jean-Pierre und Jean-Louis als Bauarbeiter verkleidet mit der letzten Ladung nach oben um mit den Vorbereitungen für den darauffolgenden Tag zu beginnen. Ohne Vorwarnung erscheinen zwei Wachmänner, wodurch Philippe und Jean-Louis dazu gezwungen sind auf einem Stahlträger über einem offenen Fahrstuhlschachtes auszuharren. Als die Luft wieder rein ist, spannen sie mit der Hilfe von Albert, der sich auf der anderen Seite der Türme befindet das Stahlseil. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang ist alles bereit und so setzt Philippe an seinen ersten Schritt auf dem Seil zu machen – 417 Meter über dem Boden und ganz ohne Sicherung. Annie, die unten die Nacht über ausgeharrt hatte, und Jean-Pierre verfolgen das Geschehen von der Straße aus. Schnell versammeln sich zahlreiche Schaulustige. Nachdem Philippe die Distanz überwunden hat, kehrt er um und läuft zurück zum Südturm. Dort treffen inzwischen Polizisten ein, die ihn wiederum zum Umkehren zwingen; dasselbe am Nordturm. Philippe verharrt auf dem Seil, bis er schließlich nachgibt und die Show beendet. Das Leben erzählt die unglaublichsten Geschichten und das zeigt The Walk in eindrucksvollen Bildern. Die Schauspieler, passen allesamt wie die Faust aufs Auge, aber Joseph Gordon Levitt überstrahlt natürlich alles. Alles im Film läuft auf die unglaubliche Drahtseil Aktion am 7.August 1974 hinaus, aber die ganze Vorgeschichte ist auch sehr unterhaltsam und zu keiner Sekunde langweilig, vor allem durch den durch und durch sympathischen Cast. Ein glasklares Bild mit sehr natürlichen Farben ist sehr beeindruckend und bringt auch einen ausgewogenen Kontrast mit sich. Der Ton wird in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und hat schön verständliche Dialoge und tolle Nebengeräusche zu bieten die für einen tollen Raumklang sorgen. Als Bonus warten hier auf einen einige „entfallene Szenen“, „Der Sagenhafte Lauf“, „Erste Schritte – Lernen Über Das Drahtseil Zu Laufen“   und „Die Säulen Der Unterstützung“. Auch hier sollte man einfach einmal einen Blick hineinwerfen, da man hier sehr interessante Einblicke in den Film erhält. Der Film an sich erhält von uns acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und ist für einen verregneten Filmnachmittag in den eigenen vier Wänden sehr geeignet und daher auf jeden Fall zu empfehlen.



Wir verlosen 1x1 BluRay von "The Walk" wenn ihr uns sagen könnt in welchem Jahr sich dieser Hochseilakt über den World Trade Center zugetragen hat. Wenn ihr die richtige Antwort wisst, dann schickt uns eure Antworten gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück liegt dieser Film schon bald in eurem Briefkasten. Teilnahmeschluss ist der 10. März 2016

Fack Ju Göthe 2

Fack Ju Göthe ist die erfolgreichste Komödie die 2013 in Deutschlands Kinos zu sehen gewesen ist. Zwei Jahre später kam aufgrund des enormen Erfolges dann auch die Fortsetzung in die Kinos die sich schlicht und einfach nur Fack Ju Göthe 2 nannte und zum größten Teil dieselben Darsteller wie im ersten Film beinhaltet. Auch dieser erreichte wieder eine Besucheranzahl von 7,6 Millionen Menschen und wurde damit erneut zum erfolgreichsten Kinofilm des Jahres, diesmal allerdings von 2015 gekürt. Selbstverständlich ist auch Elyas M’Barek hier wieder mit dabei. Der einstige Bankräuber und erfolgreiche Macho-Lehrer Zeki Müller hat wieder alle Hände voll in seiner Schule zu tun. Am 25. Februar 2016 ist dieser Film durch Constantin Film nun endlich auch für das Heimkino erschienen und seither in Form einer DVD, einer BluRay und auch digital als VOD erhältlich. Der lässige ehemalige Verbrecher und nun offiziell auch frisch gebackener Lehrer Herr Müller (Elyas M’Barek) ist mit seinen, sagen wir mal außergewöhnlichen Lehrmethoden, bei seinen Schülern sehr beliebt.  Sein neuer Beruf nervt den ex Ganoven allerdings bereits jetzt schon, denn frühes Aufstehen, die vielen Korrekturen und die nervigen pubertierenden Kinder sind eigentlich nicht gerade das was er sich unter einem tollen Alltag im Leben vorstellt. Zusätzlich macht ihm auch noch die Schulleiterin Frau Direktor Gerster (Katja Riemann) ordentlich druck, da sie den Ruf ihrer Schule auf  jeden Fall deutlich aufbessern möchte. Dazu möchte sie unter anderem auch dem Schillergymnasium die thailändische Partnerschule streitig machen.  Bald schon werden Zeki und seine Kollegin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) auf Klassenfahrt nach Thailand geschickt. Wo ihre chaotischen Schützlinge (u.a. Jella Haase und Max on der Groeben) für mächtig viel Wirbel sorgen. In all dem Trubel spitzt sich der Konkurrenzkampf mit dem Schillergymnasium immer weiter zu, dessen Lehrer Hauke Wölki (Volker Bruch) Zekis Lehrer-Karriere mit allen Mitteln ein Ende bereiten will. Bereits der erste Teil ist zugegebenermaßen sehr gut gelungen und wusste auf freche Art und Weise zu überzeugen. Der zweite Teil steht diesem um nichts nach, ganz im Gegenteil, denn dieser überholt den ersten Teil nochmal um Längen. Inhaltlich ist dieser ebenso sehr gut gelungen und kann locker mit anderen Komödien sowie auch dem ersten Teil mithalten. Optisch liefert dieser streifen ein schönes klares Bild mit sehr kräftigen bunten Farben. Auch die DVD liefert einen großartigen Dolby Digital 5.1 Klang, der für gut verständliche Dialoge und oftmals auch für einen sehr guten Raumklang sorgt. Zu den zusätzlichen Extras zählen hier auf der DVD ein Making-Of zum Film, der Titelsong „Wild & Free“ von Lena, einige erweiterte und entfernte Szenen sowie auch die Teaser und Trailer die man vorab in den Kinos zu sehen bekam. Alles in allem weiß sowohl der Film selbst als auch das zusätzliche Material von sich zu begeistern – wir haben uns auf jeden Fall daran sehr gut unterhalten und stellenweise sogar Tränen gelacht. Hauptdarsteller Elyas M’Barek ist auch hier wieder genauestens bei der Sache und spielt seine Rolle als rotzfrecher Lehrer sehr überzeugend. So kommen wir zu dem Entschluss dem Streifen Fack Ju Göthe 2 ganze neun von möglichen zehn Bewertungspunkten zu geben und hoffen dass auch ihr sehr viel Spaß mit diesem Film haben werdet. Wir können euch diesen auf jeden Fall nur sehr empfehlen. Aufgrund des enormen Erfolges der ersten beiden Teile ist auch ein dritter Teil denkbar und die Chancen stehen nicht einmal so schlecht, dass dieser auch irgendwann einmal umgesetzt wird.

