Mittwoch, 1. Juli 2015

Lindemann - Skills in Pills (Special Edition)

Til Lindemann, der Sänger und Bandleader der deutschen Band Rammstein veröffentlichte gemeinsam mit seinem Bandkollegen Peter Tägtgren (Hypocrisy und Pain) unter dem Bandnamen Lindemann das nagelneue Studio-Debüt „Skills In Pills“ welches am 19. Juni 2015 durch Warner Music Germany in den verschiedensten Versionen erschienen ist. Wir haben uns mit der Special Edition auseinandergesetzt, welche zusätzlich zur üblichen Standard-Version noch über einen zusätzlichen Titel verfügt. Eröffnet wird das Album bereits durch das gleichnamige Meisterwerk „Skills In Pills“, welches nicht nur gewaltig rockt, sondern vor allem im Refrain sehr eingängig ist, sodass man hier garantiert Textsicher ist und lauthals mitgrölen kann. Weiter geht es mit dem Stück „Ladyboy“, welches ebenso sehr gut gelungen ist und mit seinem Text wie auch bei den Rammstein-Nummern Provokation hervorruft. „Fat“ ist ein Song, welchen man bereits als B-Seite der Single „Praise Abort“ kennt. Auch hier bekommt man eingängige Klänge geboten, die recht schnell überzeugen können. Das Werk „Fish On“ ist eine geniale Metal Nummer zu welcher es sich gut Headbangen lässt. Auch hier klingt der Refrain sehr überzeugend und wird auch bei Fans von Til Lindemann Begeisterung hervorrufen. Ebenso sehr laut ist der Titel „Children Of The Sun“ ausgefallen, welcher allerdings leider nicht so ganz unseren Geschmack getroffen hat. Ganz anders hingegen geht es mit dem etwas ruhigeren Stück „Home Sweet Home“ weiter, in welche wir auf jeden Fall einen weiteren Anwärter für eine Single sehen. Dieses ist sehr gut gelungen und hat uns Inhaltlich sowie auch klanglich sehr beeindruckt. „Cowboy“ ist ein sehr eingängiges Werk welches wiederum einen sehr sollen Refrain zu bieten hat. Auch hier können wir euch nur empfehlen einmal hineinzuhören. Ein weiterer eher Provokanter Titel nennt sich „Golden Shower“. Vermutlich kommt hierbei jedem unserer Leser dasselbe in den Sinn, und tatsächlich handelt dieser Inhaltlich davon. Klanglich ist dieser ganz gut und auch recht eingängig und auch hier kommt immer mehr der musikalische Stil von Rammstein zum Vorschein. Der einzige Unterschied hierzu ist, dass die Werke in englischer Sprache abgehalten sind. Der vorletzte Song „Yukon“ ist melodisch etwas ruhiger ausgefallen und fügt sich sehr gut in das Gesamtkonzept dieses Albums ein. Zu guter Letzt wäre da noch die erste Singleauskopplung dieser Scheibe, die sich „Praise Abort“ nennt und bereits vorab mit seinem Inhalt sowie auch mit seinem Musikvideo für Aufsehen sorgte. Klanglich ist diese ziemlich Simpel und ziemlich eingängig ausgefallen, sodass dieser für geteilte Meinungen sorgte. Die einen sind davon Begeistert, die anderen sind davon einfach nur schockiert. Als Bonus wäre da auch noch der Song „That’s My Heart“, welcher sich sehr ruhig gibt und ein wenig an den Rammstein Hit „Mein Herz Brennt“ erinnert. Insgesamt haben wir von dieser Metal Scheibe und dem Nebenprojekt von Til Lindemann einen sehr positiven Eindruck gewonnen. Als Rammstein-Fan kann man sich mit hoher Sicherheit auch für diese Scheibe begeistern. Ungewohnt ist zwar Anfangs der englische Gesang, doch daran gewöhnt man sich mit der Zeit. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese Scheibe neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen euch dieses Album auch sehr gerne weiter.

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