Donnerstag, 19. November 2015

Karin Kienberger - Wos is dei Liad?

Karin Kienberger ist eine österreichische Popsängerin die sich in erster Linie mit dem Austro-Pop in Mundart auseinandersetzt. Die mittlerweile zweiunddreißigjährige Künstlerin veröffentlichte ursprüngliche Oberösterreicherin und Wahl-Niederösterreicherin am 13. November 2015 im Vertrieb der Hoanzl GmbH ihr Debütalbum „Wos Is Dei Liad“ auf welchem sich zwölf einzigartige Werke dieser doch noch recht jungen Ausnahmekünstlerin befinden. Diese sind eher nachdenklich gestimmt und kommen sehr Gefühlvoll zum Ausdruck, worauf wir nun noch etwas näher eingehen möchten. Eröffnet wird diese Scheibe durch den Titel „Nur Dass Du Wast“ welcher voller Energie steckt und inhaltlich sowie klanglich gleich zu Beginn jede Menge zu bieten hat und eine erfolgreiche Eröffnung dieses Albums hinlegt. Dieser ist wirklich sehr hörenswert und wir werden uns diesen mit Sicherheit noch einige weitere Male anhören. „Hoidn“ ist eine sehr gefühlvolle Nummer in welcher der instrumentale Klang sehr gut zur Geltung kommt. Auch gesanglich als auch inhaltlich gibt diese sehr viel her. Das Stück „Heast Oida“ ist melodisch sehr gut gelungen und hat uns auf Anhieb sehr gut gefallen. Auch hier sollte man auf jeden Fall einmal hineingehört haben. „Wos is dei Liad?“ ist die erste Videoauskopplung zu diesem Album. Auch hier steckt ein sehr Nachdenklicher Text dahinter, der genau von den richtigen Klängen begleitet wird. Durch seine Eingängigkeit setzt sich dieser Song ziemlich schnell im Ohr fest, sodass man selbst recht schnell den Drang verspürt diesen ein weiteres Mal zu hören. Auch das Stück „Aun dein Ufer“ haben wir auf uns wirken lassen und müssen sagen dass es sich auch hierbei um eine sehr schöne gefühlvolle Nummer handelt, die auf jeden Fall einen Platz auf diesem Album verdient hat und es ebenso verdient hat von den Leuten gehört zu werden. „Da Whisky vo da Köllastiagn“ ist zugegeben ein sehr ungewöhnlicher Name für ein Lied. Doch auch hier steckt ein sehr tiefgründiger Inhalt dahinter. Wenn man hier näher auf den Text eingeht, kann man die Situation welche sich hier wiederspiegelt sehr gut nachvollziehen. Sehr traurig, sehr gefühlvoll und sehr gut, weshalb wir uns diesen Song als eigenständige Single sehr gut vorstellen könnten. Ein bisschen Schwungvoller ist die Rhythmik in dem Titel „Bled schaun“ ausgefallen. Dieser ist ganz gut gelungen und sorgt für musikalische Auflockerung in dieser Scheibe. Auch hier haben wir mir Genuss für euch hineingehört. Wieder deutlich ruhiger und nachdenklicher wird es wieder in „Beinoh häd i vagessn“. Hier steckt ein sehr schöner gefühlvoller Text darin der auch gesanglich und klanglich sehr gut umgesetzt wurde. „I mog des Gfüh“ , „I wü heite ned noch Wean foan“ und „Kaun i ned“ fügen sich melodisch als auch inhaltlich ebenso sehr gut in diese Scheibe ein und sind es auf jeden Fall wert gehört zu werden.  Den Abschluss dieser Scheibe macht „Wann du lachst“ – einem gut gelungenen Song, der sehr viel Herz und eine wunderschöne Melodie am Piano zu bieten hat. Mit sanften Klängen wird dieses Album wirklich sehr schön und in voller Würde ausgeklungen. Karin Kienberger kennt man im südlichen Niederösterreich leider noch nicht wirklich, was sich jedoch mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums mit Sicherheit schlagartig ändern könnte, denn hier befinden sich zwölf wirklich einzigartige und sehr gute Stücke die vor Gefühl nur so sprießen und welche man der Künstlerin tatsächlich auch abnimmt. So mancher findet sich in der einen oder anderen Situation dieser Werke wieder und kann diese Nummern daher umso besser nachvollziehen. Andere jedoch werden es einfach nur genießen den wunderschönen Melodien und Texten von Karin Kienberger zu lauschen. Selbstverständlich kann man sich auch Live von den Qualitäten der jungen Popmusikerin überzeugen, denn am 28. November 2015 besucht sie für einen Auftritt das Café „Zum Kukuck“ in Amstetten, und am 11. Dezember 2015 beehrt sie im Zuge ihrer Albumpräsentation die Räume des „Local“ in Wien. Unsererseits erhält diese Platte acht von möglichen zehn Bewertungspunkten, da wir der Meinung sind, dass die Künstlerin wirklich Talent und zudem auch eine tolle Stimme mitbringt und sich die Werke ihres Erstlings wirklich sehr gut anhören, weshalb wir euch diesen auch gerne weiterempfehlen können. 

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