Dienstag, 23. Februar 2016

Unser Charly - Die Komplette 13. Staffel

2008 wurde die dreizehnte Staffel der beliebten deutschen Familienserie Unser Charly in welcher der kleine freche Schimpanse Charly die Hauptrolle spielt zum ersten Mal im ZDF ausgestrahlt. Am 05. Februar 2016 wurde diese durch die Studio Hamburg Enterprises GmbH in erneuter Auflage in Form einer Triple-DVD wiederveröffentlicht. Diese Staffel beinhaltet auch diesmal wieder dreizehn neue Episoden, die es auf über neun Stunden Spielzeit bringen und damit viele neue verrückte Abenteuer des liebenswürdigen chaotischen Affen zeigen. Die Serie Unser Charly entwickelte sich binnen weniger Jahre zu einer der beliebtesten Familienserien die jemals in Deutschland produziert wurden und brachte dem ZDF sehr gute Einschaltquoten, weshalb diese Serie auch eine solch lange Lebensdauer im Fernsehen hatte. Eine der Episoden dieser Staffel nennt sich „Charly und das schwarze Schaf“ in welcher Dr. Max Henning zu einem Einsatz gerufen wird. Dazu fährt er zu einem Hafen. Charly ist natürlich mit von der Partie und findet prompt Gefallen an Connys Videokamera, mit der er die Geschehnisse vor einem Kühllager aufzeichnet. Zum Glück - denn dort ereignen sich allerhand mysteriöse Dinge. Dirk entdeckt wenig später ein Stück Koralle in einer Backware. Scheinbar ist hier ein Schmuggel im Gange. In „Alle Für Einen“ fährt Max gemeinsam mit Charly zu den Sieberts, deren Katze es nicht gut geht. Während er sie im Haus versorgt, verschwinden plötzlich alle wertvollen Vögel aus dem Garten der Sieberts. Sofort beschuldigt Siebert Charly. Max jedoch wundert sich, denn eigentlich hat Charly Angst vor großen Vögeln. Jetzt verlangt Jakob Siebert Schadenersatz. Alles kommt noch schlimmer, als ein Zeitungsartikel Dr. Hennings Existenz bedroht. In „Ferien mit Charlyfinden Charly und Pia in der Tierauffangstation einen Luftballon. Die kleine Josephine hat ihn zusammen mit einer Karte als Luftpost losgeschickt. Als sie erfährt, dass ein Affe ihren Ballon gefunden hat, ist sie begeistert. Gemeinsam mit ihrer Oma macht sie sich sofort auf den Weg. Diese drei und noch zehn weitere Abenteuer erwarten euch auch in der dreizehnten Staffel zu der beliebten Familienserie Unser Charly, welche nach wie vor zu einer der erfolgreichsten Serien aller Zeiten in Deutschland zählt. Der kleine Schimpanse kommt mit seinem Witz und Charme bei jung sowohl auch bei Alt sehr gut an und schafft es immer wieder neue Zuseher für sich zu begeistern. Selbstverständlich sind auch die vorherigen zwölf Staffeln erneut aufgelegt worden, sodass sie wieder für jedermann um wenig Geld zugänglich sind. Mittlerweile ist es schon eine Zeit her als diese Serie das erste Mal ausgestrahlt wurde doch das Bild ist hier sehr gut erhalten geblieben. Beim Ton erhält man einen Stereoton der auch heute in den verschiedenen Fernsehserien immer noch zum Einsatz kommt. In unserer Gesamtwertung geben wir auch der dreizehnten Staffel von Unser Charly wieder neun von möglichen zehn Bewertungspunkten. Wir hoffen bald mehr von dem kleinen verrückten Affen zu sehen. Dies wird auch gar nicht mehr so lange dauern denn von der Studio Hamburg Enterprises GmbH wurden für April und Mai bereits die letzten beiden Staffeln angekündigt. Für Fans dieser Serie ist dies auf jeden Fall ein Grund zur Freude und auch all jene die gerade erst auf diese Unterhaltungsserie gestoßen sind und sich diese Sammlung zulegen möchten werden von diesem Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert sein. Wir sind bereits sehr gespannt darauf, was uns Charly in seinen nächsten  beiden Staffeln noch so von sich zeigen wird und entgegnen dieser mit großer Vorfreude.

Planet Oil - Die Geschichte Des Öls

Öl ist einer der ältesten Rohstoffe unserer Erde nach welchem erstaunlicherweise erst im Jahr 1859 zum ersten Mal gebohrt wurde und welches mittlerweile aufgrund des enormen Weltkonsums langsam auch zu Neige geht. In der Dokumentation Planet Oil – Die Geschichte Des Öls geht das Team der BBC dem Ursprung und der Geschichte des schwarzen Goldes auf den Grund und zeigt in drei Teilen einen umfangreichen Film der einen wirklich sehr interessante Informationen rund um einen der wichtigsten Rohstoffe des modernen Zeitalters liefert. Am 26. Februar 2016 erscheint dieser Film durch die polyband Medien GmbH in Form einer DVD sowie auch als BluRay sodass man nun endlich auch die Möglichkeit hat, sich auch in den eigenen vier Wänden mit diesem Thema auseinanderzusetzen, sofern man die Ausstrahlung auf dem Sender „Spiegel Geschichte“ bisher verabsäumt hat. Im englischen wurde diese Doku ebenso im vergangenen Jahr auf BBC-Two gezeigt. Der erste Teil dieser großartigen Doku zeigt, dass die modernen Staaten sich abhängig von Öl gemacht haben und daher schon fast so etwas wie süchtig danach sind. Im ersten Teil der dreiteiligen BBC-Dokumentation beleuchtet Professor Iain Stewart die Anfänge der globalen Ölwirtschaft von den ersten Bohrungen 1859 bis zur Nachkriegswirtschaft, als Öl zum internationalen Politikum wird. Anfangs wurde der Brennstoff nur für Öllampen genutzt, die Erfindung der Glühlampe drohte die Ölwirtschaft zu ruinieren. Doch mit dem Aufkommen des Autos begann ein neues Zeitalter, in dem Öl zur kostbarsten Ressource des Planeten wurde. Der zweite Teil setzt die Geschichte von der Nachkriegszeit bis zu den 1980ern fort. Die Welt wird immer abhängiger von fossilen Rohstoffen: Autos, geheizte Wohnungen, Kunststoff, Nahrung, Kleidung – plötzlich findet sich Öl in vielen Aspekten des Alltags. Das günstige Öl aus dem Nahen Osten treibt den Wirtschaftsboom im Westen an. Doch ab den 1950ern verlangen die arabischen Öl-Staaten ihren fairen Anteil. Es folgt die Zeit der Öl-Embargos. Der rohstoffarme Westen muss sich beugen. Nun regieren die Araber den Ölhandel. Im dritten Teil findet man sich in den  80er- und 90er-Jahren wieder. Öl gibt es im Überfluss und die Wirtschaft boomt regelrecht. Mit dem Beginn der 21. Jahrhunderts wird allerdings klar, dass der globale Bedarf die Nachfrage überflügelt hat und der Welt eine Energiekrise droht. Noch gefährlicher ist aber der sich abzeichnende Klimawandel, an dem insbesondere die hohe CO2-Emission aus fossilen Brennstoffen Schuld trägt. Jetzt müssen neue, alternative Energiequellen her. Iain Stewart zeigt unterschiedliche Möglichkeiten auf die von erneuerbaren Energiequellen hin zu nuklearer Energie reichen. Inhaltlich befasst sich diese Dokumentation mit einem sehr interessanten Thema, das uns alle irgendwo betrifft da wir ja schließlich Endverbraucher von vielen Ölprodukten sind. Hier bekommt man interessante Einblicke die bei den Bohrungen beginnen und bis hin zur Zulieferung von verschiedenen Produktionsbetrieben und Endverbrauchen reicht. Doch nicht nur der Inhalt ist hier sehr gelungen sondern auch mit der technischen Verarbeitung dieser DVD waren wir sehr zufrieden. Hier bekommt man ein schönes klares Bild mit eindrucksvollen Aufnahmen zu sehen die die meiste Zeit über schön scharf gestellt sind. Auch der Kontrast kann sich hier auf jeden Fall sehen lassen. Beim Ton greift man hier auf den typischen Stereoton in Dolby Digital 2.0 zurück. Bei einer Dokumentation wie dieser ist hier auch nicht wesentlich mehr erforderlich. Zusätzlichen Bonus gibt es hier keinen, dafür allerdings eine Gesamtspielzeit von zweieinhalb Stunden, die sofern man sich für dieses Thema interessiert wie im Flug vergehen. Wir können euch diese Dokumentation durchaus weiterempfehlen, da es auf jeden Fall interessant ist hier die Hintergründe hinter dieser schwarzen Flüssigkeit zu kennen. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese Dokumentation acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass auch ihr hier eine eindrucksvolle Zeit vor den Bildschirmen verbringt wie wir es getan haben. 

