Dienstag, 17. September 2013

Alien Hand Syndrome – Slumber

Die 2007 gegründete alternative Band Alien Hand Syndrome veröffentlichen am 27. September 2013 ihr neues und mittlerweile zweites Studioalbum welches den Titel „Slumber“ trägt. Wir haben vorab schon mal in das Album der Rocker hineingehört und es für euch auf seine Tauglichkeit durchgetestet. Ruhig und gelassen leitet die fünfköpfige Band ihr Album mit der Nummer „Violent Yellow“ ein das sich musikalisch zwar von einer ruhigen Seite zeigt aber melodisch sehr von sich überzeugen kann. Weiter geht es mit dem Titel „Zampano“  welcher klanglich als auch gesanglich sehr von sich zu beeindrucken weiß und durchaus zu empfehlen ist. Ebenso ein ruhigeres Stück findet sich mit dem Titel „Ballad About The Cranes“ auf der Platte wieder welches klanglich irgendwie an einen Soundtrack zu einem Film erinnert. Jedenfalls hätte dieser das Zeug dazu zumindest in einem Filmabspann oder zwischendurch in einem Film zu laufen. Der gleichnamige Song zum Album „Slumber“ ist hingegen schon um einiges rockiger als seine Vorgänger, gliedert sich perfekt in diese Scheibe ein und weiß mit seinen gelungenen Klängen innerhalb kürzester Zeit von sich zu überzeugen. Im Anschluss wird es mit „Dot Me“ gleich wieder ruhiger. Beruhigende Piano klänge sowie eine sehr überzeugende Stimme sprechen sehr für dieses Werk. Auch das darauffolgende Stück „Daniel And The Lions“ ist melodisch sehr überzeugend und hat berechtigterweise sogar ein eigenes Musikvideo vorzuweisen welches wir euch im Anschluss an den Artikel natürlich nicht vorenthalten möchten. Weniger überzeugend war der Titel „Batty Street Lodger“ der durch die beiden nachfolgenden Nummern „Dark Was The Night“ und „Hedonic Treadmill“ sehr schnell in den Hintergrund des Albums gestellt wird. Die beiden wissen melodisch von sich zu überzeugen und liefern gleichzeitig auch einen sehr hörenswerten Gesang mit sich. „Sore Moon“ bietet eine perfekte Kombination aus wunderschönen Piano-Klängen und einen sehr angenehm-beruhigenden Gesang die sich in diesem Song sehr gut ergänzen und damit seine Hörer beeindrucken kann. Zu den regulären Werken zählt zu guter Letzt auch noch „Nihilistic Itching“ der und nur wenig ansprechen konnte. Dafür ist der abschließende darauf enthaltene Bonustrack „Broomstick Jesus (2013)“ umso besser ausgefallen, der die Platte mit leiseren Klängen zu seinem Ende führt. Die neue Scheibe von Alien Hand Syndrome ist im Gesamten sehr gut ausgefallen und wir können diese mit ruhigem Gewissen an unsere Leser weiterempfehlen. Stellenweise wird man von der Musik her ein wenig an die finnische Band HIM erinnert. Wenn Alien Hand Syndrome musikalisch weiterhin auf diesem Weg bleibt und diese ehrgeizig ihr Ziel verfolgen so könnten sie auch ihren Bekanntheitsgrad in naher Zukunft deutlich erhöhen. 

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