Freitag, 19. Februar 2016

Criminal Minds - Staffel 10

Criminal Minds ist eine der erfolgreichsten Krimi-Serien die in den letzten elf Jahren in Amerika produziert wurde und auch heute noch immer gerne und oft gesehen ist. Parallel zu vielen anderen Kriminalserien wie unter anderem CSI erhält man hier wirklich sehr abwechslungsreiche und sehr spannende Fälle zu sehen, welchen eine Sondereinheit des FBIs auf die Spur geht. Mittlerweile umfasst diese Serie elf Staffeln mit insgesamt zweihundertzweiundfünfzig Episoden, die sich einzeln vollkommen voneinander unterscheiden. Criminal Minds unterscheidet sich von anderen Serien durch die Fokussierung auf den jeweiligen Kriminellen und weniger auf das Verbrechen im Allgemeinen was bei vielen Zusehern sehr gut ankommt, denn nicht umsonst hält sich diese Serie so lange im Programm. Kurz zu den Charakteren der Serie, sofern sie jemand noch nicht kennen sollte: Neben dem  Chef der Einheit, Aaran „Hotch“ Hotchner (Thomas Gibson) gehören der in der frühen Kindheit traumatisierte Derek Morgan (Shemar Moore), der hyperintelligente Statistiker Dr. Spencer Reid (Matthew Gray Gubler), die Pressebeauftragte Jennifer „JJ“ Jareau (A.J. Cook), die IT-Expertin Penelope Garcia (Kirsten Vangsness) und der aus dem Vorruhestand zurückgekehrte David Rossi (Joe Mantegna) dem Team an. Die zehnte Staffel, welche am 25. Februar 2016 durch Touchstone Pictures (Walt Disney Pictures) erscheint hat dreiundzwanzig neue Fälle zu bieten, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Eine der Folgen nennt sich „Böse Jungs“ in welcher vor etwa einem Jahr Joshua Parker in San Diego an Halloween spurlos verschwand.  Nun ist der Junge in einem schlimmen Zustand wieder aufgetaucht – einen Abend vor der Gruselnacht und nur 15 Kilometer entfernt von der Stelle seines Verschwindens. Er ist nicht das einzige Kind, dem das passiert ist, doch der dafür verantwortliche Täter ist bereits  in Haft. Hat sein Partner Joshua entführt und gefangen gehalten, oder ist ein Nachahmer am Werk? Die BAU tastet sich langsam anhand der Indizien voran. In „Saubere Sachen“ werden in der Stadt Virginia drei Menschen auf brutale Art und Weise erstochen. Die Auswahl der Opfer scheint willkürlich zu sein, denn die Getöteten stehen in keinerlei Beziehung zu einander. Scheinbar ist der Täter sehr penibel, denn er reinigt die Leichen und wäscht ihre Kleidung. Die Indizien deuten darauf hin, dass eine Frau mit einer schweren psychischen Störung für die Morde verantwortlich ist: An jedem Tatort finden sich Haare von ihr, die sie sich offenbar selbst auszureißen scheint. „Schrei aus der Vergangenheit“ ist eine Folge in welcher zwei junge Frauen mitten in Los Angeles tot aufgefunden werden. Die Opfer wurden brutal misshandelt, schließlich schnitt ihnen der Täter die Kehle durch. Offenbar spielt er ein traumatisches Erlebnis nach. Die Ermittler wissen zunächst nicht, wo sie ansetzen sollen. Dann stellt sich heraus, dass die beiden Getöteten Opfer häuslicher Gewalt waren und bereits  in einer Anlaufstelle vergeblich Hilfe suchten. In der zehnten Staffel ist neu, dass Jennifer Love Hewitt als Supervisory Special Agent Kate Callahan mit dabei ist, allerdings bleibt sie dem Hauptcast nur einer Staffel treu. Wer die Serie kennt und mag, sollte sich die zehnte Staffel nicht entgehen lassen. Die einzelnen Episoden sind gewohnt spannend, Längen sind nicht vorhanden. Auch hier erhält man als Zuschauer ein sehr schönes Bild mit sehr natürlichen und warmen Farben. Der Kontrast ist ausgewogen und im Allgemeinen sehr gut verarbeitet worden. Selbstverständlich mangelt es auch hier an der Bildschärfe nicht. Für das, dass es sich hierbei um eine Fernsehserie handelt, bekommt man hier auch einen sehr überzeugenden Dolby Digital 5.1 Ton geboten, der des Öfteren für einen sehr guten Raumklang sorgt. Zur Sonderausstattung zählen hier einige zusätzliche Szenen, ein Blick hinter die Kulissen dieser Staffel sowie einige Pannen vom Dreh, welche doch recht interessant anzusehen sind. Criminal Minds ist vermutlich fast jedem ein Begriff und wir müssen zugeben, dass wir zu den Leuten zählen die sich diese Serie selbst ebenso regelmäßig ansehen. Der Inhalt sowie auch die technische Verarbeitung ist auf dieser DVD-Box sehr zufriedenstellend und auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Von unserer Seite erhält die Veröffentlichung der zehnten Staffel von Criminal Minds neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diese natürlich auch sehr gerne weiter.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Das Problem ist meine Frau

Das Problem ist meine Frau ist ein deutscher Dokumentarfilm von Calle Overweg, der hier eine dokumentarische Inszenierung über Täterarbeit in der Praxis zusammengestellt hat. Produziert wurde dieser Film bereits vor dreizehn Jahren. Nun am 26. Februar 2016 erscheint dieser Film in erneuter Auflage durch die WVG Medien GmbH in Form einer DVD. Vom Sender 3Sat wurde diese Doku als „Bester Dokumentarfilm“ bezeichnet, was uns zugegeben natürlich sehr neugierig auf diesen Film gemacht hat und weshalb wir es uns auch nicht nehmen haben lassen uns diesen gleich vorab für euch anzusehen. Selbstverständlich nicht nur um euch zu schildern worum sich diese Dokumentation dreht, sondern auch deshalb weil es sich hier schon um ein eher um ein Thema handelt, worüber kaum jemand wirklich spricht und sonst eigentlich auch immer nur wegsieht. Wir finden es großartig, dass es sich ein Regisseur zur Aufgabe gemacht hat hier eine Dokumentation mit und über männliche Gewalttäter zu drehen. Es geht um Männer, die – zum Teil seit Jahrzehnten, zum Teil erstmalig, aber mit katastrophalen Folgen – ihre Frauen schlagen oder geschlagen haben und bei Therapeuten Hilfe suchen. Doch die Täter sind Schauspieler, die Sitzungen mit ihren "echten“ psychologischen Betreuern sind nachgestellt. Die Geschichten vom erfolgreichen Prokuristen, vom Chefarzt, vom arbeitslosen Journalisten, vom Antiquitätenhändler und Taxifahrer, die sich hier Stück für Stück entrollen, erzählen so nicht nur von der häuslichen Gewalt als einem kulturpathologischen Phänomen oder von der Gewalt als Reflex auf den Druck des Arbeitslebens. Sie erzählen auf spannende Weise auch von ihrer eigenen medialen Inszenierung. Der Regisseur selbst offenbart die Laborsituation seines Films gleich zu Anfang. Texttafeln weisen auf die eigentliche Identität der „Gewalttätigen“ hin. Der Regisseur selbst steht hin und wieder im Bild, bei einer skizzenhaften Besprechung mit seinen Figuren, seinen Spielern. Man sieht eine Kamera, Lampen, den Fond für den Hintergrund und verliert sich trotzdem schon im nächsten Moment wieder in einem Schauspiel, das, obwohl es sich doch selbst als Trugbild zu erkennen gibt, auf wundersame Weise berührt, nah und näher rückt. Die Berater von Männer gegen Männergewalt geben einen kleinen Eindruck ihrer Beratungstätigkeit, die vielleicht auch betroffenen Männern die Angst nehmen könnte, sich an solche Beratungsstellen bzw. Therapeuten zu wenden. Sehr eindrucksvoll wird klar, dass Männer nicht täglich 24 Stunden - ihr Leben lang - stark und perfekt sein können. Sie dürfen auch Angst haben. Doch müssen sie meist erst lernen, ihre Angst auszudrücken anstatt sie in Aggressionen und schließlich Gewalt (als Tarnung) auszudrücken. Ein sehr interessanter und vorurteilsfreier Blick auf das Thema häusliche Gewalt bzw. Täterarbeit. Trotz der dreizehn Jahre die dieser Film nun bereits wieder alt ist das Bild hier sehr gut erhalten geblieben. Es zeigt kaum schwächen. Schade finden wir irgendwie die Kulisse des Filmes, da das meiste eher wie ein Verhör oder ähnliches wirkt und in einem eher schlecht beleuchteten Raum gedreht wurde. Der Ton wird in Stereo wiedergegeben, sodass man hier einen gut verständlichen und rauschfreien klang zu hören bekommt in welchem die Dialoge sehr gut verständlich sind. Auch zusätzliches Bonusmaterial ist hier enthalten, so erhält man neben dem Film der knapp eine Stunde andauert auch noch einige entfernte Szenen sowie einen dazugehörigen Trailer geboten. Alles in allem erhält man hier einen guten Dokumentarfilm, der allerdings nur ein bestimmtes Zielpublikum ansprechen wird und zwar jenes, welches sich mit diesem Thema gerne auseinandersetzt oder selbst vielleicht schon einmal eine ähnliche Situation erlebt oder durchgemacht hat. In unserer Gesamtwertung geben wir diesem Film insgesamt sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten und können diesen nur bedingt empfehlen. Zum einen ist die Bandbreite doch sehr eingeschränkt, zum anderen hätte man sich bei der Kulisse ein bisschen mehr Mühe geben können. 

Montag, 15. Februar 2016

Der Marsianer - Rettet Mark Watney

Matt Damon war vor kurzem in seiner Hauptrolle als Mark Watney in dem Film Der Marsianer - Rettet Mark Watney auch in den deutschsprachigen Kinos zu sehen. Für diesen wurde ein Budget von etwa 109 Millionen US-Dollar aufgewendet was sich aber durchaus bezahlt gemacht hat, denn Bereits einen Monat nach Filmstart hatte dieser Streifen bereits mehr als die vierfache Summe wieder eingespielt. Aktuell liegen die weltweiten Einnahmen bei über 608 Millionen US-Dollar. Durch die 20th Century Fox Home Entertainment GmbH erschien dieser Film nun auch endlich in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD für das Heimkino, sodass man nun die Gelegenheit hat diesen mehrfach nominierten und Preisgekrönten Streifen auch auf dem Sofa zu genießen. Kenner des Filmes werden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit darüber freuen. Aber auch all jene die noch keine Gelegenheit bisher hatten diesen Film zu sehen werden bestimmt ebenso davon begeistert sein. Wir haben die Veröffentlichung für das Heimkino genutzt und uns diesen Film bereits vorab für euch angesehen und werden euch in wenigen Worten schildern, worum sich die Handlung in diesem dreht und was wir von diesem selbst halten um euch eine mögliche Entscheidung über einen Kauf ein wenig weiterhelfen zu können. Die NASA schreitet bei der Erforschung des Planeten Mars endlich voran. Die sechs Astronauten Mark Watney (Matt Damon), Commander Lewis (Jessica Chastain), Rick Martinez (Michael Peña), Chris Beck (Sebastian Stan), Alex Vogel (Aksel Hennie) und Beth Johanssen (Katie Mara) sind auf dem roten Planeten gelandet. Mit dabei haben sich auch ein Fahrzeugs und ein Habitat, in dem die All-Forscher leben sowohl auch Nahrung herstellen können. Schon bald droht ein Sandsturm droht die mitgebrachte Technik samt ihrer Einwohner hinwegzufegen, so dass Commander Lewis den Befehl zum sofortigen Aufbruch erteilt. Der Botaniker Mark Watney bleibt auf dem unwirtlichen fremden Planeten zurück, da ihn seine Crew für Tot hält. Zuerst besteht für den gestrandeten vorerst keine Möglichkeit zur Kommunikation und mit beschädigter Ausrüstung versucht er, die wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mittel so einfallsreich wie möglich zu nutzen. Und tatsächlich gelingt es Watney, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Die NASA unter Direktor Sanders (Jeff Daniels) beginnt, die Rettung des „Marsianers“ zu planen. Parallel dazu startet Watneys Crew eine eigene, sehr waghalsige Rettungsmission. Der Film basiert auf dem Buch „The Martian“ von Andy Weir. Dieses gelesen zu haben ist allerdings nicht notwendig, man findet auch so durch alle Geschehnisse hindurch und kann dem Film ohne Probleme folgen. Es kann also beides unabhängig voneinander betrachtet werden. Bei seiner Länge von knapp zweieinhalb Stunden kann dieser Film durchaus als eine längere Erzählung angesehen werden. Unserer Meinung nach fühlt sich dieser Film aber überhaupt nicht so an. Natürlich gibt es Logikfehler. Der Film ist sehr gut gemacht. Die Bilder, wie der Mars aussehen soll, kommen realistisch rüber. Der Film hat Witz, Spannung und Ernsthaftigkeit. Natürlich ist der Film an bestimmten Stellen etwas übertrieben (die Rettungsaktion von Mark Watney zum Beispiel), aber das hat aus meiner Sicht dem Film nicht geschadet. Matt Damon spielt seine Rolle überragend. Optisch erhält man hier ein sehr sauberes Bild mit schönen Kulissen und wirklich tollen Effekten. An den schönen kräftigen Farben, einem ausgewogenen Kontrast und einer wirklich gelungenen Schärfe mangelt es hier nicht. Auch der Ton überzeugt durch moderner Dolby-Digital 5.1 Technik und liefert einen gut verständlichen, klaren Klang, der in einer geeigneten Heimkinoanlage auch für einen großartigen Raumklang mit seinen Nebengeräuschen sorgt. Neben dem Film selbst enthält die BluRay noch folgende Featurettes: Spaß am Set „Ares III: Nachbesprechung der Mission“, „Ares III: Abschied Nach der Isolation“, „Ares: Unser größtes Abenteuer“, „Training am Limit“ „Holt ihn nach Hause!“ „Der lange Weg nach Hause: Making-Of“, „Original Kinotrailer“ und „Galerie: Produktionsdesign“ welche es absolut wert sind gesehen zu werden und zusätzlich noch für einige unterhaltsame Minuten sorgen. Uns hat dieser Streifen sehr gut gefallen, weshalb wir euch diesen sehr gerne auch empfehlen möchten. Dieser abenteuerliche Film ist wirklich sehr sehenswert und zu Recht bereits mit dem Golden Globe ausgezeichnet worden. In unserer Gesamtwertung erhält dieser eine Auszeichnung mit neun von möglichen zehn Bewertungspunkten.

Sonntag, 14. Februar 2016

Club Der Roten Bänder - Staffel 1

Die eigens für VOX produzierte Drama-Serie Club Der Roten Bänder wurde im vergangenen Jahr in Deutschland gedreht und auch auf dem genannten Fernsehsender ausgestrahlt. Bisher gibt es hiervon eine Serien-Staffel mit insgesamt zehn Episoden, aufgrund des Erfolges wurde hiervon aber bereits die Produktion einer zweiten Staffel bestellt, die im Spätherbst dieses Jahres ausgestrahlt werden soll. Bis dahin ist es allerdings noch ein bisschen lang und daher bekommt man hiervon erst einmal die erste Staffel zum erneuten Ansehen, denn am 29. Jänner 2016 ist diese durch die Universum Film GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch digital als VOD oder bei diversen Streaming-Diensten erhältlich. Da wir im vergangenen Jahr noch keine Gelegenheit hatten in diese Serie hineinzusehen, haben wir es nun nach Veröffentlichung der DVDs und BluRays nicht entgehen lassen spätestens jetzt auch in diese Serie hineinzusehen. Das Leben von Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Emma (Luise Befort), Alex (Timur Bartels), Toni (Ivo Kortlang) und Hugo (Nick Julius Schuck) unterscheidet sich grundlegend von dem ihrer Altersgenossen, denn sie  leben allesamt im Krankenhaus. Während andere Teenager in die Schule gehen oder Freunde treffen, müssen sie eine lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Die zwischen zwölf und 17 Jahre alten Jugendlichen verbindet dabei der Wille, trotz ihrer unterschiedlichen Krankheiten und Leiden, eine halbwegs normale Jugend zu erleben, auch wenn ihr Alltag so völlig anders ist als der von anderen Jugendlichen außerhalb des Hospitals. Ihre Krankheiten sind unterschiedlich, doch sind sie verbunden durch den Versuch in dieser Situation eine so normale Jugend wie möglich zu haben. Dabei geben sich die Fünf gegenseitig Halt, wodurch nach und nach ganz besondere Freundschaften entstehen. Denn zusammen können die abenteuerlichen Streifzüge durch die Klinik und die erste Liebe am besten gemeistert werden. Einander spenden sie sich gegenseitig Hoffnung. Aus besten Freunden wird so schon bald der Club der Roten Bänder. Die deutsche Serie Club der Roten Bänder handelt vom Leben einer Gruppe von Teenagern, die längere Zeit gemeinsam auf einer Pädiatrie-Station die Höhen und Tiefen des Lebens erfährt. Dabei steht sowohl die Dramatik der jungen Menschen mit ihren Schicksalsschlägen im Zentrum, als auch deren Lebenswillen und Geschichten über das Erwachsenwerden. Die Serie Club der Roten Bänder ist beim Deutschen Fernsehpreis 2016 in der Kategorie Beste Serie mit einem Preis geehrt worden. Dies geschah unserer Meinung nach völlig gerechtfertigt und es wundert uns auch kein bisschen dass sich diese gegen die beiden anderen Nominierten Deutschland 83 und Weinberg durchsetzen konnte. Club der Roten Bänder ist zweifelsfrei eine der besten Serien die in den letzten Jahren in Deutschland produziert wurden da sowohl der eher ernstere Inhalt sowohl auch die wirklich talentierten und sehr überzeugenden Darsteller sehr überzeugen können. Vor allem was die Krebspatienten angeht, kann man hier Schauspiel und Realität nur schwer voneinander unterscheiden. Ein großes Lob gilt hier auch der Maske. Die ersten zehn Episoden von Staffel 1 schauen sich somit locker flockig weg, denn die Waage wird hier großartig gehalten und jede Episode bietet sehr gute Unterhaltung in sämtlichen Bereichen. Dabei wirkt nichts kitschig, übertrieben dramatisch gezeichnet oder unnötig ausgesponnen. Die Glaubwürdigkeit der Schauspieler und ihrer Rollen, sowie eine ungeschönte Einstellungen machen Club der roten Bänder zu einer außergewöhnlichen Serie. Wer allerdings nach einem Arzt quasi den tollen Halbgott in Weiß sucht, ist hier falsch. Finden werdet Ihr aber eine wahre Freundschaft und unglaubliche Lebensfreude einer Teenie-Clique voller Abenteuerlust. Optisch ist diese Serie sehr gut gelungen, da das Bild sehr natürliche Farben mit einem gelungenen Kontrast und einer ausreichenden Bildschärfe enthält. Der Ton ist sehr gut verständlich und weißt hier allerdings lediglich eine Stereo-Qualität auf. Jedoch wenn man sich ehrlich ist, bedarf es bei einer Serie eigentlich auch gar nicht mehr. Als zusätzliches Material bekommt man hier die offizielle Doku zur Serie: „Club der roten Bänder – Eine Geschichte bewegt die Welt“ zu sehen, die wie auch die Serie selbst sehr sehenswert ist. Alles in allem ist diese deutsche Produktion sehr gut gelungen und daher können wir sie euch nur sehr empfehlen. Ebenso freuen wir uns bereits auf die nachfolgende Staffel, da man sich an dieser Serie eigentlich gar nicht satt sehen kann. In unserer Gesamtwertung gibt es von uns hierfür neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir hoffen, dass euch diese Serie ebenso gefällt wie uns. 

Mittwoch, 10. Februar 2016

Scooter - ACE

Seit mittlerweile dreiundzwanzig Jahre steht H.P. Baxxter gemeinsam mit seinen Bandkollegen, die mittlerweile aber nicht mehr in der Form wie zu Zeiten der Gründung besteht, mit seiner Band Scooter bereits auf der Bühne die sich anfangs allerdings noch The Loop nannte. Immer wieder gelingt es Scooter mit unverkennbaren Stücken der elektronischen Tanzmusik in die Charts zu gelangen und auch mit dem achtzehnten Studioalbum will es die kultige deutsche Techno-Band immer noch wissen und noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Der Weißblonde H.P. Baxxter ist im Laufe der Bandgeschichte kaum gealtert und sieht beinahe noch immer Haargenau so aus wie vor rund zwanzig Jahren. Das neue Studioalbum „ACE“ wurde am 05. Februar 2016 durch Sheffield Tunes (Edel) in Form einer Standard CD, einer Limited Edition Box und auch als Doppel-Vinyl veröffentlicht und beinhaltet Standardgemäß vierzehn komplett neue Beats bei welchen man bereits nach wenigen Klängen bereits weiß, dass diese von Scooter kommen. Eröffnet wird die Scheibe durch den gleichnamigen Titel „Ace“ von welchem das Album in aller Ruhe und mit schöner Stimme eingeleitet wird. Auf diesen folgt die erste Singleauskopplung dieser Scheibe die sich ganz einfach nur „Oi!“ nennt und sich ganz schnell zu einem Ohrwurm entwickelt. Mit den richtigen Beats eignet sich diese auch sehr gut um sich in den Clubs dazu richtig wegzushaken. In „Mary Got No Lamb“ kommt die typisch verzerrte hohe Computerstimme von Scooter wieder zum Einsatz. Auch hier bekommt man sehr eingängige und gut Tanzbare klänge zu hören. Auch „Riot“ war bereits vorab als Single erhältlich und passt hervorragend zu den bisherigen Stücken dieser Scheibe und ist klanglich auf jeden Fall zu empfehlen. Auch „Encore“ wäre ein sehr guter Anwärter um als eigenständige Single ausgekoppelt zu werden, da diese einen sehr eingängigen Klang und sehr gute Loops beinhaltet. Gemeinsam mit Vassey interpretieren die Hardcore-Jungs das Stück „Burn“ welches ganz gut gelungen ist allerdings hier irgendwie in den Hintergrund fällt. Mit „Don't Break the Silence“ haben wir hier auch schon die Halbzeit auf diesem Album erreicht und einige von euch sind durchs Tanzen vielleicht sogar schon ins Schwitzen gekommen. Auch hier sollte man auf jeden Fall mal hineinhören. Es folgt das Werk „The Birdwatcher“ in welchem es so richtig zur Sache geht und zu welchem es sich so richtig abfeiern lässt. Gemeinsam mit Maidwell wird der Song „What You're Waiting For“ wiedergegeben, welcher uns allerdings nicht so wirklich von sich überzeugen konnte, da er unserer Meinung nach nur wenig Wiedererkennungswert hat. „Crazy“ ist ein typischer Anwärter um als Single veröffentlicht zu werden und wir sind uns sicher, dass Scooter dies auch machen werden, da es sich hierbei um eine wirklich großartige Nummer handelt, die wir euch nur sehr empfehlen können. Eine recht nette Tanznummer ist auch „Opium“ welche allerdings nur wenige Besonderheiten aufzuweisen hat und daher eher im Hintergrund verschwindet. Maidwell kommt ein zweites Mal in „Stargazer“ zum Einsatz um der Band hier mit seiner Stimme beizustehen. Hier erhält man ein sehr eingängiges Stück welches ein kleiner Geheimtipp unsererseits an euch ist. Der Vorletzte Titel nennt sich „Wolga“ der klanglich sehr gut  und vergleichsweise auch eher ruhiger geworden ist. Auch „Torch“ ist zum Abschluss sehr ruhig ausgefallen. In diesem gibt es einmal weniger Elektronik und mehr Stimme von Frontmann H.P. Baxxter zu hören, was sich unserer Meinung nach gar nicht einmal so schlecht anhört. Wenn er also eines Tages vielleicht etwas ruhiger treten möchte, könnte er immerhin als Popsänger durchgehen. Alles in allem ist die neue Scheibe von Scooter ganz gut geworden, obwohl diese nicht zu unserer Alltäglichen Musik dazugehört die wir sonst so hören. Dennoch können wir diese Scheibe durchaus weiterempfehlen und sind bereit hierfür acht von möglichen zehn Bewertungspunkten zu vergeben. Wem das noch nicht ausreicht, der kann gerne noch in die eine oder andere Nummer von „ACE“ hineinhören. 



Dienstag, 9. Februar 2016

Very Good Girls - Die Liebe Eines Sommers

Very Good Girls – Die Liebe Eines Sommers ist eine doch eher dramatische Romanze die in den USA unter der Regie von Naomi Foner Gyllenhaal bereits vor drei Jahren gedreht wurde und nun am 28. Jänner 2016 durch die Koch Media GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch für alle digitalen Fans als VOD veröffentlicht wurde. In den Hauptrollen sind hier Elizabeth Olsen sowie Dakota Fanning zu sehen, die man vielleicht schon aus dem einen oder anderen Film kennt. Auch Demi Moore ist hier in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Durch diese schauspielerische Besetzung wird dieser Film gleich vorweg um einiges interessanter und das obwohl man wie auch wir noch nicht einmal etwas vom Inhalt dieses Filmes gehört hatten. Selbstverständlich wissen wir nun bereits um was es in der Handlung dieses Filmes geht und möchten euch den Inhalt von diesem natürlich nicht vorenthalten. Anschließend gibt es außerdem wie immer eine anschließende kurze Bewertung und Meinung unsererseits, die euch bei einer möglichen Kaufentscheidung vielleicht ein bisschen weiterhelfen könnte. Wie das Cover es auf den ersten Blick bereits verrät dreht sich die Geschichte hier um die beiden besten Freundinnen Lilly (Dakota Fanning) und Gerry (Elizabeth Olsen). Diese beiden haben sich geschworen, dass sie noch während des Sommers nach der Highschool ihre Jungfräulichkeit verlieren möchten bevor der Ernst des Lebens dann so richtig losgeht. Eines heißen Sommertages machen die beiden einen Ausflug an den Brighton Beach in New York, wo sie auf den Eisverkäufer David (Boyd Holbrook) stoßen. Dieser wirkt auf den ersten Blick bereits sehr charmant und äußerst attraktiv und natürlich möchten sich die beiden Mädels diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Lilly beginnt sich mit David zu treffen und verliebt sich auch schon bald in diesen. Doch damit ist sie nicht die einzige, denn auch ihre beste Freundin Gerry entwickelt schon bald Gefühle für den ansehnlichen jungen Mann. Während sich die Eltern (Ellen Barkin, Clark Gregg, Richard Dreyfuss und Demi Moore) immer mehr um ihre beiden Töchter sorgen, wird die Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt und droht sogar zu zerbrechen. Ob die Freundschaft der beiden stark genug ist um diese Herausforderung zu überstehen wird sich noch weisen. Very Good Girls – Die Liebe Eines Sommers begeistert als facettenreiches und komplexes Porträt zweier junger Frauen, die gerade erst lernen, welche Art von Mensch sie sein wollen. Die Zuschauer bekommen hier eine gelungene Coming-Age-Geschichte geboten, die mit Elizabeth Olsen und Dakota Flemming wurden die Rollen von Gerry und Lilly sehr gut besetzt, sie schaffen es den beiden Hauptdarstellerinnen einen frischen Zug zu geben. Es ist nicht leicht vom Mädchen zur Frau zu werden und das wird hier wunderbar dargestellt. Was man hier geboten bekommt ist ein sauberes scharfes Bild, welches zudem auch sehr warme, natürliche Farben sowie einen ausgewogenen Kontrast zu bieten hat. Auch der Ton ist hier auf jeden Fall sehr zu empfehlen und wird gut verteilt in Dolby Digital 5.1 Qualität wiedergegeben, wodurch man hier einen recht guten Raumklang in Deutsch sowohl auch in Englisch erhält. Zu den zusätzlichen Materialien zählen hier einige Interviews mit den Darstellern und den Produzenten sowie ein Original Kino-Trailer, welche recht nett anzusehen sind. Wer Coming-Of-Age-Filme mag, ist hier genau richtig denn dieser Streifen wird euch dann auf jeden Fall begeistern. Uns hat dieser ganz gut gefallen, man erhält hier einen wirklich gelungenen Durchschnittsfilm, dem wir in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben möchten. 

Samstag, 6. Februar 2016

Bone Tomahawk

Der Film Bone Tomahawk ist vergangenes Jahr in den vereinigten Staaten produziert worden und lässt sich ganz einfach in die Kategorien Western mit einem Mix von Horror eingliedern. In den (Haupt-)Rollen dieses Filmes bekommt man einige bekannte Gesichter wie Kurt Russell, Patrick Wilson, Matthew Fox, Lili Simmons und Richard Jenkins zu sehen. Veröffentlicht wurde dieser Streifen 21. Jänner 2016 durch die Constantin Film Verleih GmbH und ist seither in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD erhältlich. Die Geschichte dieses Filmes spielt irgendwo im 19. Jahrhundert im Grenzgebiet zwischen Texas und Mexico. Nachdem ein Gesetzloser ohne seines Wissens eine Gruppe von Höhlen-Kannibalen in die bisher eher friedliche Western-Stadt Bright Hope führt, kommt es nacheinander zu zahlreichen Entführungen von einzelnen Siedlern. Auch Samantha O’Dwyer (Lili Simmons) die Frau des örtlichen Rinderbarons Arthur (Patrick Wilson) verschwindet eines Tages ganz unverhofft. Ihr Mann hat derzeit ein gebrochenes Bein, besteht aber dennoch darauf sich auf die Suche nach seiner Frau zu begeben. So beruft Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russell) neben dem Verletzten Arthur auch noch den älteren Deputy Chicory (Richard Jenkins) und den draufgängerischen Revolverhelden John Brooder (Matthew Fox) zu der Gruppe hinzu, welche sich schon sehr bald auf den Weg macht um die Geiseln zu befreien. Auf ihrer Rettungsmission stoßen sie jedoch auf erheblichen Widerstand, der es ihnen alles andere als einfach macht. Eigentlich hätte das Örtchen in Ruhe und Frieden weiterexistiert, wenn nicht der Landstreicher Purvis (David Arquette) dort aufgetaucht wäre. Dem Sheriff ist der Fremde schnell unangenehm aufgefallen, daher hat er ihm ins Bein geschossen und ins Gefängnis verfrachtet. Dort sollte Arthurs junge Ehefrau Samantha, die von Beruf Ärztin ist, die Kugel entfernen. Doch sie wird noch in der Nacht mit dem Gefangenen und Deputy Nick (Evan Jonigkeit) entführt. Die Geschichte von Entführten und den Suchenden ist im Western natürlich auch nicht neu, wurde aber von den Darstellern sowohl auch von den Produzenten sehr gut umgesetzt. Erwähnenswert auch das sehr gute Ensemble, angeführt von Kurt Russell, dem nun mit „Bone Tomahawk“ ein Comeback im Western-Genre gelingt. Die erste Stunde hat hier nicht viel Action zu bieten. Erst nach etwa siebzig  Minuten nimmt die Geschichte dann aber an Fahrt auf. Optisch gibt dieser Film recht viel her, die Kulissen sind sehr gut gewählt, die Farben wirken sehr echt und natürlich, der Kontrast ist sehr ausgewogen und auch an der Bildschärfe mangelt es hier nicht. Beim Ton darf man sich über einen Dolby Digital 5.-Klang erfreuen der mit zahlreichen Klangeffekten und Nebengeräuschen für einen sehr guten Raumklang sorgt, sofern man die geeignete Heimkinoanlage bei sich zuhause hat. Beim zusätzlichen Bonus bekommt man hier nur einige Trailer zu weiteren Filmproduktionen zu sehen, was zwar nicht sonderlich viel ist, aber durchaus auch etwas sehenswertes dabei ist. Alles in allem hat uns der Film selbst sehr gut gefallen, weshalb wir euch diesen auch sehr gerne weiterempfehlen können. Für unsere Punktevergabe haben wir selbst ein wenig überlegen müssen, sind aber dann doch zu dem Entschluss gekommen, diesem Streifen eine Gesamtpunktzahl von sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte zu geben. 

Freitag, 5. Februar 2016

Deathgasm - Uncut

Deathgasm ist eine Horror-Komödie aus Neuseeland, dessen Titel sich hier auf die gleichnamige Metal-Band Deathgasm bezieht die in der spießigen Kleinstadt Greypoint gegründet wurde. Weil seine Mutter erst vor kurzem in einer Psychiatrie untergebracht wurde, kommt der Teenager Brodie (Milo Cawthorne) bei seinem Onkel Albert (Colin Moy) und seiner Tante Mary (Jodie Rimmer) unterkommt. Dort gerät er mit seiner Familie und insbesondere mit seinem Cousin David (Nick Hoskins-Smith) aneinander, da diese die Heavy Metal Musik für ein Werk des Teufels halten. Dennoch findet der Neuankömmling in dem etwas älteren Bad Boy Zakk (James Blake) einen Gleichgesinnten, mit dem er zusammen eine Garagen-Band gründet. Aber als die beiden Außenseiter unter dem Namen Deathgasm in den Besitz einer Komposition der Metal-Ikone Rikki Daggers (Stephen Ure) gelangen, ahnen sie nicht, dass man mit dieser eine dunkle Macht heraufbeschwören kann. Ehe sie sich versehen, ist ein Großteil der Bewohner zu aggressiven Zombies mutiert die es zu stoppen gilt. So tauschen die Rocker ihre Gitarren schon bald gegen Axt und Kettensägen ein. So müssen sich der Erfolg und der Ruhm der Band wohl eher noch gedulden, denn bevor sie die Leute für ihre Musik begeistern können, müssen sie sie erst einmal vor der großen Zombie-Apokalypse retten. In den ersten gut vierzig Minuten hält sich die Erzählung in Sachen Härte noch etwas zurück, denn bis auf ein bis zwei kleinere Einlagen gibt es hier noch nicht viel zu bestaunen. Stattdessen werden einem die wichtigsten Figuren ein wenig näher gebracht und das Szenario zeichnet sich in erster Linie durch jede Menge Wortwitz und skurriler Situationskomik aus. Zombies oder Dämonen, im Prinzip ist das vollkommen egal, denn was Jason Lei Howden in der zweiten Hälfte seines Erstlings auf die Menschheit los lässt ist der absolute Kracher. Splatter-und Gore vom Feinsten prasseln nun auf den Betrachter ein und die dabei verwendeten Effekte wurden absolut erstklassig in Szene gesetzt, so dass sich ein grandioser Fun Splatter offenbart, der meiner persönlichen Meinung nach das absolute Zeug zu einem Kultfilm aufweist. Hier werden alle Register gezogen und dennoch definiert sich Deathgasm keinesfalls einzig und allein über seinen Härtegrad. Optisch erhält man hier ein sehr schönes Bild, welcher sehr schöne Farben, eine hervorragende Schärfe und einen ausgewogenen Kontrast zu bieten hat. Der Ton wird in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und sorgt insgesamt für einen schönen Raumklang. Bei der Sonderausstattung gibt es einen Audiokommentar von Darstellern und Produzenten sowie einen Trailer zum Film zu sehen beziehungsweise zu hören. Dieser Film wurde durch die Tiberius Film GmbH in Form einer DVD und einer BluRay veröffentlicht und steht bereits seit dem 04. Februar 2016 in den Regalen. Insgesamt haben wir einen sehr guten Eindruck von diesem Film, da es sich hierbei um einen der wenigen unterhaltsamen Horror-Streifen handelt, bei denen es sich auf jeden Fall lohnt ihn gesehen zu haben. In unserer Gesamtwertung geben lassen wir hierfür insgesamt acht von möglichen zehn Bewertungspunkten locker und hoffen sehr darauf, dass auch ihr unserer Meinung seid und unserer Beurteilung hier nachvollziehen könnt.


Die Analphabethen - Berg:Po:Ethik

Die Analphabeten haben nach ihrer EP „Aftershow“ nun seit dem 04. Jänner 2016 endlich auch ihr erstes eigenes Studioalbum unter dem Namen „Berg:Po:Ethik“ veröffentlicht, welches zwölf mehr oder weniger neue Stücke der sympathischen Innsbrucker (Tirol) Volkspunk-Band beinhaltet. Eröffnet wird das Album der vier Spaßvögel durch den Titel „Analphabetenzeit“  der ein großartiges Intro für dieses Album darstellt und inhaltlich auch sehr dem Stil der Band entspricht. Wo man hier zuvor noch klassische Volksmusik hört bekommt man auch im nächsten Moment schon einen zünftigen Punkrock mit lautstarken Gitarren um die Ohren geschmissen. Klanglich ist dieser erste Titel sehr zu empfehlen. Weiter geht es mit dem Stück „Hinterseer Hans“, das dem Volksmusiker gewidmet ist und eine schwungvoll-rockige Spielart zu bieten hat und auch inhaltlich sehr schnell zu merken ist, sodass man hier auf einem Zelt-Fest recht schnell mitgrölen kann. Das Werk „A schneidige Polka“ ist inhaltlich recht unterhaltsam mit jedoch einem eher tragischen Hintergrund. Dieses Stück hat einen hohen Wiedererkennungswert und war bereits auf der EP einer unserer Favoriten.  Wer auf Schunkelmusik steht, der kommt in „s' zwidere Madl“ voll und ganz auf seine Kosten. Auch hier werden rockige Klänge mitunter gemischt was letztendlich zu einem sehr überzeugenden Klang führt. „Stay Anal“ ist eine typische Punkrocknummer welche inhaltlich als auch klanglich sehr gut gelungen ist und fast schon sowas wie eine Hymne der Band geworden ist. Das Stück „Stallzeit“ ist musikalisch sehr an Rammstein angelehnt und wird von der Band aber auch gekonnt im Bauern-Stil wiedergegeben wird. Möglicherweise kommt sich Rammstein hier leicht verhöhnt vor, jedoch ist dieses Stück der Band sehr gut gelungen. Etwas ruhiger und geheimnisvoller startet der Song „Der Exorzismus des Johannes S.“ der einen schaurig-guten Inhalt zu bieten hat. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Wieder deutlich rockiger geht es in „Lei dass es woasch“ voran, hier bekommt man gut gelungenen Tiroler-Punk zu hören in welchem man schon ein bisschen den dort gesprochenen Dialekt können sollte um dieses Lied zu verstehen. Für uns selbst war dies kein Problem und wir finden, dass es sich hierbei um ein sehr gelungenes Stück handelt. Etwas stiller wird es wieder in „Ein kleines Problem“ in welchem der Sänger die Größe seines besten Stückes beklagt. Auch hier wird man sehr gut unterhalten und zaubert einem schon ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen. „Der Tag des Arschlochs“ war bereits auf der EP der Analphabeten zu hören, welcher klanglich sehr gelungen ist und auch inhaltlich ganz in Ordnung ist, sofern man ihn einfach nicht allzu ernst nimmt. „L'Amour de Jaqueline“ ist eine tolle rockige Nummer die uns sehr gut gefällt und welche auch hervorragend zum Stil dieser Scheibe passt. Zu guter Letzt wäre da noch „Lied vom Stuhl“ welches zum Abschluss noch einmal für einige Lacher sorgt. Klanglich waren wir mit dieser Scheibe im Allgemeinen sehr zufrieden. Wichtig zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass man manche Stücke der Analphabeten einfach nicht zu ernst nehmen sollte, da sie mit diesen schlicht und einfach unterhalten möchten und das müssen wir ehrlich sagen gelingt ihnen wirklich sehr gut. Es ist für uns nicht wirklich überraschend, dass die Stücke auch Live beim Publikum sehr gut ankommen und wir hätten absolut nichts dagegen, wenn wir selbst eines Tages bei einem Zelt-Fest in der Umgebung in den Genuss dieser verrückten Volkspunk-Truppe kommen würden. Dem Album „Berg:Po:Ethik“ selbst geben wir in unserer Gesamtwertung acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen natürlich darauf, dass wir noch weitere Tonträger dieser Band zu hören bekommen.


Nun habt ihr noch die Möglichkeit 2x1 Exemplar des Albums „Berg:Po:Ethik“ der Analphabeten zu gewinnen, wenn ihr uns sagen könnt, aus welcher österreichischen Landeshauptstadt die sympathischen Volkspunker kommen. Schickt uns die richtige Lösung mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eine dieser CDs schon bald euch. Einsendeschluss ist der 19. Februar 2016.

Wölfe

Wölfe ist eine sechsteilige britische Drama-Serie die für die BBC produziert und dort auch ausgestrahlt wurde. Im deutschsprachigen Raum wurde diese auf dem Serienkanal arte ausgestrahlt. Als Basis dienten die Romane Wölfe und Falker von Hilary Mantel. Die Serie wurde bei der Emmy-Verleihung 2015 mit acht Nominierungen bedacht, ebenso mit drei Nominierungen bei den Golden Globe Awards 2016. Nun am 29. Jänner 2016 wurde diese durch die polyband Medien GmbH in Form einer DVD sowie auch als BluRay veröffentlicht, sodass man nun die Möglichkeit hat sich die Serie noch einige weitere Male anzusehen oder sofern man diese nicht gesehen hat, dies schleunigst nachzuholen. Wir selbst haben diese Serie nicht im Fernsehen mitverfolgt und haben diese nun zum ersten Mal über uns ergehen lassen und werden euch nun ein wenig über den Inhalt dieser Mini-Serie sowie unsere Ansicht hierzu erzählen. In dieser Serie reisen wir über vierhundert Jahre in die Vergangenheit, genauer gesagt spielt sie im Jahre 1529 in England. Da König Heinrich VIII. (Damian Lewis) auch nach 20 Ehejahren  mit Katharina von Aragon (Joanne Whalley) noch keine Kinder vorweisen kann und er mittlerweile obendrein viel lieber seine geliebte Anne Boleyn (Claire Foy) zu seiner Königin machen würde, plant er, sich scheiden zu lassen. Die dafür notwendige Einwilligung des Papstes, die der Kardinal Thomas Wolsey (Jonathan Pryce) einholen soll, bleibt ihm hierfür jedoch verwehrt. Enttäuscht schickt Heinrich daraufhin den in seinen Augen unfähigen Wolsey ins Exil. Dessen engster Vertrauter Thomas Cromwell (Mark Rylance) setzt daraufhin alles daran, gegen die Verbannung vorzugehen. Zugleich erlangt er so auch die Aufmerksamkeit des Königs, in dessen Gunst er schnell aufsteigt – erst recht als er einen ketzerischen Plan vorlegt, wie Heinrichs Scheidung in die Tat umgesetzt werden könnte. Man könnte meinen im Moment ist die Renaissance ziemlich in. Die Borgias, die Tudors, Martin Luther. In den letzten Jahren gab es eine ganze Menge (Mini)-Serien aus dieser Epoche und die meisten glänzten mit Ausstattung und ordentlichen Drehbüchern, aber seitdem wir kürzlich die ersten Folgen von Wölfe im Fernsehen  gesehen haben, wurde das Genre auf ein völlig neues Niveau gehoben. Wölfe hat eine psychologisch dichte und dabei extrem spannend inszenierte Geschichte, die ohne Gewalttätigkeit auskommt und dabei auch noch historisch korrekt bleibt was diese sehr spannend und gleichzeitig sehenswert macht. Die Darsteller sehen glaubwürdig aus und sprechen nach Hilary Mantels Vorlage, die Cromwell, den König und andere historische Figuren als Menschen wiederauferstehen lässt. Die technische Ausstattung ist dem absolut ebenbürtig und vermittelt eine sehr authentische Atmosphäre, vor allem, weil man komplett auf künstliche Beleuchtung verzichtet hat. Sonne, Kamin, Kerzen - mehr gab es nicht vor 500 Jahren und mehr gibt es auch nicht in Wölfe. Dadurch entsteht eine manchmal recht düstere Kulisse, die aber in allen Details stimmig ist. Die Kostüme stellen sogar manchen Kinofilm in den Schatten. Die Extras sind eher mager ausgefallen und es werden sogar einzelne Teile mehrfach verwendet. Ein kurzes, aber interessantes Making-of, einige Interviews mit den Schauspielerin und eine kurze Doku zur Epoche Henry VIII., das ist im Wesentlichen alles was man hier in den Zusatzmaterialien zu sehen bekommt. Alles in allem erhält man hier eine sehr gelungene Mini-Serie mit ein paar netten Extras die man sich wie auch die Serie selbst durchaus ansehen kann, sofern man sich für diese Genre begeistern kann. Wir haben einen sehr guten Eindruck von dieser Serie erhalten und das obwohl uns diese Art von Serien eigentlich sonst nicht so beeindrucken kann. In unserer Gesamtwertung geben wir dieser insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen euch diese daher auch gerne weiter.

Nena - Viel Mehr geht Nicht

Nena - Viel Mehr geht nicht ist eine deutsch-niederländische Filmproduktion die mit ihrer dramatischen-schwarzhumorigen Geschichte sehr überzeugend und vor allem authentisch wirkt. Erschienen dieser Streifen bereits  am 22. Jänner 2016 und wurde durch die Lighthouse Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD veröffentlicht. Mit dabei sind hier auch bekannte Gesichter wie die niederländische Schauspielerin Abbey Hoes und dem deutschen Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Erstmals öffentlich vorgeführt wurde dieser Film im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspielen in Berlin und kam bei seinem Publikum bereits bei seiner Vorführung sehr gut an. Mit voller Neugier haben auch wir uns an diesen Film herangewagt und uns diesen für euch sehr genau angesehen um euch hierzu in kurzen Worten zu beschreiben, was euch bei diesem Film in etwa erwartet. Die Geschichte spielt im Sommer des Jahres 1989. Für Nena (Abbey Hoes) ist es eine Zeit von radikalen Widersprüchen. Zur einen Seite muss das junge Mädchen den gescheiterten Selbstmordversuch ihres Vaters Martin (Uwe Ochsenknecht) verarbeiten und sich auch um ihn kümmern da er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auf der anderen Seite ist die sechzehnjährige zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig verliebt. Mit dem Baseballspieler Carlo (Gijs Blom) verbringt sie schließlich auch ihre erste gemeinsame Nacht. Dadurch entdeckt Nena eine ihr bisher unbekannte Welt und genießt ihre Freiheit während sie mit ihrem Lover auf seinem Moped über die Landstraßen brettert.  Während sie also ihre ersten Erfahrungen in Bezug auf die Freuden des Lebens macht, vergisst sie dabei immer mehr auf ihren  einsamen Vater, der den Sinn des Lebens immer weiter aus den Augen verliert und sich damit in einen tödlichen Teufelskreis begibt. Die Zuschauer bekommen mit Nena – Viel mehr geht nicht ein waschechtes Familiendrama mit viel gekonnten, schwarzen Humor geboten. Die junge Abbey Hoes hat hier die Rolle der Nena übernommen, während Uwe Ochsenknecht ihren an Multiple Sklerose erkrankten Vater darstellt. Der Film ist gut ansehen, Fans des Themas können hier auf jedem Fall einen Blick riskieren. Auch was die technische Verarbeitung betrifft, kann sich dieser Film auf jeden Fall sehen lassen. Hier bekommt man ein gelungenes Bild mit einem ausgewogenen Kontrast und sehr schönen Farben geboten. Auch an der Schärfe des Bildes mangelt es hier nicht. Lediglich beim Umschwenken der Kameras sind hier leichte Mängel in der Schärfe zu erkennen, allerdings auch nur dann, wenn man hier wirklich genauer hinsieht. Den heutigen Standards entsprechend bekommt man auch hier einen gut verständlichen Dolby Digital 5.1 Klang geboten in welchem ein Rauschen oder irgendwelche Verzerrungen auf jeden Fall ausbleiben. Eine Heimkinoanlage hierbei anzuschalten lohnt sich allerdings nicht wirklich da das meiste über die Front der Lautsprecher wiedergegeben wird. Als zusätzliches Material erhält man hier das Musikvideo zum Filmsoundtrack „Viel Mehr Geht Nicht“ von NÖRD welches sehr ansehnlich ist und einen welcher einen sehr eingängigen Klang und Inhalt hat. Insgesamt haben wir von diesem Film einen sehr positiven Eindruck erhalten und das obwohl wir nicht unbedingt Fans von Schauspieler Uwe Ochsenknecht sind. In unserer Gesamtwertung artet dies insofern aus, dass wir diesem Streifen sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben und der Meinung sind dass es sich hierbei um einen doch recht ansehnlichen Durchschnittsfilm handelt. 

Mittwoch, 3. Februar 2016

Dragon Blade

Am 29. Jänner 2016 ist durch die Splendid Film GmbH der in China entstandene Streifen Dragon Blade in Form einer DVD, einer BluRay,BluRay3D und ebenso auch digital als VOD veröffentlicht worden in welchem niemand geringerer als Jackie Chan, John Cusack und Oscar Preisträger Adrien Brody in den Hauptrollen dieses actiongeladenen Abenteuer-Dramas zu sehen sind. Jackie Chan steht jedoch nicht nur als Darsteller vor der Kamera sondern auch als Produzent hinter der Kamera. Regie führte in diesem Film Daniel Lee der bereits einige Jahre Erfahrung in diesem Genre hat. Auch die Hauptdarsteller eignen sich hervorragend für eine Geschichte die aus Kriegen aus Gier und dem Kampf und Gerechtigkeit besteht in denen die größten Kulturen der Geschichte auf eine brutale Art und Weise aufeinandertreffen.  Die Handlung dieses Filmes spielt rund achtundvierzig Jahre vor Christus genauer gesagt in der Zeit der Han Dynastie. Ein römischer General namens Lucius (John Cusack) flieht mit seiner Legion in den Osten. Darunter befindet sich unter anderem auch Publius (Jozef Waite), ein Erbe des herrschenden römischen Konsuls Crassus. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, denn sie immerhin möchten sie Tiberius (Adrien Brody) entweichen, der den Sohn des Konsuls ermorden möchte um so den Thron für sich zu beanspruchen.  Bei der Festung zur Seidenstraße treffen die Flüchtigen auf Huo An (Jackie Chan), der ihnen in seiner Funktion als Kommandeur Unterschlupf und Schutz gewährt. Doch zuvor muss sich Lucius seinen Respekt durch einen Kampf verdienen. Tiberius und seine Armee sind ihnen bereits  dicht auf den Fersen und fordern schließlich die Herausgabe von Publius. Um ihrem Vorhaben Nachdruck zu verleihen, drohen sie außerdem mit der Auslöschung  des gesamten chinesischen Reiches. Lucius, Hua An und 36 von ihm versammelte Krieger ethnischer Nationen stellen sich gegen den gemeinsamen Feind und stürzen sich in eine alles entscheidende Schlacht. Die Handlung dieses Filmes ist recht gut gelungen und bringt auch eine Botschaft mit sich. Leider haben wir uns hier allerdings etwas mehr erwartet, weshalb dieser Film unseren Erwartungen leider von der Story her nicht ganz gerecht wurde. Optisch bekommt man ein sehr schönes Bild geboten, was vielleicht auch daran liegt, dass man meinen müsste, dass die Technik in der Filmproduktion im Westen bereits wesentlich fortgeschrittener sein müsste als in Hollywood. Immerhin kommen viele moderne großartige Geräte aus China. Hier erhält man auf jeden Fall ein sehr sauberes und nahezu fehlerfreies Bild, welchem es keinerlei an Schärfe, Farben oder den geeigneten Kulissen fehlt. Auch der Kontrast wurde hier sehr gut verarbeitet. Auch über einen tollen Raumklang darf man sich anhand der Dolby Digital 5.1 Qualität erfreuen. Als zusätzliches Material darf man sich hier über ein Making-Of zum Film, einen Soundtrack, sowie einen Blick hinter die Kulissen freuen. Sofern einen dieser Film gefällt, sollte man auch hier einen Blick hineinwagen, denn dann könnten diese Extras durchaus für einen interessant sein. Alles in allem ist dieser Film zwar in Ordnung, allerdings nichts was uns so wirklich überzeugen konnte oder sich aus der Masse hervorhebt. Ein weiteres Mal würden wir uns diesen Film vermutlich nicht ansehen, vor allem nicht in nächster Zeit. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hier fünf von möglichen zehn Bewertungspunkten und selbst Jackie Chan Fans sollten hier lieber einmal hineinsehen und keinen Blindkauf wagen. 

Montag, 1. Februar 2016

JeruZalem

Am 29. Jänner 2016 veröffentlichte die Splendid Film GmbH ihren neuen Horror-Streifen JeruZalem in Form einer DVD, einer BluRay und selbstverständlich auch digital als VOD. Dieser wurde nicht wir eigentlich vermutet in Amerika sondern in Israel unter der Regie von Doron Paz und Yoav Paz produziert. Die Story klingt gut, der Trailer wirkt und so wächst die Vorfreude, dass uns nach Cloverfield mal wieder ein unterhaltsamer Genre-Film in einer ansprechenden Jerusalem Kulisse präsentiert wird, abseits von den sonst so üblichen paranormalen Erscheinungen und den ganzen mordlüsternen Psychiatriebewohnern. Auf den ersten Blick scheint JeruZalem, auch durch die Verwendung einer Google Glass Videobrille statt der gewohnten Camcorder, erfrischend anders und innovativ, entpuppt sich aber nach 91-minütiger Laufzeit als mittelprächtiger, aber dennoch halbwegs sehenswerter B-Movie in einem atmosphärisch tollem Setting. Der Inhalt dreht sich in erster Linie um die beiden Amerikanerinnen Sarah (Danielle Jadelyn) und Rachel (Yael Grobglas) die gemeinsam mit dem mysteriösen Anthropologie-Student Kevin (Yon Tumarkin) nach Jerusalem reisen. Am Anfang sieht es aus wie ein Traumurlaub schlechthin, sie tanzen die Nächte durch und genießen ihr Leben. Das Trio fühlt sich wohl in dieser biblischen Metropole. Unerwartet kippt jedoch die Stimmung und es geschehen völlig unerklärliche Dinge. Das  ist aber  nur der Anfang, denn  schon bald finden sich die drei Touristen inmitten einer Apokalypse mit biblischem Hintergrund wieder. Um sie herum bricht die Hölle los und monströse Dämonen machen Jagd auf die Menschen. Mit der Abriegelung des geschichtsträchtigen Gebiets will das Militär die um sich greifende Zerstörung stoppen. Es scheint keinen Ausweg aus der heiligen Stadt zu geben – eine Flucht ist nahezu unmöglich. Für die Freunde bleibt nur der dramatische Überlebenskampf gegen einen Gegner, der sich nicht zu erkennen gibt. Inhaltlich ist dieser Film ganz einmal etwas anderes als die bisherigen Horror-Streifen obwohl sich ja im Endeffekt ja doch wieder alles im Dämonen dreht. Leider vergehen bis zur biblischen Apokalypse (wieder) quälende 50 Minuten in denen allerlei Klischees bedient werden und der Film wie ein Google beziehungsweise Social-Media Werbespot daherkommt, schließlich soll man ja sehen was diese 1500 US-Dollar Brille alles kann. Als in der zweiten Hälfte dann aber die Apokalypse mehr oder minder abgeht kann der Film ansatzweise punkten. Die Darsteller versuchen zwar ihr Bestes, sind jedoch ebenso nicht gerade die Idealbesetzung für solch einen Film wie diesen. Das Bild, welches zum Großteil mit dem sogenannten „Wackelkamera“-Effekt gedreht wurde ist aus unserer Sicht schon etwas störend. Das Besondere an diesem Film jedoch ist, dass für den Dreh stellenweise sogar mit der Google Glass Brille gedreht wurde. Der Ton wird in allen Sprachen in Dolby Digital 5.1 wiedergegeben und sorgt in so manchen Momenten für einen ganz guten Raumklang. Bonus sollte man sich hier keinen erwarten, da man hier auch keinen bekommt. So bleiben einem die Hintergründe zu dieser Filmproduktion verborgen, was aber mit der Glass Brille gar nicht einmal so uninteressant gewesen wäre. Schade. In unserer Gesamtwertung schneidet dieser Film insgesamt jedoch eher minder ab, denn hierfür vergeben wir fünf von möglichen zehn Bewertungspunkte und sind der Meinung, dass ihr hier lieber zweimal überlegen solltet, ob ihr euch tatsächlich für diesen Film entscheidet.